Nau-Bern-Artikel über die Arbeit der Kurtz Detektei Schweiz


Im letzten Jahr erschien bei Nau Media ein salopper Artikel von Rowena Goebel über die Arbeit unserer Detektive im Kanton Bern. Er präsentiert eine Fallkonflation basierend auf einem Gespräch mit Detektei-Inhaber Patrick Kurtz. Nachfolgend der Artikel:


Screenshot des Nau-Artikels; Detektei in Bern, Detektiv in Bern, Privatdetektiv in Bern, Privatdetektei in Bern

Detektiv erwischt ihn: Mitarbeiter hat auf Arbeitszeit Auto-Sex


Ein Chef wundert sich, was sein Mitarbeiter den ganzen Tag macht – denn abliefern tut er wenig. Also schickt er einen Detektiv los, der Kurioses herausfindet.


Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Detektiv erwischt einen Mitarbeiter dabei, wie er auf Arbeitszeit entspannt.
  • Dreist: Einmal trifft er sich während der Arbeit zum Sex in einem Waldstück.
  • Die Informationen hat der Ermittler schliesslich dem Chef übermittelt.

Beim Verdacht auf Faulenzen auf Arbeit: Detektive beauftragen


Nicht alle Mitarbeitenden sind fleissig oder talentiert. Doch einige sind an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Das zeigt ein kurioses Beispiel aus dem Kanton Bern. Dort wundert sich ein Chef über Wochen, was sein Aussendienstmitarbeiter den ganzen Tag so treibt. Abliefern tut er nämlich kaum etwas. Irgendeinmal reicht es ihm und er heuert einen Privatdetektiv an, der dem Ganzen auf den Grund gehen soll.

«So kam der Fall dann zu uns», sagt Patrick Kurtz von der Kurtz Detektei Zürich und Schweiz zu Nau.ch. «Wir haben einen Ermittler losgeschickt, der den Mann, einen zirka 50-Jährigen, beobachtete. Schnell wurde klar, dass er während der Arbeitszeit tatsächlich kaum arbeitete.»


Mitarbeiter «streckte ganz entspannt Füsse aus dem Fenster»


Stattdessen wird er beispielsweise dabei beobachtet, wie er sich einen guten Parkplatz sucht und dort ein wenig im Auto verweilt. «Einmal streckte er sogar noch ganz entspannt die Füsse aus dem Fenster», erzählt Kurtz.

Manchmal geht der Mitarbeiter tatsächlich bei Kunden vorbei – doch nach zwei, drei Minuten kommt er schon wieder zurück. «Jemanden beraten hat er dort also sicher nicht. Es war, als würde er sich bloss einen Stempel holen.»

Dann geht’s für den Berner zurück ans Entspannen. «Er ging auch während der Arbeitszeit ins Kino. Das ist zwar alles ein wenig zum Schmunzeln, doch richtig kurios wurde es erst später», erinnert sich der Detektiv.


Mann im Anzug prokrastiniert im Auto mit Füßen auf der Seitentür; Privatermittler in Bern, Wirtschaftsdetektei in Bern, Wirtschaftsdetektiv in Bern, Detektivagentur in Bern

Ein Chef hat einen Detektiv angeheuert, seinen Mitarbeiter zu bespitzeln, weil er kaum etwas ablieferte. Schnell fand der heraus, dass der Mann während der Arbeitszeit tatsächlich vor allem eines machte: entspannen.


Ermittler erwischt Mitarbeiter beim Sex


«Unser Ermittler sah, wie der Mitarbeiter in ein Wohnquartier fuhr, vor einem Einfamilienhaus anhielt und die Lichthupe betätigte. Daraufhin kam ein Mann aus dem Haus und setzte sich zu ihm ins Auto.» Der Mann, der schliesslich mit dem Mitarbeiter davonfährt, ist ein verheirateter Familienvater. «Der Ermittler folgte ihnen bis zu einem Waldstück. Dort bogen sie in einen Feldweg ab und hielten an.»

Jetzt kann der Ermittler ihnen nicht mehr unauffällig mit dem Auto folgen. Er steigt aus und pirscht sich zu Fuss an die beiden heran. «Zuerst konnte er gar nichts sehen, weil die Autoscheiben so beschlagen waren. Als er noch näher heranging, erkannte er dann, dass die beiden nicht ausgestiegen waren – sie hatten Sex im Auto.» Der Ermittler dokumentiert das Beobachtete mit Beschreibungen und Beweisfotos und liefert das Dossier beim Chef des Mannes ab. «Ob er entlassen wurde, weiss ich nicht – ich gehe jedoch stark davon aus», sagt Kurtz.


Detektive verdienen mit Mitarbeiter-Bespitzelungen am meisten


Übrigens: Die meisten Angestellten, die von ihren Chefinnen oder Chefs verdächtigt werden, haben tatsächlich etwas verbrochen. Detektiv Patrick Kurtz schätzt, dass sich Verdachte in etwa 60 Prozent der Fälle bewahrheiten.

Am meisten verdienen Detektive mit genau solchen Aufträgen: Arbeitgebende, die ihre Angestellten bespitzeln lassen wollen. Sie sind auch auf der Liste der häufigsten Anfragen – gemeinsam mit Anfragen zu mutmasslich betrügerischen Ehefrauen und -männern.


Aufruf


Hatten Sie auch schon einmal einen dreisten Mitarbeiter oder eine dreiste Mitarbeiterin? Melden Sie sich unter redaktion@nau.ch.


Hinweis


Der Originalartikel erschien im März 2024 auf nau.ch. Die Hervorhebungen (Fettschrift), Zwischenüberschriften, Bilder und Verlinkungen auf dieser Seite können vom Original abweichen.


Kurtz Detektei Zürich und Schweiz

Max-Högger-Strasse 6

8048 Zürich

Tel.: +41 (0)44 5522 264

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-schweiz.ch

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Original: https://kurtz-detektei-schweiz.ch/kurtz-detektei-zürich-und-schweiz/blog-unserer-zürcher-detektei/Nau-Bern-Artikel-über-die-Arbeit-der-Kurtz-Detektei-Schweiz/

Sonnenschirm-Diebstahl aus der Gastronomie-Zulieferung


Ermittlungen der Kurtz Detektei Bielefeld


Der Diebstahl von Firmenmaterialien gehört zu den häufigsten Delikten im Bereich der Wirtschaftskriminalität. Oft handelt es sich nicht um klassische Ladendiebstähle, sondern um gezielten Zugriff auf Lagerbestände oder auf Werthaltiges aus dem Betriebsalltag. So auch im folgenden Fall, in dem ein bekannter Getränkehersteller die Kurtz Detektei Bielefeld mit der Aufklärung auffälliger Vorgänge beauftragte: 

Auf einem Online-Kleinanzeigenportal tauchten plötzlich unbenutzte hochwertige Sonnenschirme mit dem Markenzeichen unserer Auftraggeberin auf, wie man sie aus den Außenbereichen von Restaurants kennt, das heißt inklusive Ständer und Betonfüßen. Da es für die Herstellung dieser Schirme einer kostenintensiven Lizenz der Auftraggeberin bedurfte und die Herkunft der angebotenen Sonnenschirme zweifelhaft war, gab es zwei konkrete Verdachte: Entweder handelte es sich um Diebesgut oder um Markenpiraterie, das heißt, dass Replikas der Original-Sonnenschirme ohne die hierfür notwendige Lizenz produziert worden sein könnten. Um die eigenen Markenrechte zu schützen, beauftragte der Getränkehersteller unsere Detektive aus Bielefeld, den oder die Verkäufer zu identifizieren, die Herkunft der Schirme aufzuklären und – bei Bestätigung entweder des Diebstahlverdachts oder des Verdachts der Verletzung von Markenrechten – den Modus Operandi gerichtsverwertbar zu dokumentieren.


Erste Spur: legendierte Kontaktaufnahme durch Detektiv


Ein Ermittler unserer Wirtschaftsdetektei in Bielefeld legte zunächst einen legendierten Account bei dem besagten Kleinanzeigenportal an, um unauffällig Kontakt mit dem Anbieter aufzunehmen. Der Verkäufer biss an, und schnell wurde klar, dass es hier nicht mit rechten Dingen zuging, denn:

  • Der Verkäufer bot die Schirme samt Zubehör zu einem auffallend niedrigen Festpreis an.
  • Die Abholung sollte an einer neutralen Adresse beginnen, von der man „gemeinsam zum eigentlichen Lager“ fahren würde. Der tatsächliche Aufbewahrungsort der Artikel wurde also bewusst verschleiert.

Der Detektiv vereinbarte einen Termin mit dem Verkäufer in der Absicht, einen der Sonnenschirme zu erstehen, dabei den gesamten Kaufprozess zu dokumentieren und sowohl den Verkäufer als auch den Aufbewahrungsort der Schirme zu identifizieren. Nach Informierung der Auftraggeberin waren sich in der Rücksprache alle allein schon anhand des Vorgehens des Verkäufers einig, dass es sich kaum um legal erworbene Ware handeln konnte.


aufgespannter Sonnenschirm vor blauem Himmel; Detektei aus Bielefeld, Detektiv aus Bielefeld, Privatdetektiv aus Bielefeld, Wirtschaftsdetektei aus Bielefeld

Ominöse Begegnung im Gewerbegebiet


Ein dreiköpfiges Team unserer Bielefelder Detektei positionierte sich zum vereinbarten Treffpunkt in einem ostwestfälischen Gewerbegebiet. Einer der Detektive sollte als Käufer auftreten, die anderen beiden fungierten als verdeckte Observanten. Pünktlich erschien ein Mann mit Migrationshintergrund und Kleinkind im Schlepptau; er gab sich als der Verkäufer der Sonnenschirme zu erkennen und behauptete, Inhaber einer Recyclingfirma zu sein. Hinsichtlich der Bezugsquelle verwies er ungefragt auf eine angebliche Kooperation mit dem uns beauftragenden Getränkehersteller und erklärte, dass die Sonnenschirme direkt aus dem Werk stammten – Letzteres sollte sich als korrekt herausstellen, Ersteres war offenkundig eine Schutzbehauptung.

Kurze Zeit später stieß ein zweiter Mann ohne Migrationshintergrund mit einem schwarzen Fahrzeug hinzu; später übernahm er die Rolle des Geldempfängers. In getrennten Fahrzeugen fuhren die beiden Herren (samt Kind) und unser Wirtschaftsdetektiv aus Bielefeld zu einer nahegelegenen Lagerhalle, wo bereits ein drittes Mitglied der Tätergruppe wartete. Offensichtlich lohnte sich das Geschäft, wenn drei Personen so gut daran verdienten, dass sie dafür Straffreiheit und Leumund riskierten. Und tatsächlich (man mag es kaum glauben): Diese Arten von Sonnenschirmen im Neu-Zustand kosten bei Kleinanzeigen aktuell 700 € aufwärts, teils auch doppelt so viel.


Der fingierte Kauf: Detektiv als „Kunde“


Die Täter präsentierten unserem Privatdetektiv aus Biefeld verschiedene Schirme in unterschiedlichen Farben und Größen. Da das gewünschte Modell trotz expliziter anderslautender vorheriger Versicherung nicht verfügbar war, zogen sich die drei Personen kurz für eine Beratschlagung zurück. Nach wenigen Minuten teilten sie mit, dass das vereinbarte Exemplar problemlos und sehr kurzfristig besorgt werden könne – ein klares Indiz für direkten und einfachen Zugriff auf Lagerbestände.

Den Kaufpreis bezahlte der Ermittler in bar, Zubehör und, nur wenige Minuten später, auch der gewünschte Sonnenschirm wurden daraufhin auf einen vorbereiteten Anhänger geladen. Den Vorgang dokumentierten die beiden Fahrzeugobservanten unserer Detektivagentur aus Bielefeld bildtechnisch. Nach der Abfahrt des legendiert agierenden Detektivs wurde die Lagerhalle wieder geschlossen und zwei der drei Verkäufer fuhren in getrennten Fahrzeugen zum ursprünglichen Treffpunkt, an dem der Verkäufer mit Kind aufgetaucht war. Augenscheinlich erfolgte dort die Aufteilung der soeben erzielten Einnahmen.


Nachspiel: Ergebnisse der Wirtschaftsermittlung


Nach dem Testkauf samt Observation erfolgte eine Nachbesprechung der drei eingesetzten Privatermittler aus Bielefeld. Im Zuge dessen wurde die Ware näher untersucht und hierbei festgestellt, dass sie aus dem Lager einer externen Produktionsfirma der Auftraggeberin stammte. Diese Firma verkaufte ausschließlich an gewerbliche Käufer, und das auch nur in größeren Stückzahlen. Weder handelte es sich bei dem erworbenen Sonnenschirm um einen Restposten, noch konnte der Bezug der Ware durch anderweitigen legalen Verkauf erfolgt sein.

Letztlich stellte sich nach interner Prüfung der Auftraggeberin heraus, dass einer der drei Täter für die Produktionsfirma der Sonnenschirme arbeitete und seine damit verbundenen Zugangsrechte für den Diebstahl missbraucht hatte. Weshalb er sich noch zwei Mittäter ins Boot geholt hatte, blieb ungeklärt; das Hauptrisiko (fristlose Kündigung, Strafverfahren, Schadenersatz) trug er weitgehend allein, die anderen beiden Täter konnten sich auf Unwissen hinsichtlich der illegalen Herkunft der Ware berufen und damit weitgehend Straffreiheit erlangen – mitgefangen, aber nicht mitgehangen. 


drei Männer in einem Boot bei Sturm auf dem Meer, einer hat keine Rettungsweste und ist panisch; Detektivagentur aus Bielefeld, Privatermittler aus Bielefeld, Detektivbüro aus Bielefeld, Wirtschaftsdetektiv aus Bielefeld

Bedeutung für Unternehmen in Ostwestfalen | Diskrete Hilfe bei Wirtschaftskriminalität


Der Fall macht deutlich, wie groß die Gefahren für Unternehmen in Ostwestfalen und ganz Deutschland sind, wenn Interne oder Externe unüberwacht Zugriff auf Lagerbestände erhalten. Neben dem finanziellen Schaden kann bei zweckentfremdeter Nutzung der gestohlenen Ware auch ein Imageverlust für Hersteller wie Markenrechtinhaber drohen. Dank der sachgerechten Ermittlungsarbeit unseres Detektivbüros aus Bielefeld konnte der Schaden rechtzeitig begrenzt und eine Strafverfolgung eingeleitet werden.

Die Aufklärung dieses Falls zeigt erstens: Internet-Recherchen und Legendenbildung sind oft unverzichtbare Ermittlungsmethoden, um unbekannte Täterstrukturen aufzudecken. Und zweitens: Observation und Beweissicherung liefern die Grundlage für juristische Schritte als Konsequenz aus Schadensfällen. Das Material wurde natürlich für eine mögliche strafrechtliche Verfolgung aufbereitet und der Auftraggeberin zur Verfügung gestellt.


Vertrauen Sie auf die Erfahrung der Kurtz Detektei Bielefeld


Ob Diebstahl im BetriebBetrugsverdacht oder andere Formen von Wirtschaftskriminalität – die Kurtz Detektei Bielefeld steht Unternehmen (und Privatpersonen) in Ostwestfalen zuverlässig zur Seite. Kontaktieren Sie uns für eine vertrauliche Erstberatung: 0521 2567 0055.


Kurtz Detektei Bielefeld

Queen Plaza

Herforder Straße 69

D-33602 Bielefeld

Tel.: +49 (0)521 2567 0055

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-bielefeld.de

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Originalbeitrag: https://kurtz-detektei-bielefeld.de/blog-der-kurtz-detektei-bielefeld/Sonnenschirm-Diebstahl-aus-der-Gastronomie-Zulieferung/

Detektiv Patrick Kurtz im Video-Interview beim MDR


Unter dem Stichwort „Ungewöhnliche Berufe“ interviewte der MDR Privatdetektiv Patrick Kurtz von der Kurtz Detektei Halle (Saale) zum Detektivberuf. Aus den Drehs auf dem Gelände der MDR-Studios in Leipzig sind Veröffentlichungen in mehreren Medien entstanden, unter anderem ein Online-Artikel und zwei Videos, die auf den Kanälen des MDR erschienen.

Video 1 dreht sich um das Berufsbild des Detektivs, Video 2 um einen konkreten Fall von gewerbsmäßiger Unterschlagung, den wir bereits zuvor in unserem Blog geschildert hatten (zum Artikel geht’s hier). Nachfolgend finden Sie Verlinkungen zu den Videos samt Abschriften der Aussagen.



MDR-Interview mit Patrick Kurtz zum Detektivberuf


Teaser des MDR: „Er ist kein Mitglied der drei ???, aber trotzdem gehört ‚Beobachten, Warten, Protokollieren‘ zu seinem Berufsalltag. Patrick Kurtz ist Privatdetektiv, und das nicht im Hörspiel, sondern auf der Straße! 🕵️‍♂️📞 Was viele nicht wissen: Detektive dürfen nicht alles. Abhören? Verboten. Stattdessen liefern sie gerichtsverwertbare Berichte – ganz legal. Wärst du ein guter Detektiv? 🕵️‍♂️“

Privatdetektiv Patrick Kurtz: „Ein normaler Detektiv – dessen Alltag besteht darin, dass er Observationen durchführt, dass er also auf der Straße ist, meistens im Auto, Leuten hinterherfährt, guckt, was machen die den Tag lang, immer natürlich aufgrund eines konkreten Anfangsverdachts.

Das heißt, da haben wir einmal die private Schiene, das andere ist die wirtschaftliche Schiene. Auf der privaten Schiene ist das ganz Typische, Klischeehafte: Untreue. Das ist schon das, was wir am häufigsten haben. Aber auch Sorgerechtsangelegenheiten, Unterhaltsfragen, Leute, die verschwunden sind, die wiedergefunden werden sollen, Familienangehörige zum Beispiel. Da haben wir auch sehr viele, sehr schöne Fälle gehabt, wo es dann zu Familienzusammenführungen gekommen ist.



Und im wirtschaftlichen Bereich: Betrug – Arbeitszeitbetrug, Krankschreibungsbetrug, Spesenbetrug. Es gibt sehr viele verschiedene Varianten von Betrug, die man in unserem Beruf so kennenlernt.

Und da sind wir natürlich dann dafür zuständig, die entsprechenden Beweise zu ermitteln, größtenteils indem wir eben Observationen durchführen und das dann dokumentieren in Form eines gerichtsverwertbaren Ermittlungsberichtes. Und damit können dann weitere zivilrechtliche, arbeitsrechtliche Maßnahmen durchgeführt werden von Seiten der Unternehmen.“


MDR-Interview mit Privatdetektiv Patrick Kurtz über einen Fall von kollektiver Unterschlagung durch die Belegschaft


Teaser des MDR: „🕵️‍♂️Er trägt keinen Hut und braucht keine Lupe. Aber er hat ein gutes Gespür für Betrug. Privatdetektiv Patrick Kurtz deckt Fälle auf, die andere übersehen. 🔎❓Sein skurrilster Fall? In Düsseldorf verkauften 14 Gastro-Mitarbeiter heimlich 19.000 Liter Bier – schwarz! Der Oberkellner fuhr plötzlich Luxusauto und flog auf. 🍺💸 Kurtz schleuste eine Detektivin ein. Kurze Zeit später war klar: Hier läuft ein Riesendeal – monatlich 2.000 Euro bar auf die Hand, über Jahre.“

Detektiv Patrick Kurtz: „Ein Gastronomiebetrieb – der hat festgestellt, dass 19.000 Liter Bier in den letzten Monaten verschwunden waren, also dass die nicht entsprechend abgerechnet worden sind. Da haben die Umsätze dazu gefehlt und die wollten eben, dass das aufgeklärt wird, das Ganze.

Wir haben dann gesagt: Königsdisziplin ist die Einschleusung in unserer Branche. Das ist also das Nonplusultra, was wir anbieten können, dass wir einen Detektiv in ein Unternehmen einschleusen, der sich dort als ganz normaler Mitarbeiter ausgibt und auf diese Weise versucht, Informationen aus dem Betriebsinneren von den Mitarbeitern zu eruieren.



Das war dann so, dass wir eine Dame dort in den Gastronomiebetrieb eingeschleust haben, eine Detektivin, die sich als Kellnerin ausgegeben hat und auch als Kellnerin tatsächlich dort tätig war, sich in das Team integriert hat und auf diese Weise schon nach kurzer Zeit … also wirklich nach zwei Wochen – da fing es schon an, dass sie eingeweiht worden ist, dass man dort systematisch Betrügereien durchgeführt hat, und zwar bandenmäßiggewerbsmäßig. Die gesamte Belegschaft war involviert, 14 Mann waren es insgesamt, 12 davon haben mitgespielt bei dem Ganzen, zwei haben es stillschweigend geduldet. Das war also so, dass die immer, wenn es ging – wenn die Kunden keine Abrechnung, keinen Kassenbon verlangt haben –, dass sie das dann eben nicht in die Kasse eingebucht haben, sondern dass sie das unter der Hand als Bargeld bei sich in einer Kasse gesammelt und das dann am Ende des Monats aufgeteilt haben.

Uns wurde gesagt, bzw. der Detektivin, die eingeschleust worden ist, wurde gesagt, dass 2.000 Euro auf die Hand, steuerfrei natürlich, der Durchschnittswert waren, der auf diese Weise in den letzten Monaten von jedem einzelnen Mitarbeiter hinzuverdient wurde. Und dass der Oberkellner, der das Ganze als Rädelsführer quasi angeführt hatte, 70.000 Euro im letzten Jahr auf diese Weise nebenbei verdient hatte. Dementsprechend war das dann doch ein relativ erstaunlicher Fall von Durchtriebenheit, sage ich mal. Was mich dabei vor allem fasziniert beziehungsweise natürlich auch erschreckt hat, war, dass bei 14 Leuten alle mitgespielt haben.“


Hinweis


Die Hervorhebungen (Fettschrift), Zwischenüberschriften, Bilder und Verlinkungen auf dieser Seite können vom Original abweichen. Die Detektei Kurtz ist nicht verantwortlich für die Korrektheit von Aussagen durch Dritte (bspw. in den obigen Teasern).


Kurtz Detektei Halle

Delitzscher Straße 73a

06116 Halle (Saale)

Tel.: 0345 2194 0000

Mobil: 0163 8033 967

E-Mail: kontakt@detektei-kurtz.de

Web: https://www.detektei-kurtz.de

Google: https://g.page/kurtz-detektei-halle-saale

Originalbeitrag: https://detektei-kurtz.de/kurtz-detektei-halle-saale/kontakt-zur-kurtz-detektei-halle/detektiv-news/Detektiv-Patrick-Kurtz-im-Video-Interview-beim-MDR/

Betrug auf dem Flohmarkt: Veruntreuung von Standgeldern


Ein Schwarzgeld-Fall der Kurtz Detektei Nürnberg


Frühmorgens kurz nach sechs Uhr in Nürnberg. Dämmerung liegt über dem Platz, auf dem sich bald eifriges Flohmarkt-Treiben einstellen wird. Verkäufer rangieren Kleintransporter, tragen Kisten und Kartons mit Waren zu ihren Ständen. Zwischen all den gehetzten Gesichtern fällt ein Mann besonders auf: ein kräftig gebauter Mittfünfziger in Arbeitsjacke, der alle lautstark begrüßt. In seiner Tasche eine pralle Geldbörse. Er ist der Marktleiter. Was keiner der Standbetreiber weiß: Privatdetektive der Kurtz Detektei Nürnberg sind an diesem Morgen ebenfalls vor Ort. Sie haben den Auftrag, den Marktleiter zu beobachten.


Flohmarktszene in Süddeutschland, Comic-Stil; Detektiv aus Nürnberg, Detektei aus Nürnberg, Privatdetektiv aus Nürnberg, Privatdetektei aus Nürnberg

Schwarzgeldkassen | Parallelkassen im Flohmarktgeschäft?


Flohmärkte gelten als Orte bunter Vielfalt: Von Trödel bis Raritäten, von professionellen Händlern bis Hobbyverkäufern, von Schnäppchenjägern bis Kunstkennern ist alles vertreten. Dass in diesem Bereich gewerblich agierende Händler Verkäufe nicht immer ordnungsgemäß versteuern, mag die wenigsten überraschen. Was den meisten Besuchern jedoch verborgen bleiben dürfte: Hinter den Kulissen kann es auch in diesem scheinbar harmlosen Milieu zu handfesten Straftaten und widerrechtlichen wirtschaftlichen Schädigungen gegen Personen und Unternehmen kommen.

So wurde unser Detektivbüro in Nürnberg beauftragt, einen Marktleiter zu überprüfen, zu dessen Aufgaben es unter anderem gehörte, die Standgebühren von den jeweiligen Standbetreibern auf den von ihm betreuten Flohmärkten im Raum Franken einzukassieren. Der Auftraggeber war die Betreiberfirma der Märkte; sie hegte den konkreten Verdacht, dass der Marktleiter nicht alle Standgelder ordnungsgemäß verbuchte und abführte, sprich: dass er sich durch Unterschlagung der Einnahmen zum Schaden seines Arbeitgebers bereicherte. Der Auftrag führte unser Detektivteam an zwei Wochenenden auf Flohmärkte im Raum Nürnberg und Bamberg.


Markt-Standgelder in die eigene Tasche?


Unsere Mandantin – eine Firma für Events und Messeveranstaltungen – hatte wie gesagt Zweifel, ob der eingesetzte Marktleiter sämtliche Einnahmen korrekt an sie weiterleitete. Sie hatte Hinweise von Dritten erhalten, dass es Stammhändler gebe, bei denen „die Kasse nicht stimmt“. Konkret sei es so, dass vor allem langjährige Standbetreiber bar bezahlten und keine Quittung erhielten – dafür aber verbesserte „Sonderkonditionen“. Mit anderen Worten: Für den Verzicht auf eine Quittung gewährte der Marktleiter den Standbetreibern Rabatte, so zumindest der Verdacht. 

Die Aufgabe unserer Detektive aus Nürnberg: Durch gezielte Observationen diskret dokumentieren, von wie vielen und welchen Standbetreibern Gebühren eingenommen werden, möglichst auch in welcher Höhe – und ob dafür Belege ausgestellt werden. Im Mittelpunkt standen die Fragen: Kassiert die Zielperson wirklich schwarz? Und wenn ja, wie läuft das ab?


Geldkassette mit Aufschrift "SCHWARZGELD"; Wirtschaftsdetektei aus Nürnberg, Wirtschaftsdetektiv aus Nürnberg, Ermittlungsdienst aus Nürnberg, Wirtschaftsermittler aus Nürnberg

Erster Observationstag: Detektive auf Flohmarkt in Nürnberg


Unser aus zwei Ermittlern bestehendes Detektivteam kam kurz vor 6 Uhr morgens an dem Ziel-Flohmarkt in Nürnberg an – also noch vor den meisten Besuchern – und mischte sich bei erster Gelegenheit unauffällig unter die Aufbauhelfer und ersten Besucher. Unsere Ermittler mussten selbst wie Besucher wirken, durften nicht auffallen – und trotzdem alle Details der erwarteten Geldübergaben dokumentieren: Uhrzeit, Standnummer, Ablauf.

Gegen 06:15 Uhr rollte die Zielperson mit einem auffälligen orangefarbenen Wohnmobil an. Die Observation unserer Privatdetektive in Nürnberg begann. Der Marktleiter stellte das Wohnmobil in zentraler Position und mit geöffneter Tür ab. Auf dem Tisch im Inneren lag ein gut erkennbares Bündel Quittungsblöcke. Von dieser Position aus organisierte die Zielperson die Platzvergabe. Die Marktfläche war in mehrere Reihen aufgeteilt. Sofort fiel auf: Mehrere Flächen waren abgesperrt, offenbar für Stammhändler reserviert. Die Zielperson begrüßte die jeweiligen Standbetreiber persönlich – viele per Handschlag, oft aber auch auffallend freundschaftlich mit Umarmung. Nach der Zuweisung begab sich der Marktleiter zurück zu seinem Wohnmobil. Verkäufer traten nun nach und nach einzeln an ihn heran und überreichten Bargeld – je nach Standgröße zwischen 30 und 120 Euro. Doch schon nach kurzer Zeit fiel auf: Nicht alle erhielten eine Quittung.

Als der Besucherandrang im weiteren Verlauf des Morgens und Vormittags stieg, ging der Marktleiter selbst durch die Reihen und kassierte an einzelnen Ständen Bargeld von Standbetreibern, die noch nicht eigeninitiativ gezahlt hatten – teils mit Quittung, teils ohne. Er hatte dabei Unterstützung: Sein Sohn – circa Anfang zwanzig – tauchte immer wieder an seiner Seite auf, reichte Quittungsblöcke an, sprach mit Standbetreibern. Einige Verkäufer schienen ihn schon zu kennen; es wurde gewitzelt, gelacht – wie unter alten Freunden. Unsere Ermittler stellten hierbei fest: Je (augenscheinlich) enger der Draht, desto seltener gab es eine Quittung. Und: In keinem dieser freundschaftlich wirkenden wurde das Bargeld nachgezählt, die Zielperson steckte es jeweils direkt in die Hosentasche. Soweit es auf diskrete Weise möglich war, fertigte unser Detektivteam in Nürnberg Fotos und Videos von den Vorgängen.


Zweiter Observationstag: Freigeländemarkt im Raum Bamberg


Bereits am frühen Morgen war das Gelände gut besucht. Die Zielperson war wieder mit dem bekannten orangefarbenen Wohnmobil vor Ort, diesmal in Begleitung nicht nur des Sohnes, sondern auch der Ehefrau. Erneut wurde das Fahrzeug zur mobilen Kommandozentrale: Standbetreiber traten an, Bargeld wurde übergeben, Quittungen ausgestellt – aber nicht immer. Im Verlauf des Tages dokumentierten unsere Detektive in Bamberg unter anderem folgende Auffälligkeiten:

  • mehrfaches Abkassieren einzelner Standbetreiber, teilweise mit Quittung;
  • Entgegennahme von Standgeldern in bar ohne Quittung bei anderen Verkäufern, augenscheinlich/mutmaßlich langjährige Stammkunden;
  • freundschaftlicher bis fast familiärer Umgang zwischen der Zielperson und Händlern, die keine Quittung erhielten;
  • Entgegennahme von zunächst Speiseeis und anschließend von Bargeld von einem Eisverkäufer – ohne Beleg;
  • Entgegennahme zunächst zweier Textilwaren und anschließend von Bargeld von einem anderen Standbetreiber – erneut ohne Beleg.

Gerade die letzten beiden Beobachtungen ließen auf ein Quid-pro-quo-System schließen, mit anderen Worten: You scratch my back and I’ll scratch yours, oder auch, zu Deutsch: Eine Hand wäscht die andere. Unsere Privatdetektive in Bamberg notierten alles akribisch: Zeiten, Summen, Standnummern, beteiligte Personen, Details des Ablaufs. Unauffällig wurden vorrangig Handys gezückt, um Aufnahmen der Vorgänge zu sichern.


zwei Männer schütteln sich auf einem Flohmarkt die Hände und lächeln sich an, Comic-Stil; Detektei in Bamberg, Detektiv in Bamberg, Privatdetektiv in Bamberg, Detektivagentur in Bamberg

Analyse und Bewertung: System oder Einzelfall?


In der Zusammenfassung der beiden Observationstage fiel unseren Privatermittlern aus Nürnberg das folgende wiederkehrende Muster deutlich auf:

  • Bei augenscheinlich unbekannteren oder wechselnden Standbetreibern wurden ordnungsgemäß Quittungen ausgestellt. Bei langjährigen, offenbar vertrauten Standbetreibern erfolgte die Zahlung ohne Beleg.
  • Zahlungen wurden direkt in die Hosentasche gesteckt, ohne Zählen oder Eintragung.
  • Das Verhalten und die Rolle von Familienmitgliedern deuteten auf ein eingespieltes System hin, mit dem mutmaßlich seit geraumer Zeit ein Teil der Einnahmen an der offiziellen Abrechnung vorbeigeführt wurde.

An den Observationstagen ergaben sich vordergründig diese beiden auftragsrelevanten Feststellungen:

  • Gut zwei Dutzend Fälle dokumentierter Bargeldannahme ohne Quittung.
  • Systematische Unterscheidung zwischen „Stammkunden“ und übrigen Ausstellern.

Die Detektive schätzen, dass an diesen beiden Tagen jeweils ein hoher dreistelliger Betrag an Einnahmen am Veranstalter vorbeigeflossen ist. Da die Zielperson in der Regel ein bis drei Mal pro Woche Marktleitungen im Auftrag der Klientin unserer Wirtschaftsdetektei aus Nürnberg durchführte (zumindest in den wärmeren Monaten), konnten die Ermittler nach Adam Ries grob erahnen, wie hoch die jährlichen Schadsummen ausgefallen sein dürften – sofern sich der Verdacht bestätigen würde natürlich. Denn obwohl die Sachlage anhand der Erkenntnisse aus den Observationen eindeutig erschien, bedurfte es für die Bestätigung des Verdachts noch einer Tätigkeit seitens der Mandantin.


Abschließende Prüfung: Schattenkassen oder alles ordnungsgemäß?


Die Ermittlungen unserer Detektivagentur aus Nürnberg lieferten der Auftraggeberin konkrete Anhaltspunkte, die es ihr ermöglichten, den Verdacht auf Kassenabrechnungsbetrug zu validieren. Nicht auszuschließen war (wenngleich unwahrscheinlich), dass die Dokumentation der nicht direkt quittierten Einnahmen im Nachhinein und unbeobachtet von unseren Ermittlern erfolgt ist. Entsprechend mussten zunächst die Buchprüfer der auftraggebenden Firma per Abgleich unseres schriftlichen Ermittlungsberichtes mit den Einnahmemeldungen der Zielperson feststellen, ob und in welchem Umfang tatsächlich strafbare Handlungen vorlagen. Wenig überraschend fiel das Ergebnis positiv aus: Was nicht quittiert worden war, tauchte auch nicht in den eingereichten Abrechnungen auf.

Ermittlungstaktisch wäre es nun optimal gewesen, noch legendierte Befragungen von Standbetreibern durchzuführen, um zu eruieren, wie lang und in welchem Umfang die Unterschlagungen bereits stattgefunden hatten, sodass der Schaden anhand konkreter Parameter hätte kalkuliert werden können. Doch verständlicherweise wollte unsere Mandantin diese Geduld nicht mehr aufbringen: Der Marktleiter wurde umgehend von seinen Aufgaben entbunden und mit einer Schadensersatzforderung auf grober Schätzbasis konfrontiert. Unsere Wirtschaftsdetektive aus Nürnberg rieten ihren Auftraggebern zudem explizit, ein notarielles Schuldanerkenntnis anzustreben.


Warum gerade Flohmärkte anfällig sind


Flohmärkte gelten als Bargeldbranche: keine Kartenzahlung, viel Kleingeld, viele Stammhändler. Vertraute Strukturen entstehen – doch sie können auch zum Einfallstor für Steuerhinterziehung/Schwarzgeld und Unterschlagung werden.

Dieser Fall der Kurtz Privatdetektei Nürnberg zeigt einmal mehr:

  • Auch in scheinbar harmlosen Milieus wie Flohmärkten lohnt sich Kontrolle.
  • Blindes Vertrauen seitens des Arbeitgebers hingegen wird in Anstellungsverhältnissen allzu oft bestraft (siehe auch Fallbericht organisierte Unterschlagung in Gastronomie).
  • Langjährige Bekanntschaften können zum Einfallstor für betrügerische Absprachen werden.
  • Diskrete Observationen durch Profis liefern gerichtsverwertbare Belege – statt vager Vermutungen.

Jesus-Maske aus Holz inmitten von Trödel; Privatermittler aus Nürnberg, Detektivagentur aus Nürnberg, Detektivteam aus Nürnberg, Detektivbüro aus Nürnberg

Auch die auf Flohmärkten obligatorischen Angebote von Jesus-Darstellungen hielten die Zielperson nicht davon ab, seinen Arbeitgeber zu hintergehen. Schließlich wird ja selbst in der Kirche geklaut. 


Kurtz Detektei Nürnberg – Ihr Partner bei Abrechnungsbetrug und Wirtschaftsdelikten


Haben Sie ähnliche Sorgen? Ob Standgelder, Schwarzverkäufe, Abrechnungsbetrug oder Unterschlagung in Handel, Dienstleistung oder Gastronomie: Die Kurtz Detektei Nürnberg unterstützt Sie diskret, rechtssicher und bundesweit. Wir liefern Ihnen gerichtsverwertbare Beweise und schützen Ihr Unternehmen aktiv vor finanziellem Schaden. Und das alles für transparente und faire Detektivhonorare. Wir freuen uns auf Ihren Anruf: 0911 3782 0154.


Hinweis


Zur Wahrung der Diskretion sowie der Persönlichkeitsrechte von Auftraggebern und Zielpersonen wurden alle Namen und Orte in diesem Fallbericht bis zur vollständigen Unkenntlichkeit verändert. 


Kurtz Detektei Nürnberg und Franken

Äußere Bayreuther Straße 59

D-90409 Nürnberg

Tel.: 0911 3782 0154

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-nuernberg.de

Web: https://www.kurtz-detektei-nuernberg.de

Google: https://g.page/kurtz-detektei-nuernberg

Originalbeitrag: https://kurtz-detektei-nuernberg.de/detektiv-news/Betrug-auf-dem-Flohmarkt-Veruntreuung-von-Standgeldern/

„Chef, bin heute krank!“ – ZEIT-Artikel mit der Kurtz Detektei Leipzig


Carla Neuhaus präsentierte 2024 in der ZEIT einen großen Artikel zum Thema Krankschreibungsbetrug, an dem Privatdetektiv Patrick Kurtz von der Kurtz Detektei Leipzig als Interviewpartner mitwirkte:


ZEIT-Artikel „Chef, bin heute krank!“


„Noch nie fielen so viele Beschäftigte aus – auch weil es leicht ist, an ein Attest zu kommen. Deutschland kostet das viele Milliarden Euro.



Wenn Privatdetektive Blaumacher überführen


Da will einer zum Rammstein-Konzert – aber der Chef gibt ihm nicht frei. Also meldet er sich krank. Ein typischer Fall für Patrick Kurtz. Der ist Privatermittler. Blaumacher zu ertappen, ist sein Job. „Wir haben auch schon jemanden beim Stelldichein im Wald erwischt, der eigentlich krankgeschrieben war“, sagt er. Ein anderer habe sich ein Attest vom Arzt geholt und sei in die Flitterwochen geflogen.

Es muss schon einiges vorgefallen sein, bis eine Firma bei der Detektei Kurtz anruft und die eigenen Angestellten observieren lässt. Und doch kommt das immer wieder vor. „In der Regel gibt es dann nicht zum ersten Mal den Verdacht, dass sich der Betreffende krankmeldet, obwohl er nicht krank ist“, sagt der Privatermittler. Seine Aufgabe: gerichtsfeste Beweise besorgen. Fotos vom Konzert, vom Flughafen. Für die Kündigung.


Krankentage in Deutschland auf Rekordhoch


Dabei beginnt es oft harmlos. Man würde lieber im Bett bleiben, kann sich nicht aufraffen, zur Arbeit zu gehen – und schwänzt. Die Bettkanten-Entscheidung nennen das die Krankenkassen. Unternehmensberater Joachim Pawlik hält es für ein Massenphänomen. Er hat kürzlich eine Umfrage gemacht, die ergab: Fast 40 Prozent der Erwerbstätigen finden es völlig „okay, mal krankzumachen, auch wenn man eigentlich arbeiten könnte“.

Das passt zu vielem, was in diesem Land gerade schiefläuft. Zur miesen Stimmung. Dem mauen Wachstum. Und zum auffallend hohen Krankenstand. Fast zehn Tage fehlte jeder Versicherte im Schnitt bereits im ersten Halbjahr, zeigt eine Auswertung der Techniker Krankenkasse. So viel wie nie in den ersten sechs Monaten eines Jahres. Dabei hatten die Kassen schon im vergangenen Jahr einen Rekord gemeldet.


Rekord-Krankenstand mit Virenbelastung allein nicht zu erklären


Nun mag man einwenden: Viele Kolleginnen und Kollegen liegen doch gerade tatsächlich flach. Und natürlich stimmt das auch. Nicht alle, die derzeit auf der Arbeit fehlen, sind Blaumacher. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts sind derzeit sowohl Corona- als auch Rhinoviren stark verbreitet. Dadurch leiden für diese Jahreszeit ungewöhnlich viele Menschen an Husten, Schnupfen oder grippalen Infekten.

Allerdings reicht die derzeitige Virenbelastung allein nicht, um den aktuellen Krankenstand zu erklären. Er falle deutlich höher aus als bei früheren Grippewellen, sagt Claus Michelsen. Der Ökonom sitzt in der Geschäftsführung des Verbands der forschenden Pharmaunternehmen und hat sich die Krankenstände genauer angeschaut. Was ihm aufgefallen ist: In den USA, Kanada oder Australien sind sie seit 2022 deutlich zurückgegangen – in Deutschland steigen sie seitdem erst so richtig an. Läge der hohe Krankenstand allein daran, dass die Hygienemaßnahmen weggefallen sind und dass Erreger sich deshalb wieder stärker verbreiten, müsste sich die Zahl der Krankschreibungen weltweit ähnlich entwickeln. So ist es aber eben nicht.


Kalender mit Eintrag "Krankenstand"; Detektivagentur in Leipzig, Privatermittler in Leipzig, Detektivbüro in Leipzig, Detektiv-Team in Leipzig

Negative Tendenz bei der Grundeinstellung von Arbeitnehmern


Warum fällt Deutschland so negativ auf? Ein Grund dürfte in der Datenerhebung liegen: Seit 2022 müssen Ärzte den Kassen die Arbeitsunfähigkeit von Beschäftigten mit der sogenannten elektronischen Krankschreibung digital melden. Vorher haben Angestellte den gelben Schein in der Firma abgegeben, die dann die Krankenkasse informieren sollte. Weil Betriebe das nicht immer taten, mussten die Kassen die Zahlen schätzen – und haben sie womöglich lange zu niedrig angesetzt. Allerdings müssen sie schon sehr danebengelegen haben, um die große Zunahme an Krankschreibungen zu erklären.

Bleiben die Angestellten selbst. Und tatsächlich zeigt sich: Das Verhalten im Krankheitsfall hat sich seit der Coronapandemie verändert. 2018 gingen noch die Hälfte der Angestellten mit einem leichten Infekt zur Arbeit, heute machen das nur noch 34 Prozent, zeigt eine Umfrage der Krankenkasse Pronova BKK. Auch bei Rückenschmerzen bleiben demnach inzwischen mehr zu Hause.

Die Umfrage ergab aber noch etwas anderes. Nämlich dass sich viele eben doch schon mal krankmelden, obwohl sie es nicht sind. Fast 60 Prozent der Beschäftigten gaben zu, das zu tun. Zehn Prozent sagten sogar, sie täten das häufig.


Überlastung und Unzufriedenheit als Ursachen für Krankschreibungen?


Berater Joachim Pawlik erklärt sich das mit einer allgemeinen Erschöpfung und Unzufriedenheit im Job. Jeder Vierte glaubt seiner Erhebung zufolge, dass es eh keinen Unterschied macht, ob er im Büro auftaucht oder nicht. 28 Prozent fragen sich, warum sie noch zur Arbeit erscheinen, „wenn doch alles bergab geht“.

Ökonomen überrascht das nicht. Menschen lassen sich von der allgemeinen Wirtschaftslage beeinflussen. Sogar bei der Frage, ob sie sich krankmelden oder nicht.


Fehlender Leistungsdruck durch geringe Arbeitslosenquote?


Die Krankenkasse DAK-Gesundheit listet drei Punkte auf, die Krankschreibungen tendenziell steigen lassen: eine geringe Arbeitslosigkeit, eine individuell hohe Belastung im Job und ein schlechtes Betriebsklima. Auf viele Branchen treffen gerade alle drei Punkte zu.

Die meisten Menschen müssen sich trotz der schwachen Konjunktur aktuell keine Sorgen um ihren Job machen – also auch nicht fürchten, entlassen zu werden, wenn sie häufiger mal fehlen. Andererseits aber steigt durch den Fachkräftemangel auch der Druck auf den Einzelnen, mehr leisten zu müssen. „Das ist ein Teufelskreis“, sagt Nils Backhaus von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Meldet sich jemand in einer Abteilung krank, die ohnehin schon unterbesetzt ist, sind die Übrigen noch stärker belastet.


Arbeitnehmer-Ausfallquote als Rezessionstreiber?


Darunter leiden die Betriebe, die Beschäftigten – und die Wirtschaft insgesamt. Bis zu einem gewissen Grad können Firmen Ausfälle zwar kompensieren durch Überstunden oder einen schlechteren Service. Doch dieser Punkt sei längst überschritten, meint Pharmaverbands-Ökonom Michelsen. Zumal das auch nicht in allen Branchen funktioniere. „In der Industrie zum Beispiel machen sich Krankheitsfälle sehr schnell bemerkbar“, sagt er. „Da können Sie nicht einfach das Band langsamer laufen lassen, weil an einer Station nur ein Mitarbeiter steht statt wie sonst drei.“ 

Fallen zu viele Angestellte aus, wird also weniger produziert. So wie im vergangenen Jahr. Michelsen hat das durchgerechnet und kommt auf 25 Milliarden Euro, die Deutschland 2023 entgangen sein dürften, weil ungewöhnlich viele Beschäftigte krankgeschrieben waren. Es ist ein Schätzwert auf Basis von Fehltagen je Branche und Erfahrungswerten aus der Vergangenheit. Doch Michelsen ist überzeugt: „So viel dürfte uns der hohe Krankenstand noch nie gekostet haben.“ Seine These: Wenn nicht so viele ausfallen würden, hätte die deutsche Volkswirtschaft 2023 keine Rezession durchlebt. Michelsens Berechnungen zufolge wäre die Wirtschaft dann um 0,5 Prozent gewachsen.


Politik identifiziert niedrigschwellige Krankschreibung als Problem


Auch die Bundesregierung sieht da ein Problem. In ihrem Papier über die kürzlich beschlossene Wachstumsinitiative heißt es: „In den vergangenen Jahren blieb ein immenses Potenzial des Arbeitsmarktes auch aufgrund des erhöhten Krankenstandes der Arbeitnehmenden ungenutzt.“ Das will sie sich angesichts des mauen Wachstums nicht mehr leisten. Nur, was tun?

Die Regierung nennt in ihrem Papier lediglich eine Option: Sie will die telefonische Krankschreibung überprüfen und sie „im Rahmen einer möglichst bürokratiearmen Lösung anpassen“. Das klingt herrlich unkonkret, zeigt aber, wo die Ampel das größte Problem sieht: Sie fürchtet, dass es in Deutschland schlicht zu leicht geworden ist, sich ein Attest vom Arzt zu besorgen.

Möglich, dass sie recht hat. Seit der Coronapandemie können sich Beschäftigte auch krankschreiben lassen, indem sie lediglich mit dem Arzt telefonieren – also nicht vorbeikommen. Ex-Kanzlerin Angela Merkel wollte damit verhindern, dass Patienten mit Corona in die Praxen kommen und andere anstecken, nur weil sie ein Attest brauchen. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) machte daraus im vergangenen Jahr eine Dauerlösung, um die Praxen zu entlasten.

Nicolas Ziebarth der am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung zur Lohnfortzahlung im Krankheitsfall forscht, meint: „Es ist dadurch definitiv einfacher geworden, sich krankschreiben zu lassen.“ Am Telefon zu flunkern, ist schließlich etwas anderes, als eine Ärztin anzulügen, die einem persönlich gegenübersitzt. Dazu passen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov von Anfang Juli: 36 Prozent der Männer geben zu, bei einem solchen Telefonat mit einem Arzt schon geschummelt zu haben. Bei den Frauen sind es 19 Prozent.


Mann mit Krankenschein beim Hanteltraining; Wirtschaftsdetektei in Leipzig, Wirtschaftsdetektiv in Leipzig, Wirtschaftsermittler in Leipzig, Detektei-Service in Leipzig

Sport trotz Krankschreibung und Schonungspflicht? Keine Seltenheit bei der Überprüfung verdächtiger Mitarbeiter durch unsere Detektive aus Leipzig.


Geteilte Meinungen zur telefonischen Krankschreibung


Sollte man die telefonische Krankschreibung also wieder abschaffen? Dafür sprechen sich die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände sowie einzelne Unionspolitiker aus. Doch Ziebarth ist skeptisch: „Damit erwischen Sie vielleicht einen kleinen Teil der Blaumacher, machen es aber allen anderen wieder schwerer.“ Vor allem den Praxen.

Die Hausärzte klagen, dass ihre Wartezimmer so schon voll seien. „Wenn die Politik jetzt auch noch die telefonische Krankschreibung abschafft, ist die Arbeit gar nicht mehr zu stemmen“, sagt Markus Beier, Vorsitzender des Bundesverbands der Hausärztinnen und Hausärzte. Ohnehin sei die telefonische Krankschreibung nur möglich, wenn der Arzt den Patienten persönlich kenne. Und wenn es um maximal fünf Tage gehe.


Umfang der gesetzlichen Lohnfortzahlung als Ansatzpunkt


Wie könnte man Blaumacher aber sonst stärker abschrecken? Ökonomisch wäre es wohl am sinnvollsten, dort anzusetzen, wo es den Arbeitnehmern am meisten wehtut: bei der Lohnfortzahlung. Dass man trotz Krankschreibung sechs Wochen lang sein Gehalt bekommt, ist in Deutschland selbstverständlich – anderswo nicht. „Mir ist weltweit kein Land bekannt, in dem es eine so großzügige Lohnfortzahlung gibt wie in Deutschland“, sagt Ziebarth. In Schweden bekomme man für den ersten Krankentag kein Geld, danach nur 80 Prozent des Gehalts.

Die Lohnfortzahlung auch in Deutschland zu kappen, dürfte politisch allerdings wohl kaum durchsetzbar sein. Daran ist schon Helmut Kohl (CDU) gescheitert. Zwar senkte seine Regierung sie 1996 tatsächlich auf 80 Prozent des Gehalts ab, löste damit jedoch Massenproteste aus. Nachfolger Gerhard Schröder (SPD) hob die Zahlung direkt wieder auf 100 Prozent an.


Bonus oder Privatdetektiv – Belohnung oder Abschreckung?


Ziebarth hat eine andere Idee: „Man könnte einen Bonus für Gesunde einführen.“ Wer sich nicht krankmeldet, bekäme am Ende des Monats oder des Jahres eine Extrazahlung. Die auszuhandeln, wäre aber nicht Aufgabe der Politik, sondern der Betriebe. Erste Konzerne denken darüber bereits nach. Der Autobauer Tesla zum Beispiel – sonst nicht gerade für seine Arbeitnehmerfreundlichkeit bekannt – hofft, auf diese Weise den hohen Krankenstand in seinem Werk in Grünheide zu senken.

Für das Betriebsklima ist das sicher förderlicher als der Einsatz von Privatermittlern. Detektiv Patrick Kurtz sagt, er finde in 70 bis 75 Prozent der Fälle Beweise dafür, dass die Zielperson gar nicht krank sei. Wann er scheitert? Wenn jemand zu Hause auf dem Sofa liegt – ob nun krank oder faul, das lässt sich schwer sagen. Und beobachten darf Kurtz jemanden daheim ohnehin nicht. Die Privatsphäre geht vor.“


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Hinweis


Der Originalartikel erschien 2024 in DIE ZEIT. Die Hervorhebungen (Fettschrift), Zwischenüberschriften und Verlinkungen auf dieser Seite können vom Original abweichen.


Kurtz Detektei Leipzig

Beuchaer Straße 10

04318 Leipzig

Tel.: 0341 6970 4082

Mobil: 0163 8033 967

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-leipzig.de

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Originalbeitrag: https://kurtz-detektei-leipzig.de/kurtz-detektei-leipzig/kontakt-zur-kurtz-detektei-leipzig/news-aus-der-welt-der-detektive/Chef-bin-heute-krank-ZEIT-Artikel-mit-der-Kurtz-Detektei-Leipzig

19.000 Liter Bier verschwunden – Kollektiver Kassenabrechnungsbetrug in Restaurant


Tataufklärung per Detektiv-Einschleusung durch die Kurtz Detektei Düsseldorf


Ein renommierter niederrheinischer Gastronomiebetrieb wandte sich an die Kurtz Detektei Düsseldorf, als interne Kassenprüfungen erhebliche Differenzen zwischen den Abfüllmengen und den Jahresumsätzen aufdeckten. Das Missverhältnis belief sich auf rund 19.000 Liter Bier. Da betriebsinterne Analysen keine klare Ursache aufzeigten, fiel der Verdacht auf systematische Unterschlagung durch das Personal – und unsere Detektive aus Düsseldorf wurden beauftragt, Klarheit zu schaffen.


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Der Verdacht: Geld verschwindet durch Schwarzverkauf am Tresen


Im Rahmen einer Vorbesprechung samt Voranalyse zwischen dem Geschäftsführer des Gastronomie-Unternehmens und dem zuständigen Einsatzleiter unserer Wirtschaftsdetektei in Düsseldorf wurde schnell eruiert, dass dem Service-Personal in den Bereichen Ausschank und Gästebedienung diverse theoretische Möglichkeiten zur Verfügung standen, Bestellungen nicht einzubuchen. Konkret bestand der Verdacht, dass die Gäste bestellungsgemäß bedient wurden und entsprechend bezahlten, vereinzelte Zahlungen jedoch systematisch nie ins Kassensystem und die Rechnungen nie ins Buchungssystem eingespeist wurden.

Um dem Sachverhalt auf den Grund zu gehen, wurde ein umfassendes Konzept bestehend aus der Einschleusung einer Ermittlerin als Kellnerin in den betroffenen Betrieb sowie aus dokumentierten Testkäufen vereinbart. Nachfolgend konzentrieren wir uns in diesem Fallbericht auf die Erlebnisse im Zuge der Einschleusung, auch Inklusion genannt. Unsere Düsseldorfer Detektivin sollte sich in das Kollegium einfügen, persönliche Beziehungen aufbauen, um Vertrauen zu schaffen, und auf diese Weise sukzessive Hinweise auf die Tathergänge sammeln. Im Fokus stand von Anfang an ein erfahrener Oberkellner, der sich durch auffällig hohe private Ausgaben seit dem Vorjahr verdächtig gemacht hatte – darunter eine neue Immobilie, ein hochwertiger Neuwagen und Fernreisen. Eine interne Befragung zum Thema Abrechnungsdefizit ließ ihn nervös erscheinen, ein Geständnis gab es jedoch nicht.


Zugriff durch verdeckte Einschleusung – „Probearbeit“ mit Ermittlungsauftrag


Nach dem Vor-Ort-Termin mit der Geschäftsführung wurde entschieden: Die Ermittlerin der Kurtz Detektei Düsseldorf sollte für die Einschleusung eine falsche Identität und eine so genannte Legende erhalten (vereinfacht: Umzug nach Düsseldorf, Jobsuche im Servicebereich). Zum nächsten Monatsersten begann sie einen (scheinbar) regulären Dienst als Theken- bzw. Servicekraft im Zielunternehmen.

Schon am ersten Tag fielen ihr Unregelmäßigkeiten auf: Bierausgaben ohne Bon, Bargeld, das direkt in die Schürzentasche wandert – und eine auffällige Nähe zwischen bestimmten Mitarbeitern, die sich flüsternd untereinander abzustimmen schienen. Schnell ließen sich konkrete Tatmuster identifizieren. Der Tathergang variierte dabei und bediente sich mehrerer Varianten.


Getränke ohne Bon – und ein Umschlag mit Bargeld


An ihrem zweiten Wochenende im Dienst, also nachdem ein sachtes Grundvertrauen zur Belegschaft geschaffen worden war, beobachtete unsere Privatdetektivin aus Düsseldorf über mehrere Stunden hinweg, wie mehr als 40 Biere und Spirituosen gezapft und serviert wurden, ohne dass ein Beleg erstellt wurde. Am Ende der Schicht übergab der Oberkellner ihr kommentarlos einen Umschlag mit 50 Euro in bar, begleitet von einem knappen „gut gemacht“. Ein Kollege erklärte der Ermittlerin im Nachgang, das Geld sei ihr Anteil an den nicht registrierten Einnahmen – so funktioniere das hier eben.

Der gleiche Kollege offenbarte später, dass einzelne Mitarbeiter auf diese Weise regelmäßig über 2.000 € monatlich „nebenbei“ erwirtschaften würden. Womöglich war es die Gier, die den Tätern letztlich zum Verhängnis werden sollte. Denn der Privatdetektivin wurde von mehreren „Kollegen“ berichtet, dass man die Unterschlagungen ursprünglich in kleinerem Kreis und mit niedrigeren Summen begonnen hatte. Hätte man sich dauerhaft mit dieser Strategie begnügt, wären die Differenzen zwischen Warenverbrauch und Kassenumsätzen womöglich nie aufgefallen. Diese Gier nach immer mehr ist ein typisches Verhaltensmuster bei wiederholt begangenen Eigentumsdelikten, treffend beschrieben von Sänger Till Lindemann im Rammstein-Lied Mehr: „Bin nie zufrieden / Es gibt kein Ziel / Gibt kein Genug / Ist nie zu viel“.


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„Wenn du was dazuverdienen willst …“ – Einladung zur Beteiligung am Betrugssystem


An einem anderen Abend wurde die Ermittlerin von dem mutmaßlichen Haupttäter (dem genannten Oberkellner) unter vier Augen angesprochen. Sinngemäß sagte er ihr: „Wir bekommen hier alle nur Mindestlohn. Wenn du was dazuverdienen willst, sag Bescheid. Wir schauen dann, wie wir’s machen.“

Selbstredend zeigte sich unsere Privatermittlerin aus Düsseldorf sehr interessiert an diesem Angebot. In der Folge lernte sie per freundlicher Einweisung durch mehrere Kollegen die Praxis kennen: Wurde eine Bestellung aufgenommen, aber keine Quittung verlangt, unterblieb die Kasseneingabe systematisch. Das hierdurch einbehaltene Geld wurde in einer Art Schwarzpool gesammelt und regelmäßig anteilig verteilt.


Konzertierter Betrug durch die gesamte Belegschaft


Im Verlauf der vierwöchigen Ermittlung konnte unsere Detektivagentur aus Düsseldorf über 850 einzelne Fälle dokumentieren, in denen Getränke ohne Kasseneingabe ausgeschenkt wurden, teils offen am Tresen, teils verdeckt durch Signalwörter oder Gesten. Der bestätigte Täterkreis umfasste 12 Personen – bei insgesamt 14 Mitarbeitern im Service-Bereich! Und auch die beiden verbliebenen Mitarbeiter waren nicht aus der Verantwortung zu nehmen, denn sie wussten Bescheid und duldeten die Vorgänge stillschweigend. Der soziale Druck im Team war hoch: Wer nicht mitmachte, galt als Außenseiter. Wer zu viel fragte, wurde isoliert. In mehreren Fällen wurden sogar offen Drohungen ausgesprochen, darunter (sinngemäß): „Wenn du aus der Reihe tanzt, siehst du hier bald nur noch deinen Spind von innen.“ Der von Anfang an hauptverdächtigte Oberkellner tat sich bei dem gesamten Betrugsgebilde als Koordinator hervor. Es gab feste Rollen und gegenseitige Absicherung. Ein System beruhend auf Gier, Druck, Bedrohung, Angst und einer morbiden Form von Gruppenloyalität.

Ebenfalls bemerkenswert: Offenbar existierten eigene „Strichlisten“, die in privaten Notizbüchern oder Portemonnaies geführt wurden, um die internen Abrechnungen abzustimmen. Als besonders perfide erscheint die Regelung, dass ein Teil der Schwarzumsätze an eine Vorgesetzte ausgezahlt wurde, die „von nichts wusste“, aber jeden Monat einen Briefumschlag erhielt. So zumindest lauteten die belastenden Aussagen mehrerer Beteiligter, die unsere Düsseldorfer Detektive im Nachgang der Einschleusung sammelten (siehe unten).


Interne Abrechnungsmechanismen unterwandert


Das Abrechnungssystem im Betrieb war bewusst schwach kontrolliert: Mitarbeiter erstellten ihre eigenen Schichtabrechnungen, die nur lose geprüft wurden. Die Geschäftsleitung war „von der alten Schule“ und setzte auf Vertrauen und Ehrlichkeit statt auf Generalverdacht und Kontrolle. Besonders in den späten Abendstunden – wenn die Geschäftsleitung nicht mehr anwesend war – wurde diese Firmenpolitik in Form von systematischer Abrechnungsmanipulation perfide ausgenutzt. Getränke wurden nur dann nachgebucht, wenn Gäste ausdrücklich um eine Quittung baten.

In einem beispielhaften Fall beobachtete unsere Detektivin aus Düsseldorf, wie ein Gast sieben Getränke bestellte und 34,90 € bar zahlte, ohne dass eine Quittung ausgestellt oder der Betrag in der Kasse verbucht wurde. Erst als der Gast nach einem Beleg fragte, wurde die Buchung nachträglich getätigt.


Kellner an elektronischer Kasse; Wirtschaftsdetektiv in Düsseldorf, Wirtschaftsermittler in Düsseldorf, Detektiv-Team in Düsseldorf, Detektei Ratingen

Ergebnis: Über 23.000 € Schaden dokumentiert – Täter identifiziert


Dank der umfangreichen Dokumentation unseres Detektiv-Teams aus Düsseldorf (in Form sowohl der hier dargestellten Einschleusungsmaßnahme als auch der eingangs erwähnten Testkäufe) konnten die Haupttäter identifiziert und das Vorgehen in einem gerichtsverwertbaren Ermittlungsbericht festgehalten werden. Der mutmaßliche Kopf des Netzwerks (Oberkellner) wurde schließlich im Beisein eines unserer Ermittler mit der gesammelten Beweislage konfrontiert, hüllte sich zunächst in Schweigen und versuchte nach Abschluss seines Reflexionsprozesses, andere aus dem Team als Haupttäter zu belasten und sich selbst als Mitläufer und Opfer von Gruppenzwang darzustellen. Als die Geschäftsführung weitere Täter konfrontierte, kam es zu einer Kettenreaktion: Anschuldigungen gegeneinander, versuchte Beweisvernichtung, Geständnisse, Entlassungen. Mehrere der überführten Täter erhofften sich Strafminderung durch belastende Aussagen; einer von ihnen bezifferte die Zusatzeinnahmen des Oberkellners auf über 70.000 € allein im zurückliegenden Jahr. Alle (bis auf er selbst) nannten sie übereinstimmend den Oberkellner als Kopf des Betrugssystems und Haupttäter.

Insgesamt wurden im Rahmen der Einschleusung Unterschlagungen mit einem Schadenswert von über 23.000 € dokumentiert – in lediglich einem Monat, und das auch allein während der Schichtzeiten der Detektivin! Die Geschäftsleitung ergriff zivil- und strafrechtliche Schritte. Die Einschleusung erwies sich als entscheidendes Instrument, um das Schweigekartell zu durchbrechen.


Beteiligungsquote an organisiertem Betrug stimmt nachdenklich


Dieser Fall verdeutlicht: Gerade in Gastronomie und Hotellerie sind Arbeitnehmer-Delikte zum Schaden des beschäftigenden Unternehmens niedrigschwellig. Wo Bargeld, Bonpflicht und Eigenverantwortung zusammentreffen, ist das Betrugsrisiko hoch. „Gelegenheit macht Diebe“ dürfte anhand der Erfahrungen unserer Wirtschaftsdetektive in Düsseldorf eine der zutreffendsten Redewendungen der deutschen Sprache sein. Man vergegenwärtige sich nur, wie selbstverständlich es den Rädelsführern im vorliegenden Fall erschienen haben muss, dass die neue Kollegin das Spiel schon mitspielen würde – schließlich wurde sie nach nicht einmal zwei Wochen Dienst bereits in die Machenschaften involviert. Eine solche Verfahrensweise beruht auf dem Erfahrungswert, dass bislang immer alles gut gegangen ist, sprich: dass keine der zuvor rekrutierten Personen „gesungen“ hat. Oder anders ausgedrückt: 14 Personen wurden vor die Wahl gestellt, entweder ihre Jobs vertragsgemäß zu erledigen oder sich zum Schaden ihres Arbeitgebers durch eine gewerbsmäßige Straftat selbst zu bereichern, und alle 14 entschieden sich gegen eine Rückmeldung an den Arbeitgeber, 12 von 14 für die aktive Teilnahme an einem gewerbsmäßigen, bandenartigen Betrug. Das wirft ein bedenkliches Bild auf den Allgemeinzustand unserer Gesellschaft. Gleichsam erstaunlich ist, wie vertrauensselig Menschen handeln können, an denen selbst jegliches Vertrauen verloren ist. 

Das alles verdeutlicht: Sowohl im Schadensfall als auch präventiv sind externe, neutrale Ermittler bei vielen Betriebsstrukturen unverzichtbar, um sich vor Schädigungen durch das eigene Personal zu schützen. Die Kurtz Detektei Düsseldorf steht Unternehmen mit Sicherheitsexperten und Detektiven in RatingenNeuss, der Gartenstadt selbst und in der gesamten Region als erfahrener Partner zur Seite – diskret, rechtssicher und effizient.


Hinweis


Zur Wahrung der Diskretion sowie der Persönlichkeitsrechte von Auftraggebern und Zielpersonen wurden alle Namen und Orte in diesem Fallbericht bis zur vollständigen Unkenntlichkeit verändert. 


Kurtz Detektei Düsseldorf

Grafenberger Allee 293

D-40237 Düsseldorf

Tel.: 0211 9874 0021

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-duesseldorf.de

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Originalbeitrag: https://kurtz-detektei-duesseldorf.de/news-aus-der-welt-der-detektive/19-000-Liter-Bier-verschwunden-Kollektiver-Kassenabrechnungsbetrug-in-Restaurant/

Neue Fahrschule mit Lehrfahrzeugen der Konkurrenz? Fallbeispiel der Kurtz Detektei Kiel für vertragswidrige Zweitbeschäftigung


Abfallende Arbeitsleistungen und überforsche Kommunikation als Warnsignale für mögliche Konkurrenztätigkeit


Oft schon haben die Detektive der Kurtz Detektei Kiel und Schleswig-Holstein ein Hauen und Stechen unter Konkurrenten bezeugen müssen; auch in der Detektivbranche selbst sind unlautere Methoden gegen ungeliebte Wettbewerber gang und gäbe. Die Fahrschulbranche bildet da keine Ausnahme. Seit Monaten hatten sich die Probleme unseres Auftraggebers Herr Reinbek mit einem seiner Mitarbeiter, dem Fahrschullehrer Herr Heide, gemehrt und immer weiter zugespitzt. Sporadische und meist sehr kurzfristige Ausfallzeiten, forsches Auftreten und ein offen nach außen getragener Mangel an Motivation prägten seit Beginn der Auseinandersetzungen zwischen Arbeitgeber und Angestelltem die Arbeitsleistung Herrn Heides. Schließlich kulminierten die Differenzen in eine mündliche arbeitnehmerseitige Kündigung des Arbeitsverhältnisses

Zu diesem Zeitpunkt hegte der Klient unserer Kieler Wirtschaftsdetektive schon längst den Verdacht, dass die vielen zeitlichen Freiräume, die sich Herr Heide in den letzten Monaten genommen hatte, für eine Tätigkeit bei der Fahrschulkonkurrenz genutzt wurden. Da der Fahrlehrer den Betrieb unter Nutzung seiner Überstunden und seines restlichen Urlaubsanspruchs bereits gut vierzehn Tage vor dem Auslaufen des Arbeitsverhältnisses verließ, sah unser Auftraggeber Herr Reinbek eine gute Gelegenheit gekommen, seinen Verdacht durch unsere Privatdetektive aus Schleswig-Holstein überprüfen zu lassen.


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Auffälligkeiten beim elektronischen Fahrtenschreiber


Für seinen Verdacht hatte Herr Reinbek einen ganz konkreten „Mittäter“ im Blick: Ein anderes Fahrschulunternehmen aus derselben Stadt könne der Zweit- und wohl auch künftige Hauptarbeitgeber der Zielperson sein. Geführt wurde dieses Unternehmen von einer gemeinsamen Bekannten – man kennt sich branchenintern natürlich. Als unsere Detektive aus Kiel am ersten Observationstag morgens eine telefonische Lagebesprechung mit Herrn Reinbek durchführten, war dank des elektronischen Fahrtenbuchschreibers bereits klar, dass die Zielperson Herr Heide in der vergangenen Nacht eine längere Kreisfahrt im Nahbereich mit dem Lehrfahrzeug seines Arbeitgebers unternommen hatte. Um einen Fahrschüler unserer Auftraggeber konnte es sich dabei nicht gehandelt haben und für private Fahrten war der Pkw nicht vorgesehen.

Zunächst überprüften die Observanten die Wohnanschrift der Zielperson, ein ausladender Bauernhof, und parallel die beiden Betriebsstätten des vermuteten Zweitarbeitgebers. Aus Kostengründen waren lediglich zwei unserer Kieler Privatdetektive für diesen Fall freigegeben – ein Problem angesichts von drei relevanten Anschriften. Da sich für die Wohnanschrift keine unauffällige Observationsposition finden ließ, die Einsicht auf das Areal, Unauffälligkeit und zugleich schnelle Abfahrtsmöglichkeiten gewährleistet hätte, entschied die Einsatzleitung, die Observation auf die beiden Anschriften der mutmaßlichen Nebenarbeitgeberin zu konzentrieren. Das fragliche Lehrfahrzeug unseres Klienten parkte zum Zeitpunkt des Observationsbeginns auf dem Bauernhof der Zielperson. Zwar herrschte am ersten Observationstag reger Betrieb an beiden observierten Firmenanschriften (Fahrschüler und -lehrer fanden sich mit großer Regelmäßigkeit ein), doch die Zielperson Herr Heide ließ sich nicht blicken.


Glück erarbeitet: Zielperson im Fahrzeug der Konkurrenz gesichtet


Der nächste Morgen: Bei der Ankunft der Ermittler unserer Wirtschaftsdetektei aus Kiel am Bauernhof Herrn Heides befand sich zwar das Lehrfahrzeug des Auftraggebers vor Ort, doch der Privatwagen war nirgendwo zu sehen. Zunächst verriet uns dies, dass der Observationsbeginn zu spät angesetzt war und unsere Klienten in den sauren Apfel würden beißen müssen, für den nächsten Tag mehr Stunden zu budgetieren, um einen früheren Start gewährleisten zu können. Im weiteren Tagesverlauf überprüften die Wirtschaftsermittler abwechselnd immer wieder die drei relevanten Anschriften, jedoch ohne die Zielperson zu sichten. Observationen, bei denen die Zielperson nicht aufgenommen werden kann, sind in der Regel frustrierend für Auftraggeber wie Detektive – man hat als Observant nicht das Gefühl, wirklich zielgerichtet agieren zu können. Um dem entgegenzuwirken, befragten die Ermittler Herrn Reinbek in der Hoffnung, andere Ansatzpunkte eruieren zu können. Dabei ergab sich eine Anschrift, an der sich die Zielperson mit dem Lehrfahrzeug gemäß Fahrtenbuch mehrfach für längere Zeit aufgehalten hatte. Herr Reinbek vermutete, dass Herr Heide und seine mutmaßliche Zweitarbeitgeberin dort die Gründung einer neuen gemeinsamen Fahrschule planten – Grund genug für eine Überprüfung der Anschrift durch unsere Wirtschaftsdetektive aus Kiel.

Zwar ergab die Vor-Ort-Kontrolle der Adresse keinerlei Auffälligkeiten (weder Zielpersonen noch Zielfahrzeuge waren vor Ort feststellbar), doch manchmal ist das Glück mit den Tüchtigen: Auf der Rückfahrt von der Adressüberprüfung zu den bekannten Firmenanschriften fielen einem der beiden Detektive gleich drei Lehrfahrzeuge des vermuteten neuen Arbeitgebers der Zielperson ins Auge. Eines davon korrespondierte gemäß Kennzeichen mit einem Pkw, den uns Herr Reinbek vorab als mögliches Lehrfahrzeug der Zielperson bei der neuen Fahrschule genannt hatte (Herr Heide war schon vor Wochen von einem Kollegen darin erkannt worden). Im Fahrzeug befanden sich zwei Personen – augenscheinlich Fahrschüler und -lehrer. Leider saß der Beifahrer, also der mutmaßliche Fahrlehrer, tief in seinem Sitz und trug zudem eine Mund-Nase-Bedeckung, sodass sich seine Identifikation schwierig gestaltete. Nach längerer Verfolgung gelang es unserem Privatdetektiv aus Kiel schließlich, sich an einer Ampelanlage neben dem Fahrzeug zu positionieren, und siehe da: Bei dem Beifahrer handelte es sich tatsächlich um die Zielperson Herr Heide, der hier offenkundig – wie vermutet – eine Fahrstunde für einen direkten Wettbewerber seines Arbeitgebers gab.


Auch Aufenthalte im Konkurrenzbetrieb gerichtsfest dokumentiert


Einen Fahrschüler unauffällig zu observieren, klingt vermutlich einfacher, als es ist. Denn wer konstant weit unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit fährt, fällt im deutschen Straßenverkehr nun einmal auf. Und wer solche „Schleicher“ dennoch nicht überholt, umso mehr. Zumal zur geringen Geschwindigkeit auch noch Fahrübungen, eine Kreisausrichtung der Fahrtroute und der Fakt hinzukamen, dass sich der zweite Observant zu weit entfernt vom Geschehen befand, um kurzfristig unterstützen zu können. Glücklicherweise musste der verfolgende Ermittler den Spagat zwischen Nähe zum Zielfahrzeug und Unauffälligkeit nicht sehr lang vollziehen, ehe der Fahrschüler in einer Wohnsiedlung abgesetzt wurde und sich Herr Heide allein auf Weiterfahrt begab. Bei seiner Rückkehr aus der Wohnsiedlung trug er keine Maske mehr und unserem Kieler Detektiv gelang ein Schnappschuss von der Zielperson am Steuer des Konkurrenzfahrzeuges. Kurz darauf fuhr Herr Heide in eine kleine Nebenstraße umgeben von Feldern; im Sinne der Unauffälligkeit musste der Observant das Fahrzeug hier ziehen lassen. Die anschließende Suche beider eingesetzter Ermittler nach dem Pkw verlief dann erfolglos, doch mit der Dokumentation der Fahrstunde für den Wettbewerber war heute dennoch schon viel erreicht.

Um nicht wieder erst nach Abfahrt der Zielperson an der Wohnanschrift anzugelangen, wurde die Observation am Folgetag zweieinhalb Stunden nach vorn verlegt – gut so, denn tatsächlich verließ Herr Heide im bekannten Lehrfahrzeug der Konkurrenz, das über Nacht auf seinem Bauernhof geparkt gewesen war, frühmorgens seine Wohnanschrift. Aufgrund der oben angedeuteten ungünstigen Verkehrslage und der allgemein spärlichen Besetzung dieses Auftrags glückte die direkte Verfolgung nicht, doch der andere Observant der Kurtz Detektei Schleswig-Holstein hatte sich an einer der beiden Firmenanschriften der Konkurrenzfahrschule postiert und konnte dort die Zielperson bei ihrer Ankunft wieder aufnehmen. Ihm gelang die Dokumentation einer weiteren Fahrstunde Herrn Heides mit einem Schüler, ehe er das Fahrzeug mit dem auffälligen (Schüler-)Fahrverhalten zur Wahrung der Diskretion wieder ziehen lassen musste. Die weiteren Einsätze gestalteten sich ähnlich: ein Wechselspiel einerseits zwischen den relevanten Adressen und zusätzlich noch dem TÜV, an dem sich immer wieder Schüler mit ihren Lehrern der betreffenden Fahrschule einfanden, um ihre Prüfungen abzulegen, und andererseits zwischen der Dokumentation von Fahrstunden und dem Verlust des Sichtkontaktes im Sinne der Unauffälligkeit der Ermittlungsmaßnahmen. Zwischendurch hielt sich die Zielperson zudem mehrfach in einem der beiden Betriebsgebäude des neuen Arbeitgebers auf.


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Gesamtbilanz der dokumentierten Tätigkeiten lässt keine Fragen offen


In Summe konnte unsere Detektei aus Kiel letztlich an fünf verschiedenen Tagen Lehrfahrten der Zielperson für das Konkurrenzunternehmen des Auftraggebers nachweisen. Lediglich der Nachweis des Missbrauchs des Lehrfahrzeugs von Herrn Reinbeks Fahrschule blieb aus. Anhand dieser Beweise ergaben sich größere Ansprüche unseres Klienten gegenüber seinem vertragsbrüchigen Mitarbeiter, allen voran eine empfindliche Vertragsstrafe für die explizit verbotene Tätigkeit bei der Konkurrenz. Natürlich sind derlei Vorgänge beileibe nicht auf die Fahrschulbranche beschränkt, aber für das Team der Kurtz Detektei Kiel und Schleswig-Holstein stellte dieser Fall eine gelungene Abwechslung und eine nostalgisch angehauchte Rückversetzung in die eigenen Fahrschultage dar.


Hinweis


Zur Wahrung der Diskretion sowie der Persönlichkeitsrechte von Auftraggebern und Zielpersonen wurden alle Namen und Orte in diesem Fallbericht bis zur vollständigen Unkenntlichkeit verändert. 


Kurtz Detektei Kiel und Schleswig-Holstein

Hopfenstraße 1d

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Hinweis zur Genderpolitik der Detektei Kurtz


Die Detektei Kurtz verzichtet in ihren Texten vorrangig aus pragmatischen Gründen bewusst auf das linguistische Gendern. Dies drückt in keiner Form einen Mangel an Respekt gegenüber weiblichen oder diversen Personen aus. Wir beschäftigen seit jeher Frauen in Führungspositionen, sind aus Überzeugung unvoreingenommen, tolerant und inklusiv und gönnen jedem und jeder die volle soziale und gesellschaftliche Gleichstellung.

Jedoch spiegelt der Gendertrend und -druck in den Augen unseres Inhabers Patrick Kurtz (Literaturwissenschaftler, im Nebenberuf Lektor) ein grundlegendes linguistisches Unverständnis gegenüber dem generischen Maskulinum in der deutschen Sprache wider. Tag für Tag sorgt der Gendertrend nicht nur für schwer lesbare Texte und lenkt damit vom Inhalt ab, er produziert auch grammatikalische Fehler, selbst in Fachpublikationen. Zudem sind die immer wieder vorgebrachten vorgeblichen Beweise sowohl für die negativen Auswirkungen des generischen Maskulinums als auch für die positiven Effekte des Genderns keineswegs, wie so oft behauptet, wissenschaftlich schlüssig belegt. Für Patrick Kurtz schafft die Gendersprache Unterschiede, wo Gleichheit herrschen sollte und angeblich auch angestrebt wird. Ihr Konzept ist im Kern diskriminierend.


Metalldiebstahl von Firmengelände endet mit Polizeieinsatz auf der Autobahn


Beauftragung der Kurtz Detektei aus Trier wegen verschwundenen Metalls


Heiß her ging es in einem Fall der Kurtz Detektei Luxemburg und Trier. Bei einer Firma aus Bitburg wurde festgestellt, dass immer wieder erhebliche Bestände an Metallbarren (Aluminium) aus der eigenen Fertigung fehlten. Ein Tatverdächtiger existierte nicht, und so wand sich die betroffene Firma an unsere Detektive aus Trier. Nach dem Aufzeigen der Sachlage durch den Geschäftsführer Herr Remich (zugleich unser Ansprechpartner) wurde in einer Lagebesprechung verabredet, die Torausfahrten auf dem Firmengelände nachts unter Observation zu stellen. Beide Parteien – der Auftraggeber genauso wie unsere Privatdetektive für Luxemburg und Rheinland-Pfalz – erhofften sich davon, unerwünschte Materialausführungen beobachten und in der Folge den oder die Täter identifizieren zu können.  


Nächtliche Aktivität zwischen den Arbeitsschichten


Die erste Observation setzte um ein Uhr nachts am Firmengelände unserer Auftraggeber in Bitburg an. Zu diesem Zeitpunkt brannte in den Produktionshallen noch immer Licht. Erst kurz vor halb drei Uhr nachts wurde die Arbeit schließlich eingestellt: Die Mitarbeiter verließen die Produktionshallen und schließlich wurde das Licht ausgeschaltet. Hinweise auf einen Diebstahl waren für unsere drei Detektive in Bitburg nicht feststellbar. Doch zwei Stunden später ergab sich das erste vielversprechende Moment: Ein Kleinwagen fuhr auf das Firmengelände, parkte direkt vor einem der Rolltore zu den Produktionshallen und zwei männliche Personen stiegen aus. Waren das schon die gesuchten Täter?

Die beiden Personen öffneten zwei der Tore und betraten das Firmengebäude. Allein: Bis nach sechs Uhr morgens geschah nichts mehr – nichts wurde in den Kleinwagen eingeladen, niemand fuhr wieder ab. Dafür fanden sich nach und nach diverse Mitarbeiter zur Frühschicht ein und bald tauchten auch die ersten LKW zum (legalen) Verladen von Ware auf. Schon zuvor hatte einer unserer in diesem Fall eingesetzten Trierer Detektive bei einem Kontrollgang bemerkt, dass die beiden männlichen Personen aus dem nächtlichen Kleinwagen lediglich mit Kaffee an einem Tisch saßen und sich unterhielten. Da der reguläre Betrieb ab circa sechs Uhr dreißig in vollem Gang war und Herr Remich aufgrund ihres Umfangs fest davon ausging, dass die Diebstähle außerhalb der regulären Betriebszeiten stattfinden mussten, stellten unsere Wirtschaftsdetektive in Bitburg die Observation für den heutigen Tag ein.


Mehrere Mitarbeiter in Materialdiebstähle aus Firma involviert?


In der folgenden Nacht setzte unser Trierer Detektivteam erneut um ein Uhr nachts mit der Observation an. Wie schon am Vortag unternahm einer der Ermittler zu Einsatzbeginn eine Observationsraumaufklärung und achtete dabei insbesondere auf Transporter und kleine Lastwagen, die geeignet gewesen wären, Metallbarren in größerem Umfang aufzuladen. Diese wurden aller Wahrscheinlichkeit nach auf Paletten transportiert. Doch im Zuge der Observationsraumaufklärung ergaben sich keinerlei Auffälligkeiten.

Erneut brannte bei Ankunft unserer Privatdetektive in Bitburg noch Licht in den Produktionshallen, erneut wurde es gegen halb drei Uhr nachts ausgeschaltet und erneut zeigte sich zwei Stunden später wieder Aktivität im Innenbereich – jedoch weiterhin ohne Hinweise auf eine Eigentumsentwendung. Eine weitere Stunde später, ab 05:30, parkten nach und nach drei Fahrzeuge neben bzw. zwischen den Rolltoren, doch zu einer Beladung kam es in keinem der Fälle. Allmählich fanden sich ohnehin so viele Mitarbeiter vor Ort ein, dass ein unbemerkter Diebstahl derart unhandlichen Firmeneigentums allenfalls noch durch die gegenseitige Absprache und damit Involvierung mehrerer Arbeitnehmer hätte stattfinden können. Letztlich stellten die Ermittler diesen Einsatz unserer Detektei in Bitburg wiederum um sechs Uhr dreißig ein.


Aluminiumbarren auf Gabelstapler; Detektei Trier, Detektiv Luxemburg, Privatdetektiv Bitburg
Die Dimensionen der entwendeten Aluminiumpakete erforderten ein adäquates Transportfahrzeug. Ein normaler PKW wäre sowohl hinsichtlich des Laderaumvolumens als auch der Maximaltraglast überfordert gewesen.

Detektive beobachten Pritschenwagen auf Betriebsgelände


Die wahre „Action“ sollte in der dritten und, bereits, letzten Observationsnacht folgen. Heute, an einem Samstag, verließen die Mitarbeiter der Nachtschicht das Betriebsgelände bereits vor zwei Uhr nachts und damit eine halbe Stunde früher als wochentags. Am nächsten Tag würde die Produktion ruhen, folglich stünde den Tätern die ganze Nacht zur Verfügung anstelle des kleinen Zeitfensters von maximal zwei Stunden zwischen Nacht- und Frühschicht, das für Werktage galt. Würden sie diese Chance erkennen und heute Nacht zuschlagen? Unsere Detektive für Luxemburg und Rheinland-Pfalz jedenfalls standen bereit.

Ab kurz vor vier Uhr wurde es wuselig. Zunächst fuhr eine männliche Person in einem gewöhnlichen PKW der Marke Opel auf das Firmengelände, hielt vor einem der Rolltore, stieg aus und betrat die Halle mit einem Schlüssel. Kurz darauf ging das Licht in der Halle an. Während zwei unserer Detektive in Bitburg weiter die Halle observierten, ging der dritte auf Kontrollfahrt, um zu prüfen, ob im Umfeld geeignete Transportfahrzeuge für Aluminiumbarren parkten. Dabei wurden zwei PKW auf dem Firmenparkplatz festgestellt und in einer Nebenstraße ein Sattelzug mit Kennzeichen aus Polen. Kurz darauf öffnete sich eines der Rolltore und ein Pritschenwagen kam herausgefahren. Direkt hinter dem Transportfahrzeug erschien die männliche Person aus dem Opel Astra, schloss das Rolltor hinter sich und stieg in ihren PKW ein. Die beiden Fahrzeuge fuhren in verschiedene Richtungen ab und wurden von jeweils einem unserer Wirtschaftsdetektive aus Trier verfolgt.


„Schütteln“ beider Fahrzeuge während der Detektiv-Observation


Der Fahrer des Opel bretterte ohne Rücksicht auf Verkehrsregeln über die nächtliche Landstraße und überfuhr dabei mehrfach rote Ampeln, sodass, im Sinne der Wahrung der Diskretion, die Observation dieser Person abgebrochen werden musste. Diebesgut konnte sich in dem Opel ohnehin nicht befunden haben, da er weder Platz für Paletten bot, noch in der Parkzeit vor dem Rolltor eine Beladung stattgefunden hätte. Das Kennzeichen war unserer Wirtschaftsdetektei aus Trier bekannt und konnte für eine nachträgliche Identifizierung des Fahrers genutzt werden, sollte dieser sich als Mittäter herausstellen. 

Auch das Fahrverhalten des Pritschenwagens zeigte Auffälligkeiten: Teilweise fuhr der Fahrer im Kreis – ein typisches Verhaltensmuster bei Straftätern, die auf der Flucht vom Tatort etwaige Verfolger „abschütteln“ möchten. Die Alarmglocken unserer Privatdetektive in Bitburg läuteten nun laut genug, um die Polizei zu involvieren. In ständigem Kontakt mit den Einsatzkräften lotste der Observant hinter dem Pritschenwagen die Beamten zur Position des Fahrzeuges auf der Bundesautobahn 1. In der Nähe der Ausfahrt Bad Münstereifel/Mechernich sah der Ermittler unserer Privatdetektei aus Trier schließlich Blaulicht im Rückspiegel herannahen. Ein Einsatzfahrzeug der Polizei scherte vor dem Pritschenwagen ein und forderte ihn zum Folgen auf. Was dem Fahrer in diesem Moment wohl durch den Kopf ging? Kurz darauf keilten zwei weitere Einsatzfahrzeuge den Klein-LKW links und rechts ein, um etwaige Fluchtgedanken gar nicht erst aufkommen zu lassen.


Polizeieinsatz auf der Autobahn – Trierer Detektiv mittendrin


Nach der Abfahrt von der Autobahn hielt der Tross aus drei Polizeifahrzeugen, dem verdächtigen Pritschenwagen und dem Einsatzfahrzeug unseres Wirtschaftsermittlers an einer geeigneten Stelle. Der Observant identifizierte sich gegenüber den Beamten und inspizierte das verdächtige Fahrzeug gemeinsam mit ihnen. Ihm wurde die Ehre zuteil, die Plane über den Gegenständen auf der Ladefläche zurückziehen zu dürfen – et voilà: 4.500 Kilogramm Aluminiumbarren auf Paletten kamen zum Vorschein. Der Fahrer wurde umgehend festgenommen, durchsucht und anschließend zur Wache gebracht. Außerdem schilderte der Ermittler unserer Wirtschaftsdetektei für Luxemburg und Rheinland-Pfalz den Beamten die Ereignisse rund um den mutmaßlichen Mittäter in dem Opel Astra. Der Observant blieb noch vor Ort und dokumentierte das verladene Diebesgut, bis der Pritschenwagen samt Ladung von einem Abschleppdienst entfernt wurde.

Im Anschluss fand sich das eingesetzte Detektivteam gemeinsam wieder an der Firmenadresse ein und setzte sich dort mit dem Auftraggeber Herr Remich für die Nachbesprechung zusammen. Wenig später trafen auch noch Polizeibeamte ein, um den Tatort zu dokumentieren und die Zeugenaussagen unserer Detektive aufzunehmen. Herr Remich erhielt von den Ermittlern schließlich noch einen USB-Stick mit dem vorläufigen Beweismaterial und später per E-Mail den abschließenden Ermittlungsbericht. Damit war die Tätigkeit unserer Detektei in Bitburg erfolgreich beendet.


Hinweis


Zur Wahrung der Diskretion sowie der Persönlichkeitsrechte von Auftraggebern und Zielpersonen wurden alle Namen und Orte in diesem Fallbericht bis zur vollständigen Unkenntlichkeit verändert.


Kurtz Detektei Trier und Luxemburg

Güterstraße 55a

D-54295 Trier

Tel.: +49 (0)651 2094 0060

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-luxemburg.com 

Web: https://www.kurtz-detektei-luxemburg.com

https://www.kurtz-detektei-luxemburg.com/2023/02/04/metalldiebstahl-von-firmengelände-endet-mit-polizeieinsatz-auf-der-autobahn/

https://www.kurtz-detektei-luxemburg.com/detektiv-rheinland-pfalz-detektei-rheinland-pfalz/wirtschaftsdetektei-rheinland-pfalz/diebstahl-von-firmeneigentum/


Hinweis zur Genderpolitik der Detektei Kurtz


Die Detektei Kurtz verzichtet in ihren Texten vorrangig aus pragmatischen Gründen bewusst auf das linguistische Gendern. Dies drückt in keiner Form einen Mangel an Respekt gegenüber weiblichen oder diversen Personen aus. Wir beschäftigen seit jeher Frauen in Führungspositionen, sind aus Überzeugung unvoreingenommen, tolerant und inklusiv und gönnen jedem und jeder die volle soziale und gesellschaftliche Gleichstellung.

Jedoch spiegelt der Gendertrend und -druck in den Augen unseres Inhabers Patrick Kurtz (Literaturwissenschaftler, im Nebenberuf Lektor) ein grundlegendes linguistisches Unverständnis gegenüber dem generischen Maskulinum in der deutschen Sprache wider. Tag für Tag sorgt der Gendertrend nicht nur für schwer lesbare Texte und lenkt damit vom Inhalt ab, er produziert auch grammatikalische Fehler, selbst in Fachpublikationen. Zudem sind die immer wieder vorgebrachten vorgeblichen Beweise sowohl für die negativen Auswirkungen des generischen Maskulinums als auch für die positiven Effekte des Genderns keineswegs, wie so oft behauptet, wissenschaftlich schlüssig belegt. Für Patrick Kurtz schafft die Gendersprache Unterschiede, wo Gleichheit herrschen sollte und angeblich auch angestrebt wird. Ihr Konzept ist im Kern diskriminierend.