Sherlock Holmes im Film – Teil 3: Wie das Kino den berühmtesten Detektiv der Welt immer wieder neu erfindet


Historischer Überblick der Kurtz Detektei Trier und Luxemburg


Sherlock Holmes ist nicht nur die bekannteste Erfindung Sir Arthur Conan Doyles, sondern – kulturgeschichtlich betrachtet – die prägendste Detektivfigur überhaupt. In unserer Reihe „Sherlock Holmes im Film“ beschäftigen wir uns mit genau diesem Phänomen. Für viele Menschen, auch für heutige Klienten der Kurtz Detektei Luxemburg und Trier, verkörpert Holmes fast mustergültig, was professionelle Ermittlungsarbeit ausmacht: analytisches Denken, nüchterne Beobachtung und das Vertrauen darauf, dass Beweise sprechen, nicht Vermutungen.

Ein Blick auf die Filmgeschichte des Meisterdetektivs ist deshalb mehr als cineastische Nostalgie. Die Art und Weise, wie Holmes im Kino dargestellt wurde, spiegelt zugleich wider, wie Gesellschaften zu verschiedenen Zeiten Detektive sahen, welche Erwartungen sie an Ermittlungsarbeit stellten und welche Methoden ihnen modern oder veraltet erschienen. Wer sich für zeitgemäße Arbeit eines Privatdetektivs interessiert – sei es in Luxemburg, Trier oder anderswo –, kann an Holmes‘ Leinwand-Geschichte nicht nur filmische, sondern auch kriminalhistorische Entwicklungen nachvollziehen.


Die Anfänge: Holmes ermittelt, während das Kino das Laufen lernt


Als die ersten Holmes-Filme um die Wende zum 20. Jahrhundert gedreht wurden, war professionelles Ermitteln noch keine moderne Dienstleistung wie heute bei unserer Detektei in Trier. Vielmehr befand sich auch die reale Kriminalistik in einem frühen Stadium: Fingerabdrücke wurden gerade erst als Beweismittel anerkannt, forensische Methoden steckten in den Kinderschuhen. Die Holmes-Stummfilme dieser Zeit waren kurz, theatralisch und experimentell – ideal geeignet, um dem Publikum zu zeigen, welche Art Detektiv dieser Sherlock Holmes ist: jemand, der ohne Gewalt, ohne Trickfilmmagie, allein mit Beobachtung und Kombination zu Ergebnissen kommt. Genau dieser Ansatz zog die Zuschauer in den Bann und machte Holmes zur ersten großen Detektivmarke der Filmgeschichte. 

Bereits 1900 erschien der erste Kurzfilm (circa 30 Sekunden) mit Sherlock Holmes Baffled; weitere Kurzverfilmungen mit wechselnden Schauspielern und aus unterschiedlichen Ländern (unter anderem eine Kurzfilmserie aus Dänemark) folgten rasch. Der bedeutendste Stummfilm-Holmes dieser Ära ist Eille Norwood, der zwischen 1921 und 1923 in über 40 Filmen auftrat. Norwood verkörperte den Detektiv stilisiert, physisch und mit klarer Gestik – perfekt geeignet für ein Publikum, das noch keine gesprochenen Dialoge gewohnt war. Mit Kriminaltechnik war es im Realermittlungsalltag noch nicht weit her, und doch zeigte Norwood bereits Holmes’ berühmtestes Prinzip: Ein Fall lässt sich nicht durch Raten lösen, sondern durch Beobachten und Schlussfolgern – genau wie es auch unsere heutigen Privatdetektive in Luxemburg und Deutschland täglich tun.


Eille Norwood als Sherlock Holmes mit Violine auf Sofa; Detektiv in Luxemburg, Detektei in Luxemburg, Privatdetektiv in Luxemburg, Privatdetektei in Luxemburg

Eille Norwood als Sherlock Holmes in Das Zeichen der Vier (1923 | Quelle: BFI National Archive)


Das Studio-Hollywood bringt Ordnung, Struktur – und den klassischen Ermittler


Mit den 1930er- und 1940er-Jahren begann die Ära jener Holmes-Filme, die bis heute unser Bild des Detektivs prägen. Die großen Studios produzierten Holmes-Geschichten weiterhin in Serie – ein Ansatz, der damals eigentlich noch ungewöhnlich für das Medium Film war, aber perfekt funktionierte: Das Publikum konnte den Detektiv regelmäßig wiedersehen, in Fällen, die zugleich eine einheitliche Welt formten.

Hierbei entstanden viele ikonische Merkmale, die noch heute mit dem Berufsbild des Detektivs verbunden werden: der analytisch denkende Gentleman, der systematisch Spuren verfolgt, Zeugen befragt, Zusammenhänge erkennt und Opfer vor Tätern schützt. In einer Zeit, in der polizeiliche Ermittlung zwar institutionalisiert, aber noch weit von moderner forensischer Ausstattung entfernt war, wirkten diese Filme wie Anschauungsunterricht im kriminalistischen Denken. Und sie stärkten auch im realen Leben das Bild, dass man schwierige Sachverhalte nicht nur „gefühlt“, sondern handwerklich – wie es unsere Wirtschaftsdetektive aus Trier heute tun würden – sauber analysieren kann.

Auch bekam Holmes in dieser Ära ein vertrautes Gesicht: Basil Rathbone, der zwischen 1939 und 1946 in 14 Filmen des Studios 20th Century Fox und später Universal die Rolle übernahm. Rathbones Holmes ist analytisch, elegant, beherrscht und – erstmals in großem Stil – ein Kinoheld zum Wiedererkennen. Viele ikonische Bilder des Detektivberufs entstanden genau in dieser Zeit: der Mantel, die Pfeife, die durchdachte Spurensuche, das Abwägen von Aussagen und Beweismitteln. Millionen Menschen sahen erstmals, wie Ermittler systematisch denken – ein Ansatz, der den Bogen von Holmes über die echte Traditionsinstitution Scotland Yard bis hin zu unserer Privatdetektei für Luxemburg spannt. Das Publikum erhielt Einblicke in:

  • Spuren lesen,
  • Tatmotive erdenken,
  • Tatvorgehen rekonstruieren,
  • Fakten abgleichen,
  • Hypothesen prüfen.

Dieser Holmes verlieh der realen Tätigkeit von Privatermittlern den Ruf einer professionellen, nachvollziehbaren Tätigkeit – weg vom Zufall, hin zur Methode.


Die britische Nachkriegszeit: Holmes zwischen Nebel, Herrenhaus und Aberglauben


In den 1950er- und 60er-Jahren dominierten britische Produktionen, allen voran jene mit Schauspieler Peter Cushing, der 1959 in Der Hund von Baskerville der Hammer Film Productions erstmals Holmes verkörperte und später für die BBC erneut in die Rolle schlüpfte. Cushing arbeitete in Filmen, die dunkler, gespenstischer und psychologisch komplexer waren: Nebel über Moorlandschaften, alte Familienflüche, Spukgeräusche in Herrenhäusern – und ein Holmes, der alldem mit nüchterner Ratio entgegentrat.

Für unsere heutigen Privatdetektive aus Trier liegt in dieser Ära eine bemerkenswerte Parallele: Ermittlungen finden oft in Umfeldern statt, in denen Emotionen, Gerüchte oder persönliche Befindlichkeiten stärker wiegen als Fakten. Holmes zeigte in diesen Filmen, was professionelle Detektive bis heute auszeichnet: Ruhe bewahren, wenn andere sich in Spekulationen verlieren, und die Wahrheit wieder auf festen Boden holen.


Illustration von Peter Cushing als Sherlock Holmes; Privatermittler in Luxemburg, Detektivagentur in Luxemburg, Detektivteam in Luxemburg, Wirtschaftsdetektei in Luxemburg

Peter Cushings Sherlock Holmes


Der Holmes der 1970er: Der analytische Held bekommt einen menschlichen Kern


Die 1970er-Jahre entzauberten Holmes – im besten Sinne. Plötzlich wurde der Detektiv nicht mehr nur als überragende Denkmaschine dargestellt, sondern als Mensch, der unter der Last seines Talents und seiner eigenen Dämonen leidet. Themen wie Sucht, Einsamkeit, soziale Entwurzelung oder die komplizierte Dynamik mit Dr. Watson traten stärker in den Vordergrund. Besonders eindrucksvoll gelang dies 1976 Nicol Williamson in Kein Koks für Sherlock Holmes (The Seven-Per-Cent Solution) oder 1979 Christopher Plummer in Mord an der Themse (Murder by Decree). Hier ist Holmes ein Mensch mit Last, Verantwortung und persönlichen Schwächen. Sein Genie isoliert ihn, sein Beruf frisst ihn an.

Es ist vermutlich kein Zufall, dass im selben Zeitraum auch reale Detektivbüros professioneller wurden. Ermittler waren nicht länger nur romantische Einzelgänger, sondern Teil eines Arbeitsfeldes, das eigene psychologische Anforderungen stellte: Verantwortung, die Verarbeitung persönlicher Tragödien im Zusammenhang mit Fällen, Informationsdruck, soziale Isolation und das Risiko, sich in Arbeit zu verlieren. Spezialisierte Trainings, professionalisierte Wirtschaftsdetektive sowie zunehmende Zusammenarbeit mit Anwälten und Unternehmen wurden mehr und mehr berufsprägend. Film-Holmes spiegelte damit erstmals die menschliche Seite kriminalistischer Berufe – ein Thema, dessen Bedeutung gerade im Umgang mit Auftraggebern und auch Zielpersonen von realen Detektiven nicht unterschätzt werden sollte und das die Kurtz Detektei Trier stets mit besonderer Sorgfalt in ihre Arbeit einbezieht.


Die Gegenwart: Technologischer Wandel und Holmes in unterschiedlichsten Facetten


Das 21. Jahrhundert brachte eine Holmes-Renaissance, wie es sie seit den 1930er- und 40er-Jahren nicht mehr gegeben hatte – und sie fiel erstaunlich vielfältig aus. Holmes wurde nicht nur moderner, sondern auch kulturell mobil, psychologisch komplex, variiert in Alter, Herkunft, Geschlecht und sogar Berufsfeld – erneut eben ganz dem Zeitgeist folgend, nunmehr dem unserer globalisierten Welt.

Natürlich baut ein Teil der Popularisierung auf dem explosiven Erfolg der streitbaren Guy-Ritchie-Filme auf: Robert Downey Jr. verkörperte Sherlock Holmes in 2009 und 2011 als comichaft überzeichneten hyperanalytischen, zugleich aber körperlich dominanten Action-Ermittler. Wohlwollend betrachtet, lässt sich sagen, dass auch in diesen Filmen Deduktion als strategisches Werkzeug dient: Holmes denkt, bevor er handelt, und gewinnt Kämpfe, weil er seine Gegner besser versteht als sie sich selbst. Die Filme übersetzten ein klassisches Holmes-Prinzip – Denken schlägt Kraft – in zeitgeistgemäße Bildsprache.

Fast parallel dazu, aber mit deutlich anderem Ansatz entstand die BBC-Serie Sherlock (2010–2017), die Benedict Cumberbatch und Martin Freeman zum Durchbruch verhalf. Hier wurde Holmes vollends zum digitalen Ermittler: SMS, Chatprotokolle, Google, GPS, Social Media und Datenanalyse wurden zu Bestandteilen deduktiver Logik, während das Publikum die Gedankengänge visuell eingeblendet bekam. Für viele Zuschauer wurde damit erstmals sichtbar, wie Ermittlungen im digitalen Zeitalter stattfinden können: nicht mit einem Vergrößerungsglas am Tatort, sondern durch strukturierte Informationsauswertung.

Doch die Gegenwart bietet noch weit mehr an Neuinterpretationen der Holmes-Figur; von ihr gingen zahlreiche weitere kreative Abzweigungen aus:


Watson als Frau


In der US-Serie Elementary (2012–2019) war Holmes zwar weiterhin ein männlicher Ermittler (gespielt von Jonny Lee Miller), doch Dr. Watson wurde zur Frau – dargestellt von Lucy Liu. Das veränderte die Dynamik grundlegend: Aus einer männlichen Mentor-Schüler-Beziehung wird eine partnerschaftliche, gleichberechtigte Zusammenarbeit. Gleichzeitig griff die Serie Themen auf, die auch in den Beauftragungen im realen Detektivberuf bedeutsam geworden sind – Sucht, Trauma, Rehabilitationsprozesse, Verantwortlichkeit und Berufsethos. So gehört der Nachweis von Substanzmissbrauch im Zusammenhang mit der Kinderziehung und dem Sorgerecht mittlerweile zu einer Standardermittlung echter Privatdetektive.


Dr. House – Holmes als Arzt im weißen Kittel


Mit Dr. Gregory House (brillant verkörpert von Hugh Laurie) entstand eine der subtilsten Holmes-Hommagen der Fernsehgeschichte. House ist kein hauptberuflicher Detektiv per se, sondern ein medizinischer Diagnostiker – also ein Detektiv im Krankenhaus. Auch Methodik und Persönlichkeit sind unverkennbar Holmes; die Parallelen sind mannigfaltig:

  • brillante Beobachtung,
  • deduktive Schlussfolgerungen,
  • exzentrische Persönlichkeit,
  • Abhängigkeit von Medikamenten,
  • ein unverkennbares Watson-Pendant (Dr. Wilson),
  • Musizieren als Introspektions- und Expressionsvehikel,
  • zahlreiche Anspielungen in Details wie Namen, Set-Design und Episodenstruktur (beispielsweise die Wohnadresse Baker Street 221b).

Die Serie zeigt, dass Holmes nicht nur eine Figur ist, sondern ein Denkmuster, das sich in jede moderne, analytisch arbeitende Profession übertragen lässt – ob Medizin, Kriminalistik oder Wirtschaftsaufklärung.


Illustration von Dr. House am Klavier; Detektei in Trier, Detektiv in Trier, Privatdetektiv in Trier, Wirtschaftsdetektiv in Trier

Die Figur des Dr. House erfreute sich über acht Staffeln hinweg einer enormen Popularität.


Holmes in der historischen Revision – Enola Holmes & Co.


Mit den Enola Holmes-Filmen (seit 2020, Netflix) wurde die Holmes-Welt um eine weibliche Nachwuchsdetektivin erweitert – Sherlocks jüngere Schwester, gespielt von Stranger-Things-Star Millie Bobby Brown, während Henry Cavill einen historisch eher unerwartet empathischen, sozial reflektierten Holmes darstellt. Die Filme richten sich an ein Publikum, das Detektivarbeit und Filmgeschmack heute stärker mit Empowerment, Selbstbestimmung und innerer Entwicklung verbindet.


Holmes im Alter – ein Detektiv, der seinem eigenen Gedächtnis hinterherspürt


2015 verkörperte Schauspiellegende Ian McKellen in Mr. Holmes die Figur in hohem Lebensalter: brillant, aber mit nachlassendem Gedächtnis (siehe Teil 1 dieser Artikelserie). Der Fall, den Holmes zu lösen versucht, ist zugleich ein Kampf gegen den eigenen geistigen Verfall. Eine Holmes-Interpretation, die weniger auf Täterjagd als auf Selbstanalyse abzielte und damit die Betrachtung der psychologischen Anforderungen des Detektivberufs auf eine ganz andere Ebene hob.


Ein literarisches Erbe, das neue Fragen stellt | Warum Holmes zeitlos bleibt


All diese Varianten zeigen: Holmes ist kein statisches Denkmal, sondern eine Figur, die mitwächst – mit der Zeit und den sich ändernden kulturellen und technologischen Umfeldern. Moderne Adaptationen behandeln Fragen, die in der heutigen Detektivarbeit unserer Privatermittler in Luxemburg ebenfalls relevant sind, beispielsweise:

  • Wie verändert digitale Informationsflut Ermittlungsarbeit?
  • Wie arbeiten Detektivteams anstelle der traditionell so gern gezeigten „einsamen Wölfe“?
  • Wie verändert gesellschaftliche Diversität analytische Berufe?
  • Wie wirken sich Burnout, berufliche Verantwortung und soziale Isolation auf Ermittler aus?
  • Und wie geht man als Ermittler mit den Grenzen des eigenen Wissens oder der eigenen Psyche um?

Holmes wird heute nicht mehr nur als Genie gezeigt, sondern als Mensch – und gerade deshalb bleibt er glaubwürdig. Dass sein Denkansatz in Medizin, Wirtschaftskriminalität, Cyberermittlung oder Finanzforensik anwendbar bleibt, macht ihn für die heutige Welt relevanter denn je. Holmes ist nicht nur ein Detektiv – er ist ein Modell analytischer Professionalität.

Was all diese Epochen verbindet, ist ein Prinzip: Sherlock Holmes ist flexibel genug, sich an neue Zeiten anzupassen, weil seine Kernidee universell ist. Er sagt – in Literatur wie Film – immer wieder: Die Welt ist erklärbar, wenn man sie aufmerksam betrachtet – er ist ein eingefleischter Empirist, und Empirie wiederum ist die Basis kriminalistischer Beweisführung. Für unsere Detektivagentur in Trier ist diese Grundhaltung heute wichtiger denn je: In einer Welt aus Überinformation, politischer Unsicherheit, digitalisierten Spuren und immer professioneller agierenden Tätern ist kriminalistische Professionalität nicht Nostalgie, sondern hochaktuelle Notwendigkeit, um im Angesicht all der gesetzlichen Anforderungen gerichtsverwertbare Beweisführungen erbringen zu können. Und Sherlock Holmes, auf Leinwand wie im Denken vieler Klienten, bleibt das Symbol für ebendieses Vorgehen – über 130 Jahre nach seiner Erfindung.


Illustration von Sherlock Holmes mit Lupe in Bibliothek; Privatermittler in Trier, Privatdetektei in Trier, Wirtschaftsdetektei in Trier, Detektiv-Service in Trier

Warum Sherlock Holmes auch heute noch in Luxemburg relevant ist


Luxemburg ist ein Land mit einer besonderen Sicherheits- und Ermittlungslandschaft. Die Präsenz internationaler Unternehmen, Banken, diplomatischer Vertretungen und grenzüberschreitender Pendlerströme macht kriminalistische Sachverhalte oft komplexer als in vielen anderen europäischen Staaten. Auch deshalb hat Sherlock Holmes in Luxemburg eine besondere Strahlkraft.

Unsere Detektivagentur für Luxemburg erlebt im Alltag die Auftraggeber-Erwartung, dass ein Privat- oder Wirtschaftsdetektiv nicht einfach nur beobachtet, sondern Zusammenhänge erkennt und proaktiv „mitdenkt“. In einem Rechtsraum mit hohen Datenschutzanforderungen, internationaler Mobilität und landesübergreifenden wirtschaftlichen Interessen ist die Fähigkeit zur analytischen Ermittlungsführung unabdinglich. Genau hier bleibt Holmes, trotz seines literarischen Alters, verblüffend zeitgemäß: Er zeigt, wie professionelle Recherche funktionieren muss – damals wie heute.


Kurtz Detektei Trier und Luxemburg

Güterstraße 55a

D-54295 Trier

Tel.: +49 (0)651 2094 0060

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-luxemburg.com 

Web: https://www.kurtz-detektei-luxemburg.com

Google: https://g.page/kurtz-detektei-trier-luxemburg

Original: https://kurtz-detektei-luxemburg.com/blog-unserer-detektei/Sherlock-Holmes-im-Film-Wie-das-Kino-den-berühmtesten-Detektiv-der-Welt-immer-wieder-neu-erfindet/

Ist mein Partner ein Swinger? Detektive ermitteln bei Fremdgehen im Swingerclub


Ein Fallbericht der Kurtz Detektei Essen


Es ist das Standardklischee zum Detektivberuf (und zwar ein zutreffendes): Ehe- oder Lebenspartner treten mit einem unangenehmen Verdacht an einen Privatdetektiv heran, weil der oder die Liebste sich plötzlich auffällig verhält, indem er/sie öfter „lange arbeitet“, Gesprächen aus dem Weg geht, ungewohnte Spontaneität bei abendlichen Aktivitäten zeigt, das eigene Smartphone mit auffälliger Heimlichtuerei nutzt, sich mehr um das eigene Erscheinungsbild kümmert als zuvor etc. Eine der Fragen, die oft unbeantwortet bleiben bzw. deren Beantwortung eher noch weitere Zweifel aufwirft, lautet dabei: „Wohin gehst du eigentlich immer?“ – nach der Arbeit, an freien Tagen, bei behaupteten und plötzlich viel häufigeren Treffen mit angeblichen Freunden? Oder auch: „Warum sieht man dir nicht an, dass du jeden Tag stundenlang ins Fitnessstudio gehst?“ (aus einem realen Detektiv-Auftrag, Bericht hier). Der Verdacht liegt in solchen Fällen nahe: Geht mein Partner fremd?

So ähnlich gestaltete sich auch der Ausgangspunkt in dem hier geschilderten Fall, den die Kurtz Detektei Essen im Auftrag einer Mandantin aus dem Münsterland übernahm. Neben Auffälligkeiten der oben beschriebenen Art, wie ungewöhnlichen Dienstreisen, spontanen Wochenendterminen und auffälligen Körperpflegeveränderungen, verwunderte unsere Auftraggeberin insbesondere auch, dass sie beim Wäschewaschen immer wieder lange Haare an der Kleidung ihres Mannes fand, und zwar in unterschiedlichen Haarfarben. Irgendwann wurden die Zweifel so unerträglich, dass sich die besorgte Ehefrau an unsere Privatdetektive in Essen wandte und wir vereinbarten, den umtriebigen Partner bei der nächsten Ankündigung einer abendlichen Abwesenheit zu observieren, um Klarheit zu schaffen.


Mann vor Spiegel, dahinter skeptisch dreinblickende Frau; Detektei aus Essen, Detektiv aus Essen, Privatdetektiv aus Essen, Detektivagentur aus Essen

Ehemann mit Doppelleben?


Im Rahmen der Vorrecherche wurden durch den hierfür zuständigen Detektiv aus Essen zunächst Hintergrundinformationen eingeholt, aus denen sich allerdings keine Auffälligkeiten ergaben. Die Zielperson, wohnhaft im Kreis Coesfeld, galt als gesellschaftlich etabliert, in fester Partnerschaft lebend und nach außen hin unauffällig.

Die Observation wurde dann für einen späten Nachmittag ein paar Tage nach der Beauftragung angesetzt. Zuvor hatte die Zielperson angekündigt, abends mit Freunden ein Konzert in Düsseldorf besuchen und anschließend bei einem der Freunde auf halbem Weg zwischen Düsseldorf und Essen (= Arbeitsort der Zielperson) übernachten zu wollen. Die beiden eingesetzten Privatermittler aus Essen beobachteten, wie die Zielperson wenige hundert Meter nach der Abfahrt von der Wohnadresse wendete und zurück nach Hause fuhr. Bei solchen Handlungen schrillen erfahrenen Observanten stets die Alarmglocken, denn es könnte sich um ein bewusstes „Schütteln“ der observierten Person handeln, das heißt um den Versuch, etwaige Verfolger entweder loszuwerden oder dadurch zu enttarnen, dass sie das ungewöhnliche Fahrmanöver nachmachen. In diesem Fall schien es allerdings, als habe die Zielperson nur etwas zuhause vergessen. Kurz darauf fuhr sie wieder ab und hielt wenige Minuten später auf einem Parkplatz, wo eine unbekannte weibliche Person mit ansprechendem Erscheinungsbild in das Fahrzeug der Zielperson einstieg.


Aufsuchen eines Hotels mit besonderem Service


Ziel der Fahrt war ein leicht gehobenes Hotel südlich von Essen, das die beiden observierten Personen gemeinsam betraten. Bis hierhin verlief der Sachverhalt also ganz nach Muster; die beiden eingesetzten Ermittler unserer Detektivagentur in Essen erwarteten nicht, die Zielperson und ihre Begleiterin vor dem Morgen noch einmal wiederzusehen, allenfalls für einen Restaurantgang zum Abendessen. Doch kein noch so großer Erfahrungsschatz macht aus einer Deduktion eine Gewissheit – der Fall sollte eine unerwartete Wendung nehmen. Denn bald stellte sich heraus, dass das Hotel offenbar nicht das Hauptziel des Abends war, sondern lediglich eine Zwischenstation. Eine Online-Überprüfung des Hotels ergab einschlägige Hinweise: Es handelte sich nicht um eine gewöhnliche Unterkunft, vielmehr diente das Hotel als Abholpunkt für Paare, die einen nahegelegenen Swingerclub besuchen wollten. Ein eigens hierfür bereitgestellter Shuttle-Service brachte die Gäste diskret zur Clubanlage außerhalb des Stadtzentrums.

Ausgestattet mit dieser Erkenntnis konzentrierten sich unsere Ermittler nun nicht mehr nur auf die beiden Ausgänge des Hotels, sondern achteten auch auf den Shuttle-Bus. Bald kristallisierte sich ein Van mit verdunkelten Scheiben heraus, der mehrfach Hotelgäste am Hinterausgang aufnahm und jeweils einige Zeit später stets leer zurückkehrte. Nach acht Uhr abends war es schließlich so weit: Die Zielperson und ihre Begleiterin verließen das Hotel und stiegen, gemeinsam mit einem weiteren Pärchen, in den bereitstehenden Van. Der zweite Mann legte noch eine augenscheinlich prall gefüllte Sporttasche aus Leder in den Kofferraum. Wie erwartet ging die Fahrt direkt zu dem zuvor recherchierten Swingerclub, den alle vier Insassen des Shuttle-Buses nach der Ankunft flugs betraten. Aus sicherlich nachvollziehbaren Beweggründen verzichteten unsere beiden Privatdetektive aus Essen darauf, durch ein Nachfolgen in den Swingerclub die Ermittlungen zu intensivieren; der Sachverhalt war auch so eindeutig genug. Die telefonisch informierte Auftraggeberin stimmte zu. Es sollte bis in die frühen Morgenstunden, die „wee hours“, dauern, ehe der Ehemann der Auftraggeberin das Etablissement wieder verließ, die unbekannte Begleiterin im Schlepptau. Das Pärchen, mit dem sie den Shuttle-Bus auf dem Hinweg geteilt hatten, war bereits Stunden zuvor wieder in den Van Richtung Hotel gestiegen. Nun also ließen sich auch unsere beiden Zielpersonen mit dem Shuttle-Service zurückbringen. Augenscheinlich nächtigten sie im Anschluss gemeinsam im Hotel, denn bis zum Observationsende um 06:30 morgens tauchten sie nicht wieder auf.


Kleinbus auf Landstraße in Abenddämmerung; Detektivbüro aus Essen, Privatdetektei aus Essen, Privatermittler aus Essen, Detektivteam aus Essen

Das große Dilemma betrogener Lebenspartner


Wenn unser Detektivbüro in Essen seinen Mandanten die Bestätigung des Anfangsverdachts kommuniziert, ist es oft so, dass die Erkenntnisse zunächst als ausreichend betrachtet werden und die Klienten folglich die Beendigung der Maßnahmen wünschen. Doch bei vielen setzt dann erst das Gedankenkarussell ein, gerade bei Untreue in der Partnerschaft. Nur zu wissen, dass der Partner fremdgeht, reicht schnell nicht mehr aus, zu viele Implikationen und offene Fragen ergeben sich aus einer derart stichprobenhaften Erkenntnis wie in diesem Fall. Diese Auftraggeber wollen tiefer graben, wollen Antworten auch auf die Folgefragen, die sich beim Nachgrübeln ergeben über das, was ihnen widerfahren ist: Wie regelmäßig betrügt mich mein Partner? Wie oft hat er das schon gemacht? Geht es nur um den Swinger-Fetisch oder steckt mehr hinter der Beziehung mit der unbekannten Begleiterin? Ist es immer dieselbe Begleiterin oder hat mein Mann mehrere Frauen, und wenn ja, wie viele? Schützt er sich wenigstens mit Parisern oder bringt er mit seinen sexuellen Eskapaden auch meine körperliche Unversehrtheit in Gefahr? Und so weiter, und so fort.

Eben so ging es der Klientin im vorliegenden Fall; folglich beauftragte sie ein paar Tage nach ihrer ursprünglichen Beendigung des Auftrages doch noch einmal einen weiteren Observationstermin bei unserer Privatdetektei in Essen. Bislang hatte sie ihren Ehemann nicht mit ihrem Wissen um seine Untreue konfrontiert; zu überwältigend und unerwartet war die Swinger-Komponente und zu ungewiss, welche Ausmaße sie als hintergegangene Ehefrau unwissend mitgetragen hatte.


2. Observationstag: Andere Location, gleiche Frau, gleiches Spiel


Am zweiten Observationstag zeigte sich das gleiche Schema: Abholung der bekannten Unbekannten auf demselben Parkplatz, Fahrt zu einem Swinger-Club in großzügiger Distanz zum Wohnort (dieses Mal im Raum Oberhausen), Verweilen für die Dauer eines normalen Arbeitstages. Der Club gehörte zu einem branchenbekannten Szenetreffpunkt der Region und warb explizit für wechselnde Paarkonstellationen und themenbezogene Abende. Dieses Mal gab es für die Zielpersonen jedoch keine Hotelübernachtung: Sie fuhren mitten in der Nacht zurück ins Münsterland, wo sie sich an dem bekannten Parkplatz trennten und zu ihren jeweiligen Wohnanschriften begaben. Unser Detektivteam aus Essen nutzte die Ankunft an dem Parkplatz, um festzustellen, wo die Dame wohnte: in einem gut zwei Kilometer vom Treffpunkt entfernten Einfamilienhaus, dessen Briefkasten und Klingelschild mit dem Schriftzug „Familie Schmidt“ (Name geändert) beschriftet waren. Gut möglich also, dass unsere Auftraggeberin hier nicht der einzige betrogene Ehepartner war.

Nach diesem zweiten Einsatz unserer Essener Detektei bestand genügend Anlass für die Feststellung: Der Ehemann unserer Mandantin führte ein paralleles Sexualleben.


Kompliziertes Nachgespräch trotz Ergebnissen mit klarer Aussage


Durch die diskrete, rechtssichere und zielgerichtete Ermittlungsarbeit unserer Detektive aus Essen konnte das Rätsel um die Aktivitäten der Zielperson gelöst werden. Die Beweisführung erfolgte dabei ausschließlich unter Beachtung gesetzlicher Bestimmungen – ohne technische Überwachung, sondern rein durch klassische Observation, fotografische Dokumentation und Vor-Ort-Recherche.

Die Mandantin zeigte sich im Nachgespräch dankbar für die Aufklärung – trotz der schmerzlichen Erkenntnisse. Doch damit hatte ihre persönliche Aufarbeitung erst begonnen. So wusste sie zum Beispiel nicht, ob sie den Umstand, dass sich ihr Mann beim zweiten Einsatz erneut von derselben Damen begleiten ließ, positiv oder negativ sehen sollte. Einerseits waren weniger Frauen gefühlt besser, andererseits intensivierte sich die Frage nach der Natur des Verhältnisses mit dieser einen Dame – war es mehr Zweckmäßigkeit oder spielten auch tiefere Gefühle mit hinein? Dass diese Frau ihrem Mann sexuelle Bedürfnisse erfüllen konnte, die bei unserer Mandantin unerfüllt blieben, war evident, und da die hintergangene Ehefrau sehr reflektiert war, entging ihr dieser Umstand nicht. Andererseits hat Sex mit wechselnden Partnern natürlich noch einmal ein ganz anderes „Geschmäckle“ als eine einzelne Affäre oder gar ein isolierter „Ausrutscher“. Tatsächlich spitzte sich das Dilemma der Auftraggeberin weiter zu: Zwar war sie wütend auf ihren Mann, doch schienen Verlustangst und Selbstzweifel zu dominieren. Sie teilte uns unmissverständlich mit, dass sie ihn weiterhin liebe und es trotz allem das Schlimmste für sie wäre, ihn zu verlieren. Sogar Vorwürfe machte sie sich, weil sie seine Swinger-Neigung nicht erkannt hatte. Unsere Privatermittler in Essen mussten einiges an psychologischem Fingerspitzengefühl aufbringen, um die Selbstvorwürfe der Auftraggeberin abzumildern. Wir empfahlen ihr zudem weitere Observationsmaßnahmen, um das Verhältnis ihres Ehemannes mit der unbekannten Dame eingehender zu überprüfen. Doch verständlicherweise drängte die Klientin nun auf ein klärendes Gespräch mit ihrem Partner und wollte keine weiteren Ermittlungsergebnisse mehr abwarten.


Frau betrachtet Ehering in ihrer Hand; Detektiv Düsseldorf, Privatdetektiv Düsseldorf, Detektivagentur Düsseldorf, Detektei Düsseldorf

Swingerclub und Untreue – wo liegt die Grenze? | Ist „Swingen“ Fremdgehen?


Ob ein Besuch im Swingerclub als Fremdgehen gilt, hängt – offensichtlich – von den Vereinbarungen innerhalb der Beziehung ab. Vorlieben, Vorstellungen und Auffassungen sind so individuell wie divers. In den meisten Partnerschaften, ganz gleich welcher Natur, gilt aber als eiserner Grundsatz: Ehrlichkeit. So gehört es auch in so genannten „offenen Beziehungen“ für gewöhnlich nicht zur Grundvereinbarung, Swingerclubs zu besuchen, an Orgien teilzunehmen, ungeschützten Verkehr mit Fremden zu haben und so weiter. Von daher: Ja, wer solchen Bedürfnissen nachgeht, ohne den Partner zu informieren, dürfte als Fremdgänger einzustufen sein.

Im hier beschriebenen Fall unserer Detektei in Essen gab es keinerlei Absprache oder Einverständnis hinsichtlich der außerpartnerschaftlichen Aktivitäten der Zielperson. Stattdessen kennzeichneten Heimlichkeit, Lügen und gezielte Verschleierung das Verhalten. Weniger die Swingerclub-Besuche an sich als vielmehr das systematische Hintergehen des eigenen Lebenspartners stellt einen emotionalen Vertrauensbruch dar, der auch im familienrechtlichen Kontext eine Rolle spielen kann – insbesondere bei Unterhaltsansprüchen oder Sorgerechtsfragen.


Sie haben einen Verdacht? Privatdetektive der Kurtz Detektei Essen für Klarheit im Ungewissen


Ob heimliche Affäre, Seitensprünge mit wechselnden Partnern oder ein mühevoll verborgenes Doppelleben – unsere erfahrenen Privatdetektive aus Essen helfen Ihnen dabei, Klarheit zu gewinnen. Wir observieren rechtssicher, dokumentieren diskret und geben Ihnen das zurück, was in solchen Fällen fehlt: die Wahrheit. Untreue ist ein sensibles Thema – aber eines, das viele Menschen betrifft. Wir helfen Ihnen, Gewissheit zu erlangen: 0201 3840 9057.


eine männliche und eine weibliche Hand halten jeweils eine Hälfte eines zerbrochenen Herzens; Detektei Oberhausen, Detektiv Oberhausen, Privatdetektiv Oberhausen, Privatdetektei Oberhausen

Hinweis


Zur Wahrung der Diskretion sowie der Persönlichkeitsrechte von Auftraggebern und Zielpersonen wurden alle Namen und Orte in diesem Fallbericht bis zur vollständigen Unkenntlichkeit verändert. 


Kurtz Detektei Essen

Weidkamp 180

D-45356 Essen

Tel.: 0201 3840 9057

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-essen.de

Web: https://www.kurtz-detektei-essen.de

Google: https://g.page/kurtz-detektei-essen

Originalbeitrag: https://kurtz-detektei-essen.de/detektiv-blog-der-kurtz-detektei-essen/Ist-mein-Partner-ein-Swinger-Detektive-ermitteln-bei-Fremdgehen-im-Swingerclub/

Detektiv Patrick Kurtz über Sorgerechtsstreits und Kindesrückführung im Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung


Bereits Anfang letzten Jahres erschien anlässlich des Skandals um die Kindesrückführung bzw. -entführung im Zusammenhang mit der „Block House“-Erbin Christina Block in der Silvesternacht 2023/24 ein Artikel von Elena Panagiotidis in der Neuen Zürcher Zeitung, für den sie Privatdetektiv Patrick Kurtz von der Kurtz Detektei Zürich und Schweiz interviewte. 

Rund um den Block-Fall gab es in den letzten Monaten diverse Gerichtsverhandlungen in Deutschland und zuvor auch in Dänemark, wo der Kindsvater lebt. Im April lehnte das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eine Verfassungsbeschwerde der Block-Seite ab. Diesen Freitag, 11. Juli 2025, beginnt in Deutschland vor einer Jugendschutzkammer am Landgericht Hamburg der Prozess gegen Christina Block unter anderem wegen des Vorwurfs der Körperverletzung und der Freiheitsberaubung. Auch ihr prominenter Lebensgefährte, Kult-Sportmoderator Gerhard Delling, muss sich verantworten, wegen des Vorwurfs der Beihilfe. 

Nachfolgend der NZZ-Artikel aus dem letzten Jahr:


Screenshot NZZ-Artikel; Detektiv aus der Schweiz, Detektei aus der Schweiz, Privatdetektiv aus der Schweiz, Detektivagentur aus der Schweiz

NZZ-Artikel: „Was macht man, wenn man das Sorgerecht für seine Kinder besitzt, aber trotzdem keinen Zugang zu ihnen hat? – Ein Privatermittler erzählt“


Bei Sorgerechtsstreitigkeiten setzt sich manchmal ein Elternteil mit den Kindern ins Ausland ab. Privatdetektive können helfen, die Kinder aufzuspüren.

Der Sorgerechtsstreit zwischen der Restauranterbin Christina Block und ihrem Ex-Mann beschäftigt Medien und Gerichte. In einer spektakulären Aktion waren an Silvester zwei der beim Vater in Dänemark lebenden Kinder von Unbekannten nach Deutschland zur Mutter gebracht worden. Zuvor war der Vater überwältigt worden. Die Kinder tauchten danach bei der Mutter in Hamburg auf. Nach einem Eilantrag des Vaters ordnete das Hamburger Oberlandesgericht an, dass die Kinder zu ihm zurückkehren müssen. Am Freitag durchsuchte die Polizei das Wohnhaus der Mutter sowie ein Hotel, das der Familie gehört. Laut Medienberichten steht der Einsatz mit der Rückholaktion der Kinder zusammen.

Patrick Kurtz ist Privatermittler und Inhaber der Kurtz Detektei Schweiz mit Sitz in Zürich. Seine Detektei hat auch mit Fällen zu tun, in denen Kinder von einem Elternteil ins Ausland gebracht werden.


Wenn Sie auf den aktuellen Fall der „BlockHouse“-Erbin schauen, was geht in Ihnen vor, wie beurteilen Sie den?


Gar nicht so sehr als Detektiv, eher als Vater von ebenfalls zwei Kindern. Die Situation wirkt vertrackt: Zwei getrennte Jurisdiktionen zweier EU-Länder kommen zu einander widersprechenden Urteilen. Beide Eltern haben jeweils das Recht ihres Wohnsitzlandes auf ihrer Seite, beide wollen die Kinder offenkundig bei sich haben. Das ist eine Situation, die ich niemandem wünsche. Ohne unterstellen zu wollen, dass die Mutter die Entführung beauftragt habe, kann ich ihre Verzweiflung grundsätzlich nachvollziehen – was macht man, wenn man seine Kinder liebt und das Sorgerecht besitzt, aber trotzdem keinen Zugang zu ihnen hat?

Nichtsdestotrotz: Eine Entführung mit leicht absehbaren potentiell traumatischen Folgen für die Kinder zu initiieren, wäre nicht nur eine schwerwiegende Straftat, sondern auch rein moralisch verwerflich und zudem egoistisch gegenüber den Kindern; umso mehr, wenn auch noch physische Gewalt gegen Dritte ins Spiel kommt und zu befürchten steht, dass die Kinder diese bezeugen müssen. Ich spreche aber bewusst im Konjunktiv, denn es handelt sich um ein laufendes Ermittlungsverfahren ohne Schuldeingeständnis; folglich gilt: im Zweifel für den Angeklagten. 


Kommen solche Fälle auch in der Schweiz vor?


Der Fall ist schon speziell und aussergewöhnlich aufgrund der widersprüchlichen Urteile aus zwei Nachbarstaaten. Innerhalb der Schweiz wäre das in dieser Form nicht denkbar, weil man nur eine Jurisdiktion hätte. Gleichwohl gibt es natürlich auch hierzulande Sorgerechtsstreitigkeiten mit grenzüberschreitendem Charakter, oft mit der Involvierung von Rechtssprechungen aus typischen Auswanderungsländern in die Schweiz. Noch komplizierter als im „Block“-Fall mit zwei involvierten EU-Ländern wird das Ganze, wenn es sich um Länder ohne funktionierende bilaterale Abkommen mit der Schweiz hinsichtlich solcher Sachverhalte handelt.


Jemand wendet sich an sie, weil er/sie seine Kinder in der Schweiz haben möchte. Wie gehen Sie vor?


Zunächst müssen wir als Privatdetektive natürlich prüfen, ob diese Person überhaupt ein Anrecht darauf hat; das ist in der überwältigenden Zahl der diesbezüglichen Anfragen der Fall. Unser Vorgehen richtet sich nach den Spezifikationen des individuellen Sachverhalts; eine allgemein anwendbare Blaupause gibt es da nicht. Fast immer besteht unsere Aufgabe hauptsächlich darin, den Aufenthaltsort der Kinder ausfindig zu machen und anschliessend ihre Sicherung zu gewährleisten. Das geschieht prinzipiell über RechercheBefragung und Observation und hat also wenig mit dem „Block“-Szenario zu tun, in dem der Aufenthaltsort der Kinder nach meinem Kenntnisstand stets bekannt war. Sind die gesuchten Kinder aufgefunden, informieren unsere Detektive in den allermeisten Fällen die zuständigen örtlichen Behörden, um die Sicherstellung der Kinder zu gewährleisten. Bis dahin werden sie observiert, um auszuschliessen, dass der Kontakt wieder verloren geht. In manchen Fällen wünschen die Auftraggeber unserer Detektei, direkt informiert zu werden, sobald die Kinder aufgefunden sind, um persönlich hinzuzukommen und eine diplomatische Lösung mit den Personen zu finden, bei denen sich die Kinder aufhalten; meist ist das der andere Elternteil.


In welchen Ländern ist die Rückführung am schwierigsten oder gar nicht möglich?


Der Sachverhalt verkompliziert sich dramatisch, wenn keine diesbezüglichen bilateralen Abkommen zwischen der Schweiz und dem Aufenthaltsland der Kinder bestehen. Viel hängt auch von der politischen und gesellschaftlichen Situation innerhalb des Landes ab. Ohne einigermassen funktionierende Bürokratie bspw. wird zunächst die Aufenthaltsrecherche erschwert und schliesslich womöglich auch die Sicherstellung und Rückführung der Kinder. So gibt es in sehr vielen Ländern kein Meldesystem im mitteleuropäischen Sinne; man kann sich vielerorts den Behörden mit Leichtigkeit entziehen, also aus rein behördlicher Perspektive effektiv „untertauchen“. Das macht es für uns nicht gerade leichter. Ausserdem variieren die Verfügbarkeit und Qualität der jeweils ortsansässigen Spezialisten zur Unterstützung unserer Ermittlungen erheblich.


Schweiz- und EU-Flagge nebeneinander; Privatdetektei aus der Schweiz, Detektivbüro aus der Schweiz, Privatermittler aus der Schweiz, Wirtschaftsdetektei aus der Schweiz

Zwischen der Eidgenossenschaft und der Europäischen Union bestehen diverse Abkommen, die unseren Schweizer Detektiven bei Auslandseinsätzen weiterhelfen – doch ausserhalb der EU wird es oft kompliziert.


Wie lange dauern solche Einsätze, bis das Kind zurück beim Elternteil in der Schweiz ist, wie viele Personen sind beteiligt?


Das ist ganz individuell, hängt sowohl vom Sachverhalt als auch vom Ermittlungsbudget ab. Gerade im Ausland ist die Zusammenarbeit mit mindestens einem ortsansässigen Spezialisten meist zielführend oder sogar unabdinglich. Manchmal müssen mehrere Adressen in verschiedenen Ländern simultan überprüft werden – das erhöht natürlich den Ermittlungsaufwand dramatisch. Vieles hängt ausserdem von der Kooperationsbereitschaft der zurückhaltenden Personen ab. Auch hier gibt es grosse individuelle Unterschiede je nach Hintergrundgeschichte des betreffenden Kindesentzugs, nach der Sozialisation, dem Kulturkreis und so weiter.


Welche Ausbildung haben die Mitarbeiter, die sich mit solchen Einsätzen beschäftigen?


Bei den meisten involvierten Ermittlern handelt es sich um Detektive, oft aber mit Vorerfahrungen im Bereich Kindesrückführungen aus vorherigen behördlichen Karrieren (z. B. Polizisten). Für die Recherche des Aufenthaltsortes bedarf es zudem eines hervorragenden internationalen Kontaktnetzwerkes. In manchen Fällen können auch noch spezialisiertere Experten involviert werden, bspw. für verdeckte Kameraüberwachungen.


Wie schafft man es, mit dem Kind über die Grenze auszureisen (sind nicht schon längst alle Behörden des Landes informiert und möglicherweise nicht kooperativ)?


Grundsätzlich sind Detektive an das Gesetz gebunden, und wenn sie im Ausland ermitteln, gilt das jeweilige Landesrecht. Von daher sind filmreife Schmuggelaktionen von Personen eher kein Bestandteil unserer Arbeit. Man würde sich damit ohnehin auf einen schmalen Grat in Richtung der Entführer im „Block“-Fall begeben.


Mit welchen Kosten muss ein Elternteil rechnen?


Auch das ist individuell und hängt vom Gesamtgefüge des Falls ab: Wie viel Vorrecherche ist notwendig? In welchem Land spielt sich das Ganze ab? Wie viele Versuche braucht es bis zum Erfolg? Und so weiter. Erfahrungsgemäss gehen die Gesamtkosten bei circa 4.000 CHF los, sind aber nach oben offen.


Wie gestaltet sich so eine Rückführung aus Sicht des Kindes, wird es dann ein weiteres Mal traumatisiert?


Unsere Privatdetektive sind geschult darin, den Kindern einen möglichst schonenden Prozess zu ermöglichen. Aber ich denke, jedem, der sich in ein Kind hineinversetzen kann, ist klar, dass der Wechsel von einer Vertrauensperson zu einer anderen, von einem Umfeld in ein anderes, noch dazu mit dem Zwischenschritt einer zeitweisen Betreuung durch Fremde, emotional kein Zuckerschlecken für Kinder ist. Viel hängt davon ab, wie lang die Kinder bei der vorherigen Vertrauensperson waren, wie lang sie nicht mehr mit der anderen Vertrauensperson (sprich: unserem Auftraggeber) zusammengelebt haben und wie reibungslos der Übergabeprozess abläuft. Gerade bezüglich der beiden erstgenannten Punkte kann ich die Beweggründe des dänischen Gerichts, die Sachlage in Widerspruch zum deutschen Urteil zu bewerten, schon nachvollziehen. Ob das so richtig ist, masse ich mir natürlich dennoch nicht an, zu beurteilen.


Mann packt Kind am Handgelenk; Detektei aus Zürich, Detektiv aus Zürich, Privatdetektiv aus Zürich, Detektivagentur aus Zürich

Gibt es Fälle, die Sie klar ablehnen würden?


Ja, sogar sehr viele, auch in allen anderen Bereichen unserer Tätigkeit als Privat- und Wirtschaftsdetektei. Die meisten Ermittlungen bedeuten auf die eine oder andere Weise einen Eingriff in Persönlichkeitsrechte von Zielpersonen und zuweilen auch von Dritten. Dieser Eingriff muss gerechtfertigt sein. So müssen wir für jeden Einzelfall im Rahmen einer Rechtsgüterabwägung beurteilen, ob ein so genanntes berechtigtes Interesse vorliegt. Konkret bedeutet das, dass der Auftraggeber ein Rechtsinteresse am Ergebnis unserer Ermittlungen besitzen muss, das schwerer wiegt als unser Eingriff in die Persönlichkeitsrechte der involvierten Personen. 

Ein einfaches Beispiel zur Illustration: Grundsätzlich hat jeder Bürger ein Recht auf Privatsphäre und damit auch auf den Schutz seiner Adressdaten. Verletzt dieser Bürger allerdings die wirtschaftlichen Interessen einer anderen Person, indem er ihr beispielsweise als Schuldner widerrechtlich Geld vorenthält, besitzt der Gläubiger ein Rechtsinteresse an der Kenntnis der Adresse des Schuldners, das dessen Recht auf Schutz seiner Adressdaten übersteigt. Folglich dürfen wir ermitteln und das Ergebnis an den Gläubiger übermitteln.


Hinweis  


Der Originalartikel erschien 2024 in der Neuen Zürcher Zeitung. Die Hervorhebungen (Fettschrift), Zwischenüberschriften und Verlinkungen auf dieser Seite können vom Original abweichen.


Kurtz Detektei Zürich und Schweiz

Max-Högger-Strasse 6

8048 Zürich

Tel.: +41 (0)44 5522 264

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-schweiz.ch

Web: https://www.kurtz-detektei-schweiz.ch

Google: https://g.page/kurtz-detektei-zuerich-schweiz

Originalbeitrag: https://kurtz-detektei-schweiz.ch/kurtz-detektei-zürich-und-schweiz/blog-unserer-zürcher-detektei/Detektiv-Patrick-Kurtz-über-Sorgerechtsstreits-und-Kindesrückführung-im-Interview-mit-der-Neuen-Zürcher-Zeitung/

Der Detektiv im Wandel der Zeit – Teil 5: Professionalisierung und technische Revolution im 20. Jahrhundert


Ein Beitrag der Kurtz Detektei Bremen


Der Beruf zwischen Weltkriegen, Wirtschaftswunder, Technikboom und wachsender Reglementierung


In Teil 4 unserer Reihe „Der Detektiv im Wandel der Zeit“ (Teil 1 hier) untersuchten wir die Etablierung und Professionalisierung des Berufs des Privatdetektivs in Deutschland und anderen Ländern zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Teil 5 beschäftigt sich nun mit der weiteren Entwicklung des Detektiv-Berufsstands im Laufe des 20. Jahrhunderts, insbesondere im Kontext gesellschaftlicher Umbrüche, neuer kriminaltechnischer Methoden und wachsender gesetzlicher Regulierungen. Notwendigerweise ist der Status von Berufen stets an das Zeitgeschehen gebunden, und so war das 20. Jahrhundert mit all seinen wechselhaften Phasen und den zahllosen in vielerlei Hinsicht extremen Ereignissen auch für Berufsdetektive mit großen Schwankungen verbunden.

Die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts markieren einen Wendepunkt in der Geschichte des Detektivberufs. Nach der Pionierzeit im 19. Jahrhundert – geprägt von Einzelkämpfern und Grenzgängern zwischen Gesetz und Selbstjustiz – begann nun eine Phase der Professionalisierung, Institutionalisierung und technischen Weiterentwicklung, die seither (mit Unterbrechungen) anhält und somit bis in die heutige Tätigkeit der Kurtz Detektei Bremen hineinwirkt.


Gegenüberstellung moderner Detektiv und Sherlock Holmes; Detektei in Bremen, Detektiv in Bremen, Privatdetektiv in Bremen, Privatdetektei in Bremen

Vom Einzelkämpfer zum organisierten Beruf mit Standards


Während Privatermittler im 19. Jahrhundert oftmals als romanhafte Schattenfiguren zwischen Gesetz und Moral agierten, entwickelte sich der Detektiv im 20. Jahrhundert zunehmend zu einem anerkannten Dienstleister. Besonders in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen professionalisierte sich der Berufsstand erheblich.

In Europa – vor allem in Deutschland – entstanden die ersten Berufsverbände für Detektive, wie zum Beispiel der 1904 gegründete Bund Deutscher Detektive. Diese Vereinigungen verfolgten das Ziel, Qualitätsstandards zu etablieren, die Detektiv-Ausbildung zu fördern und dem Beruf ein seriöseres Image zu verleihen.


Weimarer Republik: Detektivarbeit zwischen Aufschwung und Wildwuchs


Die Weimarer Republik bot Privatdetektiven in Deutschland ein wachsendes Betätigungsfeld. Politische Instabilität, wirtschaftliche Krisen, ein überlastetes Justizsystem und zugleich größere persönliche Entfaltungsfreiheit führten dazu, dass viele Bürger und Unternehmen auf die Dienste von Detekteien zurückgriffen – insbesondere bei zivilrechtlichen Streitigkeiten, Wirtschaftskriminalität und Eheangelegenheiten. Der Detektiv wurde zunehmend als praktischer Problemlöser angesehen, auch wenn das Berufsbild rechtlich ungeschützt blieb.

Parallel dazu versuchten Berufsverbände, durch Ehrenkodizes und Qualitätsstandards ein seriöseres Image zu etablieren. Dennoch herrschte ein breites Qualitätsgefälle unter Detektivagenturen, und in der späten Phase der Republik mischten sich unter professionelle Ermittler auch politische Spitzel und zwielichtige Gestalten – ein Trend, der mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten abrupt in eine extremisierte Ausgestaltung umschlug.


Privatdetektive im Nationalsozialismus: Marginalisierung und Gleichschaltung


Mit der Machtergreifung der Nazis 1933 wurden Detekteien weitgehend entrechtet. Der nationalsozialistische Staat zentralisierte sämtliche sicherheitsrelevanten Aufgaben in den Händen von unter anderem Gestapo, SD, SA und SS – klassische Detektivarbeit wurde staatlich ersetzt und überwacht. Berufsverbände wurden aufgelöst oder gleichgeschaltet, viele Detekteien verboten oder zur Untätigkeit gezwungen.

Nur wenige Privatermittler überstanden die Nazi-Zeit, indem sie sich auf unpolitische Fälle beschränkten oder als Zuträger für NS-Behörden fungierten – allerdings meist ohne eigene Entscheidungsfreiheit. Die Jahre des Nationalsozialismus markieren damit eine Phase der tiefgreifenden Entprofessionalisierung und faktischen Abschaffung des Detektivberufs in Deutschland.


Bundesrepublik: Gesellschaftlicher Wandel und neue Aufgabenfelder für Detektive


Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die neu gegründete Bundesrepublik Deutschland in den 1950er- und 1960er-Jahren ein rasantes Wirtschaftswachstum. Damit stieg auch die Nachfrage nach spezialisierten Dienstleistungen und gleichsam das Anforderungsprofil an Privatdetektive – insbesondere im Bereich der Wirtschaftskriminalität. Unternehmen suchten zunehmend Hilfe bei Wirtschaftsdelikten wie Betrug, Diebstahl oder Spionage. Sie begannen, Privatdetekteien systematisch mit Arbeitnehmerüberprüfungen oder der Aufklärung von Konkurrenzausspähung zu betrauen. Der moderne „Wirtschaftsdetektiv“ war geboren und wurde zur festen Größe im Dienstleistungssektor – ein Trend, der bis heute anhält.

Parallel dazu gewann auch der Privatbereich neue Bedeutung: Ehescheidungen, Sorgerechtsfragen und Unterhaltsstreitigkeiten führten zu einer zunehmenden Beauftragung von Detektiven durch Privatpersonen. Zuvor hatte es aufgrund des vorherrschenden Familienbildes und gesellschaftlicher Zwänge deutlich weniger auf Rechtsebene ausgetragene Konfliktfälle gegeben und somit einen viel kleineren Bedarf an damit verbundenen Dienstleistungen durch Detektivbüros. Zudem rückten immer mehr auch Nachbarschaftskonflikte, Versicherungsbetrug sowie Auskunftei-Leistungen in den Fokus der Tätigkeit.


Technische Innovationen verändern die Ermittlungsarbeit


Einer der größten Treiber der Entwicklung war zweifellos die technologische Revolution – und die ging auch am Detektivberuf nicht vorbei. In den 1950er-Jahren hielten Miniaturkameras, zuweilen Richtmikrofone und später Diktiergeräte Einzug in die Detektivarbeit. In den 1980er-Jahren revolutionierten schließlich tragbare Videokameras und erste digitale Hilfsmittel den Ermittlungsalltag. Mikrofone wurden in der Folge zunehmend kleiner, Kameras leistungsfähiger, Überwachung effizienter. 

Auch die Recherchemöglichkeiten erweiterten sich rasant: Datenbanken, Telekommunikation und bald auch das aufkommende Internet boten neue Wege der Informationsbeschaffung – für Privatdetektive, aber auch für Otto Normalbürger. Die Grenzen zwischen analoger und digitaler Ermittlung begannen zu verschwimmen.


Detektive zwischen Gesetz und Grauzone


Mit den neuen technischen Möglichkeiten ging auch eine zunehmende rechtliche Regulierung einher. Datenschutzgesetze, das allgemeine Persönlichkeitsrecht und berufsrechtliche Rahmenbedingungen machten es notwendig, dass Detekteien ihre Arbeitsmethoden regelmäßig an die aktuelle Gesetzeslage anpassten. Detektivagenturen mussten sich nun nicht nur technisch weiterentwickeln, sondern auch juristisch versiert agieren. Datenschutz, Privatsphäre und Arbeitsrecht setzten Grenzen (deren praktische Bedeutung für Detektive jedoch nicht immer klar war).

Der Detektivberuf war nun nicht länger ein Freiraum für kreative Schnüffler, sondern ein Tätigkeitsfeld, das rechtlich wie ethisch verantwortungsvolles Handeln erforderte – ein Grundsatz, dem sich die Kurtz Detektei Bremen bis heute verpflichtet. Wer heute Ermittlungen durchführt, muss nicht nur ein gutes Auge haben, sondern auch ein tiefes Verständnis der rechtlichen Rahmenbedingungen mitbringen.


Justitia vor Mann am Scheideweg zwischen Legalität und Illegalität; Detektivagentur in Bremen, Detektivbüro in Bremen, Wirtschaftsdetektei in Bremen, Wirtschaftsdetektiv in Bremen

Internationale Unterschiede: Detektivarbeit in Europa und Nordamerika


Obwohl der Detektivberuf im 20. Jahrhundert weltweit eine Professionalisierung erlebte, verlief seine Entwicklung international sehr unterschiedlich. In Europa, insbesondere in DeutschlandFrankreich und Großbritannien, unterlag die Tätigkeit von Privatdetektiven zunehmend staatlicher Regulierung. Datenschutz, Persönlichkeitsrechte und die Abgrenzung zu polizeilichen Befugnissen führten zu einem mehr oder weniger klar eingegrenzten, rechtlich definierten Betätigungsfeld.

In der Bundesrepublik Deutschland wurden beispielsweise frühzeitig arbeitsrechtliche und datenschutzrechtliche Vorschriften eingeführt, die die Arbeitsweise von Detekteien bis heute stark beeinflussen. Der Detektiv als „Hilfskraft der Wahrheit“ musste sich, wie erwähnt, zunehmend an juristischen Spielregeln orientieren. Für Privatdetektive in Großbritannien dagegen blieb das Berufsbild deutlich liberaler. Hier konnte sich über Jahrzehnte hinweg ein freier Markt für „private investigators“ entwickeln, bei dem Ausbildung und Lizenzierung von Detektiven erst spät in den Fokus gesetzlicher Debatten rückten. Der Ruf des britischen Privatdetektivs oszillierte daher lange zwischen charismatischer Ermittlerfigur und undurchsichtiger Schattenperson.


Privatdetektive in den USA


Ganz anders verlief die Entwicklung in Nordamerika, insbesondere für Detektive in den USA. Dort war der Detektivberuf von Anfang an stark kommerzialisiert und wurde früh durch markante Agenturen wie Pinkerton’s National Detective Agency geprägt. Im 20. Jahrhundert blühten dort vor allem Sicherheitsdienstleister mit erweiterten Ermittlungsdiensten auf. Viele Detekteien arbeiteten eng mit Strafverfolgungsbehörden zusammen oder übernahmen Aufgaben im Bereich Industriespionageabwehr und Undercover-Ermittlungen.

Zwar unterliegen US-Detektive gesetzlichen Restriktionen – insbesondere auf Ebene der Bundesstaaten –, doch das Berufsbild ist in weiten Teilen freier ausgestaltet als in den meisten europäischen Ländern. Entsprechend unterschiedlich sind auch Ausbildung, Technikeinsatz und die gesellschaftliche Wahrnehmung.


Allan Pinkerton; Private Investigator Bremen Germany, Private Detective Private Investigator Bremen Germany, Detective Agency Private Investigator Bremen Germany, Private Eye Private Investigator Bremen Germany

Allan Pinkerton (1819–1884)


Detekteien in Skandinavien: Zwischen Rechtsstaatlichkeit und Zurückhaltung


In Skandinavien entwickelte sich die Detektivarbeit im 20. Jahrhundert unter starkem Einfluss staatlicher Transparenzkultur und einer ausgeprägten Skepsis gegenüber privatwirtschaftlicher Überwachung. Hier galt: Was nicht von staatlichen Stellen geregelt oder lizenziert wurde, war gesellschaftlich oft wenig akzeptiert. Entsprechend blieb der Markt für Privatdetekteien in Norwegen, Finnland und Dänemark vergleichsweise klein, stark reguliert und konzentrierte sich vornehmlich auf Wirtschaftsaufträge, etwa im Bereich Versicherungsbetrug oder Compliance-Prüfungen. In Schweden war der Zugang zu behördlichen Informationen durch das Öffentlichkeitsprinzip („Offentlighetsprincipen“) in gewissen Bereichen vergleichsweise offen – was behördliche wie private Ermittlungen erleichterte, aber auch den Bedarf an klassischen Detekteien reduzierte.

Insgesamt zeichnete sich die skandinavische Entwicklung durch eine starke Verankerung rechtsstaatlicher Grundsätze und eine Zurückhaltung gegenüber invasiven Ermittlungsmethoden aus.


Detektive in Osteuropa: Zwischen Kontrolle und später Öffnung


Die Entwicklung des Detektivberufs in Osteuropa verlief im 20. Jahrhundert völlig anders, vor allem geprägt durch die politischen Verhältnisse in den sozialistischen Staaten. In Ländern wie der DDR, Polen, der Tschechoslowakei oder der Sowjetunion war private Ermittlungsarbeit nahezu ausgeschlossen oder verboten, da der Staat durch seine Sicherheitsapparate (zum Beispiel Stasi, KGB) das Monopol auf Überwachung und Informationsgewinnung beanspruchte.

Erst mit dem politischen Umbruch ab den 1990er-Jahren bildete sich in vielen postsozialistischen Ländern ein Markt für private Ermittlungen. Diese Entwicklung verlief jedoch nicht einheitlich: In einigen Staaten entstanden schnell neue Detekteien, häufig mit zweifelhaften Methoden oder unklarer Rechtsgrundlage. In anderen Ländern – etwa Tschechien oder Ungarn – wurden zunächst gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen, die den Beruf professionalisierten. Heute besteht in vielen osteuropäischen Ländern ein Nebeneinander von etablierten Detekteien und weniger seriösen Anbietern – ein Erbe der abrupten Systemumstellung.


Privatermittler in Südeuropa: Flexibilität trifft auf rechtliche Grauzonen


In Südeuropa, insbesondere in Italien, Spanien und Griechenland, entwickelte sich das Detektivwesen meist weitgehend unabhängig von einem staatlichen Regelwerk. Zwar existierten auch hier rechtliche Grundlagen – etwa zur Lizenzierung von „Investigatori Privati“ in Italien –, doch wurden diese vielerorts erst spät eingeführt oder inkonsequent angewendet.

Die Tätigkeit war lange von regionalen Unterschieden, persönlichen Netzwerken und einem pragmatischen Umgang mit rechtlichen Grauzonen geprägt. In Italien etwa entstanden bereits früh spezialisierte Ermittlungsbüros mit Fokus auf IndustriespionageKorruption und politische Skandale – nicht selten in Zusammenarbeit mit Sicherheitsdiensten oder Journalistennetzwerken.

Privatdetektive in Spanien hingegen spezialisierten sich im Laufe des späten 20. Jahrhunderts zunehmend auf juristische Beweissicherung in zivilrechtlichen Verfahren. Gleichzeitig blieb das Berufsbild in der öffentlichen Wahrnehmung ambivalent: mal als seriöse Unterstützung, mal als „grauer“ Bereich zwischen Legalität und Überschreitung. Mittlerweile ist in Spanien ein Studienabschluss als Privatdetektiv als Zulassungsvoraussetzung für die Lizenz erforderlich.

Heute sind in Südeuropa viele Detekteien gut aufgestellt, doch der Sektor bleibt stärker personengeprägt und größtenteils weniger durch verbindliche Standards reguliert als etwa im deutschsprachigen Raum.


Detektiv mit Koffern vor Erdkugel; Privatermittler in Bremen, Detektivteam in Bremen, Wirtschaftsermittler in Bremen, Kurtz Detektei Bremen

Zusammenfassung: Die Geburt des modernen Detektivs


Die Entwicklungen des Detektivberufs im 20. Jahrhundert zeigen ein klares Spannungsfeld zwischen staatlicher Kontrolle, kultureller Akzeptanz und ökonomischer Nachfrage. Während in Nordeuropa rechtliche Klarheit und Zurückhaltung dominierten, war Osteuropa lange durch staatliche Ermittlungsmonopole geprägt, und Südeuropa zeichnete sich durch pragmatische, oft informelle Strukturen aus. Diese historischen Wurzeln wirken bis heute fort und prägen internationale Kooperationen zwischen Detektiven ebenso wie das Berufsverständnis einzelner Detekteien.

Während sich in Europa überwiegend das Bild des rechtlich reglementierten, seriösen Ermittlers durchsetzte, entwickelte sich der Detektiv in Nordamerika stärker als unternehmerisch geprägter Problemlöser mit breiterem Handlungsspielraum. Beide Traditionen beeinflussten sich gegenseitig – und haben dazu beigetragen, das heutige Berufsbild des Detektivs in seiner Vielfalt und Komplexität zu formen.

Insgesamt betrachtet wandelte sich das Berufsbild des Detektivs im Verlauf des 20. Jahrhunderts fundamental. Aus einer Figur mit Wildwest-Charme wurden moderne Dienstleister wie unsere Detektive in Bremen mit spezialisierten Kenntnissen, technischer Ausrüstung und rechtlich fundierten Vorgehensweisen. Diese Entwicklung bildet die Grundlage für das heutige Berufsverständnis – und ist zugleich Ausgangspunkt für die Herausforderungen des digitalen Zeitalters, mit denen wir uns im kommenden Teil dieser Reihe beschäftigen wollen.


Ausblick auf Teil 6 der Artikelreihe


In Teil 6 unserer Reihe „Der Detektiv im Wandel der Zeit“ werden wir uns an das 21. Jahrhundert heranwagen. Die für Detektive relevanten Kernthemen lauten hier vor allem Digitalisierung und Globalisierung. Der Artikel wird voraussichtlich im Juli oder August 2025 auf dem Sammelblog der Detektei Kurtz erscheinen unter: https://kurtz-detektei-blog.com/category/detektiv-blog/detektiv-im-wandel-der-zeit/.


Möchten Sie erfahren, wie moderne Detektive in Bremen arbeiten?


Unser Detektivbüro in Bremen steht Ihnen mit erfahrenen Ermittlern, zeitgemäßer Technik und juristisch fundiertem Know-how zur Seite. Kontaktieren Sie uns gern für ein unverbindliches Beratungsgespräch:

Kurtz Detektei Bremen

Hollerallee 8

D-28209 Bremen

Tel.: 0421 3679 9066

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-bremen.de

Web: https://www.kurtz-detektei-bremen.de

Google: https://g.page/kurtz-detektei-bremen

Originalbeitrag: https://kurtz-detektei-bremen.de/detektiv-blog-der-kurtz-detektei-bremen/Der-Detektiv-im-Wandel-der-Zeit-Teil-5-Professionalisierung-und-technische-Revolution-im-20-Jahrhundert/

Fremdgehen beim Après-Ski? Ein Fallbeispiel der Kurtz Detektei in Oberhof


Affäre im Skiurlaub und die Kinder bei der Betreuung geparkt?


Ap­rès-Ski hat schon so manche glückliche Beziehung initiiert – und doch wohl noch mehr zerstört. Nach anstrengender körperlicher Betätigung in eindrucksvoller Landschaft ist der Geist, das „Mind-Set“, anders eingestellt als im Alltag. Viele Wintersportler empfinden bei der Ausübung ihres Hobbys Euphorie, Freiheit, Schwerelosigkeit. Spätestens wenn der typische Après-Ski-Umtrunk hinzukommt, wenn der Alkohol nach der Betätigung im Kalten umso schneller in den Kopf steigt, setzt bei vielen zudem Ausgelassenheit ein. Kontrollbedürfnis weicht Laisser-faire. Zugleich sind ringsumher lauter attraktive Menschen zu sehen. Es sind diese Situationen, in denen die Loyalität gegenüber dem eigenen Partner Prüfungen ausgesetzt wird. Und wie bei den meisten Prüfungen fallen auch hier einige durch.

Die Kurtz Detektei Erfurt und Thüringen führt nicht oft Aufträge im Wintersportmilieu durch, doch wenn, dann geht es fast immer um die Befürchtung, dass die jeweilige Zielperson unserem jeweiligen Klienten untreu sein könnte. So auch im nachfolgenden Fall, der unsere Detektive nach Oberhof führte. Die kleine Landstadt im Landkreis Schmalkalden-Meiningen ist das wichtigste Wintersportzentrum im Thüringer Wald und vermutlich allgemein in ganz Mitteldeutschland. Außer Erfurt und Weimar zieht kein Ort in Thüringen mehr Besucher an. Zu Letzteren zählte diesen Winter auch Frau Plaue, Ehefrau des Auftraggebers und Zielperson unserer Privatdetektive in Oberhof. Nicht nur befürchtete ihr Mann, dass sie ihren Winterurlaub für außereheliche intime Aktivitäten nutzen würde, sondern noch dazu, dass sie dabei ihre Aufsichtspflichten gegenüber den mitgereisten gemeinsamen Kindern vernachlässigen könnte.


Blick auf den Wintersportort Oberhof aus der Luft – Thüringen – Landkreis Schmalkalden-Meinigen. Austragungsort des Biathlon-Weltcups.

Tag 1: Observation durch Detektive auf der Skipiste


Da dem Auftraggeber Herr Plaue ein vorab gebuchter Termin seiner Ehefrau bei einer Skischule bekannt war, setzte die Observation unserer beiden Detektive in Oberhof bei genau diesem Termin an. Zunächst sollte verifiziert werden, ob die Zielperson den Termin tatsächlich mit den beiden Kindern (8 und 10 Jahre) wahrnehmen würde, denn unser Klient befürchtete, dass sie die Zöglinge dort einfach absetzen und sich dann andernorts allein vergnügen würde. Doch die Observation bestätigte die Anwesenheit aller drei Personen. Auffällig war lediglich, dass nur die beiden Kinder auf der Piste zu sehen waren, während sich Frau Plaue durchgehend entweder in den Innenräumen der Skischule aufhielt oder auf der Terrasse. 

Gegen ein Uhr nachmittags war der Unterricht augenscheinlich beendet und die Zielperson begab sich mit den Kindern auf direktem Wege in ihre Ferienwohnung. Zwar zeigte sie sich am späten Nachmittag noch einmal draußen, doch erledigte sie dabei nur Einkäufe und kehrte im Anschluss ohne Umwege zurück in die Ferienwohnung zu den Kindern. Danach geschah nichts mehr, und so gestaltete sich der erste Observationstag insgesamt ereignisarm für die Ermittler unserer Privatdetektei in Oberhof: kein unbeaufsichtigtes Abgeben der Kinder an Dritte, keine Après-Ski-Feier, keine fremden Männer (oder Frauen).


Ein unerwartetes Wiedersehen in den Abendstunden


Erheblich interessanter sollte sich der nächste Observationstag gestalten, und das hatte eine Menge mit dem Setting zu tun: Observationen von Personen, die im Auto, zu Fuß, auf dem Fahrrad, auf dem Moped oder Motorrad, auf dem E-Roller, im Taxi, in den öffentlichen Verkehrsmitteln, ja und selbst auf Booten unterwegs sind – all das bewegt sich für unsere Thüringer Detektive im Rahmen des „Normalen“. Doch eine Observation zu Pferde stellte ein Novum dar: Am späten Morgen fuhr Frau Plaue mit den Kindern im Pkw zu einem Reithof im Thüringer Wald. Während die Kinder dort auf Fahrrädern durch die Kälte fuhren, ritt die Zielperson ein Pferd aus. Einem Reiter unauffällig zu folgen, ist kein alltägliches Unterfangen für Detektive in Deutschland. Entsprechend ging der Sichtkontakt im Zuge der vielstündigen Observation mehrfach verloren. Da das Zielfahrzeug aber weiterhin an dem Reiterhof parkte und Frau Plaue zur Rückgabe des Pferdes zwangsläufig selbst dann dorthin zurückkehren würde, wenn sie, aus welchen Gründen auch immer, anschließend mit anderen Verkehrsmitteln weiterreisen sollte, war durch das Abreißen des Sichtkontaktes kein Schaden zu erwarten. Eine lange Leine zu lassen, machte ermittlungstaktisch eine Menge Sinn.

Nach dem langen Tag auf dem Pferdehof erfolgte die direkte Rückkehr in die Ferienwohnung. Dort passierte bis kurz nach acht Uhr abends nichts mehr. Dann jedoch staunten die Privatermittler unserer Detektei in Oberhof nicht schlecht, denn plötzlich tauchte der Skilehrer der Kinder, der am Vortag mit ihnen auf der Piste beobachtet worden war, zu Fuß vor dem Objekt auf, in dem die Ferienwohnung der Zielperson lag. Bei seiner Ankunft tippte der Skilehrer auf seinem Handy herum und wartete anschließend kurz vor der Tür, bis Frau Plaue aus selbiger auftauchte. Pferdeschwanz und Thermo-Reiterhose waren nun offenem Haar, Make-up und eleganterer Kleidung gewichen. Die beiden Personen begrüßten sich mit einer längeren Umarmung und begaben sich anschließend zu einem um die Ecke geparkten Pkw, um von dort zu einem Restaurant zu fahren.


Wer braucht schon Après-Ski? Fremdgehen mit dem Skilehrer.


Spätestens beim Abendessen im Restaurant wurde für unsere Privatdetektive in Oberhof evident, dass Frau Plaue gar kein Après-Ski benötigte, um sich auf außereheliche Pfade zu begeben: Offenbar strahlte sie so viel Kontaktfreude aus, dass sie das Interesse des Skilehrers ihrer Kinder geweckt hatte. Zwar kam es während des Restaurantbesuchs nicht zum Austausch von Küssen, doch die Atmosphäre war von Zärtlichkeit und einer Art schüchterner Ausgelassenheit geprägt, wie sie für die Anbahnungsphase von Liebesbeziehungen typisch ist. Obwohl unsere Privatermittler, die ein paar Tische weiter saßen, kaum Gesprächsinhalte verstehen konnten, ließ die allgemeine Atmosphäre zwischen beiden beobachteten Personen doch keinen Zweifel daran, dass es sich weder um eine rein professionelle noch um eine rein freundschaftliche Beziehung handelte.

So überraschte es denn auch nicht, als sich beide nach dem Essen mit dem Pkw zu einem Wohnobjekt begaben und dieses gemeinsam betraten; mutmaßlich befand sich darin die (temporäre) Wohnung des Skilehrers. Die eingesetzten Detektive nutzten die Gelegenheit, um sich aufzuteilen, sodass einer der beiden eine Kontrollfahrt an der Ferienwohnung der Zielperson machen konnte (schließlich dürften sich die Kinder nach allem Dafürhalten weiterhin dort aufgehalten haben). Nach wie vor waren alle Fenster dunkel, im Inneren konnte keinerlei Aktivität festgestellt werden. Unsere Detektive aus Erfurt mutmaßten, dass die Kinder schliefen, und zwar ohne Aufsichtsperson. Erst nach ein Uhr nachts kam die Zielperson mit dem Skilehrer wieder aus der Haustür heraus und ließ sich von diesem zu ihrer Ferienwohnung bringen.


Frau Plaue und ihr Skilehrer fügten ein neues Kapitel zur langen Tradition außerehelicher Liebschaften im Skiurlaub hinzu.

Wenn die Wellnesstherme zum Erlebnisbad wird


Informiert über die Erkenntnisse des Vorabends versuchte sich der Klient unserer Privat- und Wirtschaftsdetektei in Oberhof am nächsten Morgen an einer unauffälligen telefonischen Befragung seiner Ehefrau. Im Kern standen die beiden Fragen: Was hast du gestern gemacht? Und: Was hast du heute vor? Freilich hatte es schon zuvor wenig Zweifel an der Natur des Treffens mit dem Skilehrer gegeben und freilich war in Frau Plaues Erzählung von den Abläufen des Vortags kein Skilehrer involviert, auch kein Aufenthalt an einer fremden Adresse. Den Restaurantbesuch hingegen flocht sie in ihr Narrativ ein und schwärmte ihrem Ehemann sogar von der Qualität des Essens vor, das sie aber, freilich, allein zu sich genommen habe. Für den heutigen Tag sei ein Schwimmbadbesuch mit den Kindern geplant. Weniger um seinen Untreueverdacht weiter zu prüfen als vielmehr zur Einschätzung der Frage, was er seiner Frau überhaupt noch glauben konnte, hatte Herr Plaue unsere Detektive schon am Vorabend mit einem weiteren Observationstag beauftragt. Die Ermittler dankten es ihm nicht nur aufgrund finanzieller Eigeninteressen, sondern auch weil ein Einsatz in einem Schwimmbad eine weitere unterhaltsame Variation des manchmal doch recht monotonen Observationsalltags versprach.

Bis zum Nachmittag gingen die Kinder zunächst noch auf die Skipiste, während sich Frau Plaue, wie am ersten Ermittlungstag, fast ausschließlich in den Innenräumen der Skischule aufhielt. Ob es dort zu intimen Kontakten mit dem Skilehrer kam, war für uns nicht feststellbar. Spannend wurde es dann wieder im Anschluss nach der Ankunft im Schwimmbad: Zwar beschäftigte sich Frau Plaue zu Beginn noch mit den Kindern im Erlebnisbadareal, doch bald schon zog sie sich in den Wellnessbereich zurück. Und wer stieß dort wenig später zu ihr? Der Skilehrer. Natürlich. Hatten die Detektive in Oberhof am Vortag noch eine gewisse Schüchternheit zwischen beiden Personen wahrgenommen, konnte davon nun keine Rede mehr sein. Wie frisch verliebte Jugendliche vergnügten sich beide im Whirlpool, in einer höhlenartigen Konstruktion und auch in der Sauna: Immer gerade noch so, dass ihnen niemand die Sittenpolizei auf den Hals hetzen würde.


Keine Zweifel trotz lediglich indirekter Beweise


Die Turtelnden verabschiedeten sich schließlich ausgiebig voneinander, ehe Frau Plaue die Kinder wieder aus dem Bereich Erlebnisbad abholte und im Anschluss mit ihnen zur Ferienwohnung zurückfuhr. Dort wiederholte sich das Szenario vom Vortag: Kurz vor acht erlosch das Licht in den Fenstern und eine Viertelstunde später saß die Zielperson im Auto auf dem Weg zum selben Objekt, in dem sie den Vorabend mit dem Skilehrer verbracht hatte. Immerhin kehrte sie dieses Mal schon kurz nach Mitternacht zurück zu ihren Kindern. Doch Zweifel am Wesen ihres Aufenthalts in dem besagten Objekt bestanden zu diesem Zeitpunkt keine mehr – weder bei unseren Privatdetektiven in Oberhof noch beim Auftraggeber.

Welche Konsequenzen Herr Plaue letztlich aus den durch die Kurtz Detektei Erfurt und Thüringen erlangten Erkenntnissen zog, ist uns leider nicht bekannt.


Hinweis


Zur Wahrung der Diskretion sowie der Persönlichkeitsrechte von Auftraggebern und Zielpersonen wurden alle Namen und Orte in diesem Fallbericht bis zur vollständigen Unkenntlichkeit verändert. 


Kurtz Detektei Erfurt und Thüringen

Arnstädter Straße 50 

99096 Erfurt

Tel.: +49 (0)361 2243 0020

Fax: +49 (0)361 2243 0029

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-erfurt.de

Web: https://www.kurtz-detektei-erfurt.de

Google: https://g.page/kurtz-detektei-erfurt

https://www.kurtz-detektei-erfurt.de/2023/02/26/fremdgehen-beim-après-ski-ein-fallbeispiel-der-kurtz-detektei-in-oberhof/

https://www.kurtz-detektei-erfurt.de/detektei-oberhof-detektiv-oberhof/


Hinweis zur Genderpolitik der Detektei Kurtz


Die Detektei Kurtz verzichtet in ihren Texten vorrangig aus pragmatischen Gründen bewusst auf das linguistische Gendern. Dies drückt in keiner Form einen Mangel an Respekt gegenüber weiblichen oder diversen Personen aus. Wir beschäftigen seit jeher Frauen in Führungspositionen, sind aus Überzeugung unvoreingenommen, tolerant und inklusiv und gönnen jedem und jeder die volle soziale und gesellschaftliche Gleichstellung.

Jedoch spiegelt der Gendertrend und -druck in den Augen unseres Inhabers Patrick Kurtz (Literaturwissenschaftler, im Nebenberuf Lektor) ein grundlegendes linguistisches Unverständnis gegenüber dem generischen Maskulinum in der deutschen Sprache wider. Tag für Tag sorgt der Gendertrend nicht nur für schwer lesbare Texte und lenkt damit vom Inhalt ab, er produziert auch grammatikalische Fehler, selbst in Fachpublikationen. Zudem sind die immer wieder vorgebrachten vorgeblichen Beweise sowohl für die negativen Auswirkungen des generischen Maskulinums als auch für die positiven Effekte des Genderns keineswegs, wie so oft behauptet, wissenschaftlich schlüssig belegt. Für Patrick Kurtz schafft die Gendersprache Unterschiede, wo Gleichheit herrschen sollte und angeblich auch angestrebt wird. Ihr Konzept ist im Kern diskriminierend.


Lippische Landes Zeitung: „So arbeiten Privatdetektive in Lippe wirklich“ – Interview mit Detektiv Patrick Kurtz


Janet König von der Lippischen Landes Zeitung interviewte Detektiv Patrick Kurtz von der Kurtz Detektei Bielefeld und Ostwestfalen zur Arbeit seiner Ermittler in Lippe:


Lippische Landes Zeitung: „So arbeiten Privatdetektive in Lippe wirklich“


Kreis Lippe. 17 Stunden bei 35 Grad Hitze im Auto ausharren und dabei auf eine Tür starren, aus der niemand kommt. Das war so ziemlich der langweiligste Job, den Patrick Kurtz je in seiner Karriere als Privatdetektiv erlebt hat. „Man braucht Sitzfleisch“, sagt er und lächelt. Doch das ist natürlich nicht alles. Vor allem Hartnäckigkeit und Kreativität sind nötig. Seit sieben Jahren arbeitet Kurtz schon als professioneller Schnüffler. Inzwischen hat sich der 31-Jährige aus Thüringen bundesweit eine große Detektei mit 29 Standorten aufgebaut. Auch der Kreis Lippe gehört zu seinen festen Einsatzgebieten.

Aber kann der ländliche Raum überhaupt lukrativ für einen Profiermittler sein? Zumindest Auftragsgeber wie Eheleute, die den Betrug des Partners wittern und sich Gewissheit wünschen, gehören in Lippe eher selten zu seinen Kunden, sagt Patrick Kurtz. Und generell sei der Kreis Lippe nicht das stärkste Gebiet, wenn es um Fälle aus dem privaten Raum geht. „Ich möchte den Standort trotzdem nicht missen, weil hier gerade wirtschaftsstarke Firmen sitzen, die unsere Kunden sind“, sagt Kurtz. Oft ginge es in solchen Fällen um die verdeckte Observation von Mitarbeitern. Nur wenn Arbeitgeber einen triftigen Grund oder Verdacht hätten, sei es rein rechtlich erlaubt, einen Privatdetektiv anzuheuern und Mitarbeiter beschatten zu lassen. „Man muss aber immer abwägen, welches Interesse überwiegt und ob wir das Persönlichkeitsrecht nicht schützen müssen.“


Schwarze Schafe schaden dem Image


Die Detektei Kurtz behalte sich daher vor, Aufträge auch abzulehnen. Das sei nicht immer üblich in der Branche. Viele schwarze Schafe hätten dem Image des Privatdetektivs durch unseriöse Angebote geschadet. „Das liegt aber auch daran, dass wir politisch nicht reglementiert werden“, sagt der 31-Jährige. Daher gebe es einige, die das Gesetz eben nicht so ernst nehmen würden. Aber was ist als Detektiv überhaupt erlaubt? „Für uns gilt das gleiche Recht wie für jedermann“, sagt Kurtz. Ermittelt werde daher ausschließlich im öffentlichen Raum. Niemals sei es denkbar, eine Zielperson in privaten Räumen zu fotografieren oder gar abzuhören. „Was man aus manchen Serien kennt, ist vollkommen realitätsfremd“, sagt er. Wer in eine Wohnung einsteigt, begeht Hausfriedensbruch. Wer das als Privatdetektiv ausnutzt, könne sogar noch härter bestraft werden.

Ein unauffälliges Auto, mit dem man notfalls Gas geben kann, eine Kamera mit Teleobjektiv und ein Smartphone gehörten zur unabdingbaren Standardausrüstung eines Detektivs. Wobei das Handy für den ungeschützten Berufsstand ein wenig Fluch und Segen zugleich sei, gibt Patrick Kurtz zu. Während es einerseits ganz praktisch ist, eine Zielperson mit dem Handy unauffällig in einem Café zu fotografieren, würde das Smartphone andererseits auch einige „Aufträge klauen“, weil es die Recherche in vielen Bereichen enorm erleichtert habe. „Viele Informationen sind inzwischen leicht zugänglich, da braucht man nicht unbedingt einen Privatdetektiv für.“


Smartphone als Detektiv; Detmold Privatdetektiv, Bad Salzuflen Detektei, Lemgo Detektiv
Internetfähige Geräte wie Smartphones können heute in Windeseile Unmengen von Aufgaben erledigen, für die Detektive früher teils wochenlang recherchieren mussten.

Keine Garantie auf Erfolg


Seine Auftraggeber kämen aus allen Gesellschaftsschichten, auch wenn die Dienstleistung schon ihren Preis habe und nicht billig sei. Eine Erfolgsgarantie gibt es nicht dazu, schließlich müsse die Objektivität gewahrt werden. Andernfalls hätten ermittelte Erkenntnisse vor Gericht keinen Wert. Jeder Fall wird nach Stunden abgerechnet. Inzwischen ist Patrick Kurtz selbst nicht mehr oft auf der Straße unterwegs, und wenn dann eher bei Auslandseinsätzen. Der Chefermittler koordiniert die Fälle meist von der Zentrale aus, steuert und bespricht sich mit den operierenden Ermittlern. Die meisten „seiner Detektive“ seien kleine Ein-Mann-Subunternehmen. „Anders wäre es nicht leistbar, weil die Auftragslage so unglaublich fluktuiert.“ Die Coronavirus-Pandemie mit dem zweiten Lockdown habe auch die Detektivbranche stark getroffen, da der öffentliche Raum nahezu komplett wegfalle – und der sei nun mal das Einsatzgebiet eines Privatschnüfflers. „Observationen machen einen großen Teil unseres Jobs aus.“ Diese können sich oft über mehrere Stunden hinziehen.

Die Herausforderung dabei sei, die Konzentration über einen langen Zeitraum aufrecht zu erhalten und nicht gedanklich abzuschweifen. Schließlich könne jeden Moment etwas passieren oder die Zielperson aus der Tür kommen. Wer im falschen Moment pennt, kann seinem Auftraggeber möglicherweise keine Beweise liefern. Anspruchsvoll werde der Job in der Sekunde, wenn sich die Zielperson viel bewegt oder bei kniffligen Fällen eben keine offensichtlichen Lösungsansätze parat lägen. Einmal habe sich ein Paar mittleren Alters an die Detektei gewandt, das in der Nachbarschaft mit Drohbriefen terrorisiert wurde. Der Grund scheint banal: Beide hatten nach vielen Jahren ihre jeweiligen Ehepartner füreinander verlassen, erzählt Kurtz. „Das wurde im Ort gesellschaftlich nicht akzeptiert.“ Mithilfe eines Personenspürhundes habe der Detektiv den Drohbriefschreiber schließlich über die Fährte des Postboten ausfindig machen können. „Das ist natürlich nur möglich, wenn man ein gutes Netzwerk aus Kontakten und Spezialisten hat“, sagt er. Sonst sei man in diesem Beruf aufgeschmissen.


Fasziniert von Sherlock Holmes


Daneben zählen vor allem Expertise und Erfahrung. Dabei ist der Chefermittler selbst eher zufällig in das Berufsfeld hineingestolpert. „Eigentlich habe ich Europäische Literaturen studiert und hatte nach dem Bachelor etwas Zeit vor dem Anschlussstudium“, sagt er. Den Leerlauf habe er dann dazu nutzen wollen, um sich sinnvoll weiterzubilden. Als eine Detektei ihn trotz beworbenen Praktikumsplatzes aus Desinteresse abservierte, habe ihn das nur noch mehr motiviert. „Ich war schon als 13-Jähriger von Sherlock Holmes fasziniert, das kam natürlich dazu.“ Dennoch gebe es Quereinsteiger wie ihn eher selten. Und auch der Altersdurchschnitt eines Detektivs liege meist deutlich höher. Viele private Schnüffler seien Profis, die laut Kurtz früher fest angestellt in Ermittlungsbehörden – ob Kripo, Stasi oder Geheimdienst – tätig waren und aus diversen Gründen in die Privatwirtschaft wechselten. Darunter seien einige, die Missstände in Behörden nicht mehr hinnehmen wollten. „Und manch andere gehen wahrscheinlich nicht ganz freiwillig“, sagt er. Es sei daher gar nicht so leicht gewesen, ein vertrauenswürdiges Netzwerk aus Ermittlern aufzubauen. „Zuverlässigkeit ist für mich das A und O.“ Der fehlende Nachwuchs allerdings bereitet nicht nur ihm, sondern der ganzen Branche Sorgen.

Dabei ist der Job an sich gerade für Außenstehende oft faszinierend. „Für viele hat es eine gewisse Mystik“, sagt Kurtz. Dass jeder Fall sehr individuell sei, mache den Job dazu noch vielfältig. Auch wenn ein großer Teil der Aufträge mit Untreue, Sorgerechtsstreitigkeiten oder mutmaßlichem Krankheitsbetrug zu tun hätten. Das Einsatzgebiet sei groß – und nicht immer ungefährlich. Eine verdeckte Observation sei ein Handwerk, das man erst erlernen müsse. Bekommt die Zielperson mit, wer sie beschattet, kann es auch mal brenzlig werden. „Manche werden sauer, dabei sind wir ja bloß die Dokumentaristen“, sagt Kurtz. Er selbst sei ein Informationsjunkie, wohl ein Grund, weshalb ihn der Beruf des Detektivs fasziniert habe. Anders als viele seiner Kollegen scheut Kurtz daher nicht, über seine Arbeit zu sprechen. „Viele haben ein verklärtes Bild von Privatdetektiven. Das möchte ich ändern.“


Hinweise


Der Originalartikel von Janet König erschien in der Lippischen Landes Zeitung. Die Hervorhebungen (Fettschrift) und Verlinkungen auf dieser Seite können vom Original abweichen.


Kurtz Detektei Bielefeld

Queen Plaza

Herforder Straße 69

D-33602 Bielefeld

Tel.: +49 (0)521 2567 0055

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-bielefeld.de

Web: https://www.kurtz-detektei-bielefeld.de

Google: https://g.page/kurtz-detektei-bielefeld

https://www.kurtz-detektei-bielefeld.de/2020/11/13/lippische-landes-zeitung-so-arbeiten-privatdetektive-in-lippe-wirklich-interview-mit-patrick-kurtz/

Den Ex „ausspionieren“: Wann es Sinn macht, nach einer Trennung einen Detektiv zu engagieren


So unterschiedlich, wie Beziehungen laufen, gestalten sich auch Trennungen. Während manche in Freundschaft auseinandergehen, haben andere nach Ende der Beziehung kein freundliches Wort für ihren Expartner übrig. Wieder andere schaffen es nicht, sich damit abzufinden, dass die ehemals große Liebe nun nicht mehr Teil ihres Lebens ist.

Viele Anrufe erreichen die Kurtz Detektei Erfurt und Thüringen mit dem Anliegen, den oder die Ex observieren zu lassen, um „aus persönlichem Interesse“ in Erfahrung zu bringen, ob es einen neuen Partner gibt. Ein reines persönliches Interesse ist jedoch kein hinreichender Grund für Observationen durch unsere Thüringer Detektive, da in solchen Fällen im Rahmen einer Güterabwägung das Persönlichkeitsrecht des Expartners überwiegt.

Doch es gibt durchaus andere Gründe, die eine Observation hinreichend fertigen. Die Kurtz Privatdetektei Erfurt und Thüringen (0361 2243 0020) beleuchtet diese nachfolgend übersichtlich.


Berechtigtes Interesse ausschlaggebend


Gerade, wenn die Trennung einseitig war, wollen viele Menschen unbedingt wissen, was der Expartner nun treibt, und suchen verzweifelt nach einer Möglichkeit, ihm nah zu sein. Warum nicht einfach einen Detektiv engagieren, um alles über das neue Leben der alten Liebe zu erfahren? Entscheidend hierfür ist das sogenannte berechtigte Interesse, das in aller Regel eine unbedingte rechtliche Beauftragungsvoraussetzung für Privatermittler darstellt. Falls das rein persönliche Interesse also weiterhin stark ausgeprägt ist und Sie Ihre/n Ex womöglich sogar zurückgewinnen wollen, finden Sie eher auf exzurueckexperte.de hilfreiche Tipps.

Während eine „Beschattung“ bei einer Trennung ohne wirtschaftliche Interessen in der Regel nicht legal ist, gibt es andere Trennungsfälle, in denen es durchaus sinnvoll ist, sich an unsere Erfurter Detektive zu wenden.


zerbrochene Beziehung; Detektiv Jena, Detektei Gotha, Privatdetektiv Eisenach, Detektei Thüringen

Beweisbeschaffung im Scheidungsfall


Unterhalt


In Scheidungsfällen kann das Engagieren eines Detektivs für verschiedene Szenarios sinnvoll sein. Im Falle eines Unterhaltsstreits müssen für gewöhnlich die Vermögenssituationen beider Partner offengelegt werden. Allerdings kommen nicht alle Ehepartner ihrer Mitteilungspflicht nach, viele machen zudem falsche Angaben. Bei Zweifeln an der Rechtmäßigkeit von Unterhaltsforderungen können unsere Privatdetektive für JenaWeimarGotha und ganz Thüringen zur Klärung der tatsächlichen Einkommensverhältnisse und Lebensumstände der Expartner beitragen.

Dazu zählen beispielsweise die Aufdeckung von nicht angemeldeten Nebentätigkeiten oder heimlichen Finanzgeschäften des unterhaltspflichtigen Partners. Auch falls die Annahme besteht, dass sich der unterhaltberechtigte Partner einer gravierenden Verfehlung schuldig gemacht und somit den Unterhaltsanspruch verwirkt hat, beispielsweise durch einen Ehebruch, kann es sinnvoll sein, eine Detektei als erprobten Beweisweg zu wählen. In manchen Fällen kann sogar eine Erstattung der entstandenen Detektivkosten durch die Gegenseite verlangt werden.


Sorgerecht


Die zweite Säule der Beweisermittlung gegen Expartner besteht in Sorgerechtsbedenken. Zeigt der andere Elternteil mehrfach einen bedenklichen oder gar zweifellos inakzeptablen Umgang mit dem gemeinsamen Kind, disqualifiziert er sich gegebenenfalls für die Kindbetreuung. Das beinhaltet in der Regel mindestens den persönlichen Umgang, häufig aber auch die Verfügungsgewalt bzw. das Mitspracherecht bei der Wohnort- und Schulwahl sowie viele weitere Bereiche des Lebens.

Bevor ein Gericht eine – vor allem – für das Kind einschneidende Entscheidung trifft, bedarf es allerdings klarer Beweise. Durch Observation des Umgangs zwischen Expartner und Kind/ern bzw., je nach Sachlage, durch Observation der gewöhnlichen Aktivitäten des anderen Elternteils außerhalb des Umgangs sind diese Beweise gerichtsverwertbar zu ermitteln. Zu den disqualifizierenden Faktoren, die nicht unbedingt während des Umgangs beobachtbar sind, zählen zum Beispiel Suchtverhalten (Alkohol, Drogen, Spielsucht etc.), Gewalttätigkeit oder ein kriminelles soziales Umfeld.


Beweisermittlung während der Beziehung


Auch im Falle einer missbräuchlichen Beziehung kann es sehr sinnvoll sein, sich bei der Beweiserbringung durch erfahrene Detektive unterstützen zu lassen. So helfen Beweise entscheidend zum Beispiel beim Erwirken einer einstweiligen Verfügung gegen den Expartner. Dabei handelt es sich um eine richterliche Anordnung, die es Ihrem Expartner verbietet, sich Ihnen und gegebenenfalls Ihren Kindern zu nähern.

Zudem sind unsere Erfurter Privatdetektive im Rahmen der Aufklärung bestehender Beziehungen sehr häufig beim Verdacht auf Untreue in der Partnerschaft tätig. Lassen Sie sich unverbindlich und kostenfrei zu Ihrem individuellen Anliegen beraten: 0361 2243 0020.


Hinweis


Die Detektei Kurtz garantiert nicht für die Korrektheit und Anwendbarkeit von Informationen auf verlinkten Drittseiten.


Redaktion: Patrick Kurtz

 

Kurtz Detektei Erfurt und Thüringen

Arnstädter Straße 50

99096 Erfurt

Tel.: +49 (0)361 2243 0020

Fax: +49 (0)361 2243 0029

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-erfurt.de

Web: https://www.kurtz-detektei-erfurt.de

Google: https://g.page/kurtz-detektei-erfurt

https://www.kurtz-detektei-erfurt.de/2020/04/19/den-ex-ausspionieren-wann-es-sinn-macht-nach-einer-trennung-einen-detektiv-zu-engagieren/

„Der Schattenmann“ – Kurzinterview mit Detektiv Patrick Kurtz im Magazin Leipziger Leben


Privatdetektiv Patrick Kurtz von der Kurtz Detektei Leipzig im Kurzinterview mit dem Stadtmagazin „Leipziger Leben“für das Themenheft „Außergewöhnliche Berufe“. Bei dem Text handelt es sich um eine Zusammenfassung eines Gesprächs mit Maria Posselt und nicht um Originalzitate.


„Der Schattenmann: Patrick Kurtz, Detektei Kurtz“


Patrick Kurtz: „Auch wenn ich bei meinen Observationen hier und da geduldig sein muss, erlebe ich jeden Tag viel Spannendes. Allerdings schneide ich keine Löcher in Zeitungen oder klebe mir falsche Bärte an.

Zu untersuchen, ob jemand in der Partnerschaft untreu ist, gehört für mich genauso dazu wie Ermittlungen im Bereich des Wirtschaftsbetrugs.

Auch bei Diebstählen, Sorgerechtsfällen oder bei vermissten Personen gehe ich in die Spur.

Wenn ich an einer Stelle nicht weiterkomme, ziehe ich mich zurück und suche einen ruhigen Ort zum Nachdenken – das habe ich mir von Sherlock Holmes abgeschaut.“


Berufsporträt Leipziger Detektiv Patrick Kurtz Magazin Leipziger Leben

Hinweis


Die Hervorhebungen (Fettschrift) und Verlinkungen stammen nicht aus dem Originalartikel, sondern von der Kurtz Detektei Leipzig.


Quelle: Leipziger Leben Ausgabe 3/2019

Kurtz Detektei Leipzig

Beuchaer Straße 10

04318 Leipzig

Tel.: 0341 6970 4082

Mobil: 0163 8033 967

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-leipzig.de

Web: https://www.kurtz-detektei-leipzig.de

Google: https://g.page/kurtz-detektei-leipzig

https://www.kurtz-detektei-leipzig.de/der-schattenmann-detektiv-patrick-kurtz-interview-leipziger-leben/

Sorgen mit dem Sorgerecht: rechtsradikaler neuer Lebensgefährte?


AfD-Verbindungen und Social-Media-Posts lösen Zweifel aus


Ein Dürener Unternehmer lebte seit einigen Monaten in Scheidung von seiner Ex-Ehefrau; das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder teilten sich die beiden ehemaligen Partner. Eines Tages holte der Unternehmer gerade seine Kinder bei der Mutter ab, als diese ihm ihren neuen Lebensgefährten vorstellte. Selbiger machte keinen guten Ersteindruck auf den Unternehmer. Vom Aussehen und Verhalten her wirke er wie ein typischer Schläger, schilderte er unserer Privatdetektei in Düren beim Auftragsgespräch. Aus Sorge um seine Kinder und auch um die Ex-Frau recherchierte der Unternehmer ein wenig im Internet zur Person des neuen Lebensgefährten. Dabei fand er Verbindungen zu diversen fremden- und allgemein minderheitenfeindlichen Aktionen und Kommentaren. Zudem fiel ihm ins Auge, dass eine gleichnamige Person im erweiterten Umland Pressesprecher einer lokalen Vertretung der „Alternative für Deutschland“ (AfD) war. Ob dieses rechtsgerichtete Umfeld dem Lebenspartner der Ex-Frau zuzuordnen war oder vielleicht nur einem bzw. sogar mehreren Namensvettern, konnte unser Klient anhand der verfügbaren Informationen jedoch nicht beurteilen.

Da viele der recherchierten Inhalte aufhetzerischen Inhalts waren, auf Gewaltbereitschaft schließen ließen und grundsätzlich eine große Portion Hass versprühten, machte sich der Unternehmer ernsthafte Sorgen, dass eine solche Person regelmäßigen Umgang mit und Einfluss auf seine Kinder üben könnte. Er beauftragte deshalb unsere Detektive in Düren mit der Überprüfung des neuen Lebensgefährten seiner Ex-Frau. Insbesondere wollte unser Klient wissen, ob es sich bei dem recherchierten Rechtsradikalen um dieselbe Person handelte.


Besteht ein Zusammenhang zwischen dem Parteisprecher, dem Fremdenhasser und dem neuen Lebensgefährten der Ex-Frau? 

Auf dem Facebook-Profil eines AfD-Pressesprechers


Da die Datenlage zur Zielperson relativ spärlich war – als gesicherte Information lag lediglich der Name vor –, und eine behördliche Recherche in dieser Konstellation keinen schnellen Erfolg versprach, musste sich der eingesetzte Rechercheur unserer Detektei in Düren zunächst mit den online verfügbaren Informationen zu diesem Namen ein Bild verschaffen. Anschließend sollte sortiert werden, um wie viele unterschiedliche Namensvettern es sich insgesamt handelte und wem welche Informationen zuzuordnen waren. Gleich zu Beginn fiel dem Ermittler ins Auge, dass eine gleichnamige Person aus der Dürener Umgebung langjähriger Polizeibeamter war. Dass es sich dabei gleichsam um den besagten Pressesprecher der AfD-Vertretung handelte, war durchaus nicht auszuschließen, da sich die Alternative für Deutschland in Polizeikreisen großer Beliebtheit erfreut. Trotzdem musste die Personeneinheit erst noch bestätigt werden.

In Hinblick auf die rechtsradikalen Zusammenhänge wurde unser Privatdetektiv in Düren schnell bei Facebook fündig, wo eine Person mit dem Namen der Zielperson sehr aktiv ein Profil betrieb, ihr Gesicht dem Buch jedoch nicht zur Verfügung stellte, weswegen die Identität nicht ohne Weiteres festgestellt werden konnte. Das Profil schmücken denkwürdige Selbstbeschreibungen wie „kein verträumter Sozialromantiker“, Unmengen an geteilten Berichten über Ausländerkriminalität, von denen ein großer Teil eine sehr fragwürdige Quellenlage aufweist, sowie Wahlbanner der AfD. Nach dem Studium dieses Profils bestanden kaum noch Zweifel, dass es sich bei diesem unverhohlenen Fremdenhasser um den zuvor vom Auftraggeber recherchierten AfD-Pressesprecher handelte. Doch war der Pressesprecher auch Polizist? Und vor allem: Handelte es sich um den neuen Lebensgefährten der Ex-Frau des besorgten Unternehmers?


Treffen mit AfD-Informanten


Um die Frage der Personeneinheit zu klären, standen unserer Privat- und Wirtschaftsdetektei in Düren zwei Trümpfe zur Verfügung: ein Foto der Zielperson, also des Lebensgefährten, sowie Kontakte zu AfD-Informanten. Mit zwei dieser Informanten vereinbarte der Rechercheur kurzfristige Termine, um nähere Aussagen zu erhalten. Keiner der beiden konnte die Zielperson auf dem Foto identifizieren, sie sei beiden unbekannt. Auf den Namen der Zielperson angesprochen kam jedoch von den Informanten die Antwort, dass selbiger ihnen wohlbekannt sei. Es handele sich um den Pressesprecher einer örtlichen AfD-Vertretung, der sehr aktive Mitarbeit leiste, aber häufig über das Ziel hinausschieße und deshalb intern nicht unumstritten sei. Ob dieser Pressesprecher für die Polizei arbeite, wollte unser Wirtschaftsdetektiv aus Düren dann wissen. „Nein, dazu „postet“ er zu viel in den sozialen Netzwerken; bei der Polizei hätte er sofort Probleme“, lautete die Antwort des ersten Informanten. Somit war nunmehr bestätigt, dass wir es mit zwei unterschiedlichen Personen zu tun hatten. Doch welche war die Zielperson – der Partei-Pressesprecher oder der Polizist?

Um diese Frage abschließend zu klären, ließ der Privatermittler über seine Kontakte einen legendierten Termin mit dem AfD-Pressesprecher arrangieren. Auf den ersten Blick war klar, dass es sich hierbei nicht um die Zielperson handelte, die ja vom Foto her bekannt war. Somit konnte man davon ausgehen, dass die minderheitenfeindlichen Wortmeldungen im Zusammenhang mit dem Namen der Zielperson nicht auf selbige zurückzuführen waren, sondern auf den Pressesprecher.


Auch bei den eigenen Parteimitgliedern wurden die teils grenzwertigen Wortmeldungen des überprüften Pressesprechers offenkundig kritisch gesehen. 

Eine Nachfrage bei den Kindern bringt Klarheit


Um nun noch herauszufinden, ob es sich zumindest bei dem Polizisten um die Zielperson handelte, empfahl die Detektei Kurtz ihrem Klienten, einfach einmal seine Kinder oder auch die Ex-Frau unauffällig nach dem Beruf „des Neuen“ zu befragen. Das sollte das gute Recht eines Vaters sein, und auf diese Weise würde man keine womöglich einfach vermeidbaren Ermittlungskosten verursachen. Tatsächlich konnte der Klient so in Erfahrung bringen, dass die Zielperson in der Tat als Polizist arbeitete. Da der äußerliche Eindruck der Zielperson dem recherchierten Alter des Polizisten entsprach und es sich nicht um einen Allerweltsnamen handelte, erschien eine zufällige Übereinstimmung so unwahrscheinlich, dass es der Unternehmer damit auf sich beruhen ließ. Zumindest die gröbsten Sorgen konnten unserem Auftraggeber durch die Ermittlungen also letztlich genommen werden.


Hinweis


Dieser Fallbericht und die darin enthaltenen Wertungen sind weder als Kommentar zur noch als Kritik gegen die AfD zu verstehen, wohl aber gegen den pauschalisierenden Fremdenhass der vermeintlichen Zielperson.


Alle Namen und Orte sind im Sinne des Klienten- und Zielpersonenschutzes selbstverständlich zur vollständigen Unkenntlichkeit verändert.

Kurtz Detektei Köln

Antoniterstraße 17

50667 Köln

Tel.: 0221 4558 0377

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-koeln.de

Web: https://www.kurtz-detektei-koeln.de

Google: https://g.page/kurtz-detektei-koeln

https://www.kurtz-detektei-koeln.de/2018/04/22/sorgen-mit-dem-sorgerecht-rechtsradikaler-neuer-lebensgefährte/

https://www.kurtz-detektei-koeln.de/detektiv-düren-detektei-düren/

Kindesentziehung: Kindesrückführung durch die Kurtz Detektei Bremen


Sechsjährige Ella von eigener Mutter entführt – Eltern sind die häufigsten Täter bei Kindesentziehung


Der Gedanke dürfte für die meisten Eltern kaum erträglich sein: Die Entführung oder widerrechtliche Entziehung des eigenen Kindes durch einen Fremden, den anderen Elternteil oder nahestehende Verwandte. Von jetzt auf gleich weiß man nicht mehr, wo sich der Schützling aufhält und ob es ihm oder ihr dort gutgeht. Oft sind Sorgerechtsstreitigkeiten das Problem, häufig spielt dabei die Angst vor einem Verlust der Bindung zum Kind wegen geringer Besuchszeiten oder vor einer vermeintlichen Bedrohung durch den anderen Elternteil und/oder dessen neuen Partner hinein. Auch im Fall der seit Mai 2017 vermissten Ella Z. aus dem sächsischen Großenhain wollte die Mutter das dem Vater zugesprochene alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht nicht akzeptieren, fuhr ohne weitere Absprachen mit dem sechsjährigen Mädchen in Urlaub und wurde seitdem nicht mehr gesehen (weitere Informationen hier). Die Polizei ist auf Hilfe aus der Bevölkerung angewiesen und nimmt Hinweise über die Rufnummer 0351 483 22 33 entgegen. Fälle wie diese ereignen sich in Deutschland leider Jahr für Jahr, zu viele werden nie aufgeklärt.

Betroffene Elternteile suchen verständlicherweise nach jedem Strohhalm, um ihre Kinder wohlbehalten wieder in die Arme schließen zu können. Und so verwundert es nicht, dass die Ermittler der Kurtz Detektei Bremen in der Vergangenheit einige Erfahrungen mit diesem Thema sammeln konnten. Wenn die betroffenen Familien Zweifel am Erfolg der laufenden polizeilichen Ermittlungen haben, weitere Spuren verfolgen lassen und sämtliche Möglichkeiten ausschöpfen wollen, ist es naheliegend, sich an erfahrene Detektive zu wenden. Da die Detektei Kurtz flächendeckend vernetzt ist, können wir jederzeit kurzfristig tätig werden – auch im Ausland, auch für Sie und Ihr Kind: 0421 3679 9066.


Rechtliche Lage bei Kindesentzug | Kindesentführung


Die strafrechtliche Klassifizierung einer Entziehung oder Vorenthaltung eines Kindes gegenüber den Eltern, einem Elternteil oder einem Vorgesetzten/Pfleger findet sich in § 235 Strafgesetzbuch (StGB) „Entziehung Minderjähriger“. Eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren erhält, wer „mit Gewalt, durch Drohung mit einem empfindlichen Übel oder durch List“ eine minderjährige Person ihrer Familie vorenthält (Abs. 1). Gleiches gilt, wenn eine solche Vorenthaltung erfolgt, ohne dass der Täter Angehöriger wäre, oder wenn das Kind ins Ausland verbracht wird (Abs. 2). Letzteres passiert besonders häufig, wenn die Eltern unterschiedliche Nationalitäten haben und ein Elternteil eigenmächtig entscheidet, das Kind in das eigene Heimatland zu bringen oder es nach einem Urlaub dort zu behalten. Bereits der Versuch ist strafbar (Abs. 3).

Freiheitsstrafen von bis zu zehn Jahren erhält, wer das Kind gegen ein Entgelt und somit zur eigenen Bereicherung seinen Eltern entzieht, wer das Kind in große oder tödliche Gefahr bringt oder wer schwere physische und psychische Schäden verursacht (Abs. 4). Das Strafmaß bei einer Kindesentziehung mit Todesfolge ist nach oben nicht begrenzt, die Mindeststrafe beträgt drei Jahre Freiheitsentzug (Abs. 5).


Hand unknown man lures a little boy

Kindesentführung – für Familien ein unbeschreiblicher Horror


Die Entführung des eigenen Kindes verursacht natürlich größte Sorgen um das Wohlergehen des Schützlings; kaum etwas anderes versetzt die Familie in solche Verzweiflung wie die Unkenntnis über den Aufenthaltsort und die Gesundheit des geliebten Kindes. Gerade deshalb gehen unsere Privatdetektive aus Bremen solche Fälle mit besonderem Taktgefühl an, um der Familie in dieser schweren Zeit nicht nur professionell, sondern auch zwischenmenschlich eine Stütze und Hilfe zu sein. Dies bedeutet unter anderem, dass wir versuchen, die Ermittlungen so schnell und unkompliziert wie möglich aufzunehmen und die Familien nicht mit langen bürokratischen Abläufen auszubremsen. Im Gegensatz zur Polizei müssen wir nicht erst langwierige amtsinterne Genehmigungen beantragen, um beispielsweise Sondereinheiten wie Mantrailer-Hunde einzusetzen, sondern können eintreffende Informationen direkt weiterverarbeiten und unsere Experten auf den verschiedenen Gebieten der Personensuche kurzfristig zum Zielort entsenden. Durch Kontakte zu Gesprächspsychotherapeuten kann außerdem auf Wunsch eine seelsorgerische Betreuung hergestellt werden.

Bei Kindesentführung ist es grundsätzlich unabdingbar, schnell zu handeln, weil jede Spur mit der Zeit erkalten kann. Unsere Bremer Detektive verfolgen jeden Verdacht und Hinweis aus dem Umfeld und von außerhalb, um die Suche voranzubringen und das Kind schnellstmöglich und unbeschadet zu seiner Familie zurückzubringen. Denkverbote sind dabei ausgeschlossen und häufig sorgt gerade der neutrale Blick von außen für das Erkennen entscheidender Zusammenhänge – gerade wenn es sich um das Auge eines erfahrenen Privatermittlers handelt.


Sonderfall: Kindesverbringung ins Ausland – auch hier werden unsere Detektive aus Bremen aktiv


Besonders schwierig gestaltet sich die Suche nach Kindern, die ins Ausland verbracht wurden. Wie erwähnt geschieht dies oftmals in binationalen Familien, bei denen nach der Trennung ein Elternteil gegen den Willen des anderen das Kind dauerhaft in das eigene Heimatland mitnimmt. Während die Suche nach Kindern in Deutschland bereits eine zeitaufwändige und schwierige Aufgabe darstellt, bei der mit Fingerspitzengefühl vorgegangen werden muss, erhöht sich der Schwierigkeitsgrad bei fremden Ländern zuweilen erheblich. Denn nicht nur die geographische Distanz erschwert die Suche, auch laschere Meldepflichten, mangelhafte behördliche Kooperationen mit den deutschen Ermittlungsorganen, die Sprache und die häufig zu beobachtende Skepsis gegenüber Fremden bei der Herausgabe von Informationen zählen zu den vielen hemmenden Faktoren.

Durch das engmaschige Kontaktnetzwerk der Kurtz Privatdetektei Bremen können wir uns nicht nur einen schnellen anwaltlichen Überblick zur jeweiligen Rechtslage geben lassen, zum Beispiel zu den internationalen Auslieferungsvereinbarungen und zur nationalen Sorgerechtssituation, sondern auch kurzfristig qualifizierte und ortskundige Fachermittler einsetzen. Das betrifft Suchaufträge innerhalb der EU, beispielsweise in Frankreich oder auch in osteuropäischen Mitgliedsstaaten wie Rumänien, genauso wie Aufträge in AfrikaAmerikaAsien undAustralien.


Beauftragung der Kurtz Privatdetektei Bremen


Ist in Ihrer Familie ein Kind durch einen Verwandten, einen Unbekannten oder einen bekannten Dritten entführt worden und Sie wissen weder, wo sich das Kind befindet, noch ob es ihm gut geht? Haben Sie das Gefühl, dass der Polizei durch zusätzliche Ermittlungen unabhängiger Fachkräfte womöglich entscheidend geholfen werden könnte? Möchten Sie keine Chance ungenutzt lassen, um den Aufenthaltsort Ihres Kinds/Enkelkinds/Pflegekinds ausfindig zu machen und es unbeschadet und gesund zurückzuführen, dann setzen Sie sich mit unserer renommierten Bremer Detektei in Verbindung: per E-Mail an kontakt@kurtz-detektei-bremen.de oder unter der Rufnummer 0421 3679 9066.