Frau sucht Vater mit Online-Anruf | Kurtz Detektei Rostock in Nordkurier-Artikel über Personensuche


Janine G. aus Dresden sucht seit langem ihren Vater und lässt dabei nichts unversucht. Auch die Medien interessieren sich für ihre Mission, und so wurde Detektiv Patrick Kurtz von der Kurtz Detektei Rostock und Mecklenburg-Vorpommern durch Anja Bölck vom Nordkurier für einen Artikel über Janines Suche interviewt. Nachfolgend eine Abschrift des Artikels mit der höflichen Bitte, etwaige sachdienliche Hinweise an die Betroffene oder an unsere Detektivagentur in Rostock zu melden.


Screenshot des Nordkurier-Artikels; Detektiv in Rostock, Detektei in Rostock, Privatdetektiv in Rostock, Privatdetektei in Rostock

Nordkurier-Artikel: „Ihr Vater hat sie ein einziges Mal besucht, danach ließ er sich nie mehr blicken“


Ihre Mutter war bis über beide Ohren in den Vater von Janine G. verliebt. Dann gestand er ihr die Wahrheit und war kurz danach verschwunden. Die Tochter sucht ihn seit Jahrzehnten.

Janine G. wünscht sich nichts sehnlicher, als ihren Vater kennenzulernen. Die gebürtige Dresdnerin vermutet, dass er im Raum Rostock lebt. Etliche Archive hat sie durchforstet. „Aber wenn man nicht mal weiß, wie der Vater heißt, ist das natürlich aussichtslos“, sagt die 43-Jährige. Ihre Suche nach ihm läuft seit Jahrzehnten.


Warum schreibt der Geliebte seinen Namen falsch?


Darum ist sie jetzt mit ihrer Vatersuche einfach mal an die Öffentlichkeit gegangen. Dem Nordkurier und anderen Zeitungen in MV erzählt sie ihre Geschichte. Die damit begann, dass sich ihre Mutter Ilona im Mai 1980 bei einem Tanzabend in Dresden in einen jungen Mann verliebte. Da ist sie 23 Jahre alt.

Ihre neue Bekanntschaft ist schlank, etwa 1,80 groß, hat helle Augen und stellt sich als Eberhard vor. Später, als sie seine Liebesbriefe noch mal durchliest, bezweifelt sie, ob er wirklich so heißt. In den Briefen steht mal die Unterschrift Eberhardt und mal Eberhard. Seinen eigenen Namen schreibt man nicht falsch, denkt sich Ilona.

Die junge Dresdnerin besitzt eine kleine Wohnung und eine Schwalbe. Mit der fährt sie Eberhard in den kommenden Monaten nach Hause. „Sie musste ihn aber immer an einer Ecke absetzen und wusste dadurch nicht, wo er wohnt“, erzählt ihre Tochter Janine G. „Vermutlich lebte er in einem Wohnheim, denn er erzählte meiner Mutter, dass er Kapitän in der zivilen Schifffahrt in Rostock sei und eine Weiterbildung zur Aufklärung von Schiffsunfällen mache. Möglicherweise hat er ab 1981 im damaligen Seeamt der Hansestadt Rostock gearbeitet.“


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Gesuchter Vater hatte bereits eine Familie


Ansonsten verheimlicht er seine Identität. „Meine Mutter hat einmal eine Freundin nach Hause eingeladen, als Eberhard da war“, erzählt ihre Tochter. „Und die hat dann auf dem Weg zur Toilette geschaut, ob sie in seiner Jacke einen Ausweis findet. Aber er hatte keine Papiere bei sich. Er hat richtig Aufwand betrieben, um nicht erkannt zu werden. Normale Männer, die eine heimliche Geschichte haben, legen nicht so eine Weitsicht an den Tag.“

In diesem Frühjahr 1980 aber schwebt die Mutter von Janine G. auf Wolke 7. Auch, wenn sich Eberhard komisch verhält. Sie ist bis über beide Ohren verliebt. Bis zu dem Tag, als er ihr erzählt, dass es da schon eine Familie gebe. Dass er mit einer Lehrerin verheiratet sei und drei Töchter habe. „Und im Plattenbau wohnt“, so Janine G. „Daran konnte sich meine Mutter erinnern, weil sie damals selber in einem gammeligen Altbau lebte und ein bisschen neidisch war.“


Janine G. wächst ohne Papa auf


Während des Sommers lässt sich Eberhard wochenlang nicht in Dresden blicken. Er erzählt Ilona später, dass eine Tochter Gelbsucht hatte und er selber in Quarantäne musste. Die junge Dresdnerin beendet das Verhältnis mit dem Familienvater. Doch da ist sie bereits schwanger. Im Sommer darauf, im Juni 1981, kommt ihre Tochter Janine G. zur Welt. Plötzlich taucht Eberhard auf, um seine Tochter zu sehen. Er hat bei einem Tanzabend eine Freundin von Ilona getroffen, die ihm von der Geburt berichtete. Doch zu dem Zeitpunkt hat Ilona einen neuen Partner, der sich nicht erfreut über den Besuch zeigt. Eberhard lässt sich nie wieder blicken.

Für die junge Mutter ist es nicht einfach. Schon bei der Geburt im Krankenhaus machen die Krankenschwestern komische Bemerkungen über die Frau, die den Namen des Vaters nicht weiß. Auch die eigene Familie empfängt sie nicht gerade mit offenen Armen.

Ihrer Tochter Janine erzählt Ilona von klein auf an, dass sie nicht weiß, wie ihr Vater heißt. „Sie hat nicht um den heißen Brei herumgeredet und sich ausgedacht, mein Vater wäre tot oder so“, erzählt Janine G. „Das mit ihrem neuen Freund war dann auch bald vorbei. Ich bin dann ohne Vater aufgewachsen, was kein großes Ding war, denn in meinem Umfeld lebten viele nur bei ihrer Mutter. Sie hat gearbeitet und nie geklagt, dass sie keinen Unterhalt bekommt. Schwierig wurde es nur nach der Wende, als sie arbeitslos wurde und das Gehalt wegbrach.“


Das sagt Privatdetektiv Patrick Kurtz über Janine G.


Dennoch war die ganze Geschichte der Mutter immer sehr peinlich und sie wollte nie, dass Janine vor anderen darüber redet. Doch je älter die Tochter wird, umso mehr möchte sie wissen, wer ihr Vater ist. „Irgendwann wollte ich das Geheimnis meiner Mutter nicht mehr mittragen“, erinnert die sich. „Weil es mich bedrückt hat. Ich wollte offen damit umgehen und begann mit Anfang 20, nach ihm zu suchen.“

Janine G. sucht überall – selbst im Bundeswehrarchiv und der Militärakademie. Doch ohne Namen kommt sie nicht weiter. Zwischendurch lässt sie die Suche ruhen, doch immer, wenn sie jemanden von der Ostsee trifft, etwa ein neuer Kollege von der Küste auf der Arbeit anfängt, nimmt sie die Suche wieder auf. Irgendwann rät ihr ein Hobby-Ahnenforscher, sich an die Öffentlichkeit zu wenden.

„Es ist richtig, an die Öffentlichkeit zu gehen, wenn man in seiner Suche nirgendwo weitergekommen ist“, sagt Privatdetektiv Patrick Kurtz von der Kurtz Detektei Rostock und Mecklenburg-Vorpommern. „Das haben wir auch schon mal nach einer längeren, ergebnislosen Suche getan und einen öffentlichen Aufruf gestartet.“


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Die wenigsten behördlichen Akten dieses Alters sind digitalisiert – Suchenden bleibt nur die analoge Suche in physischen Archiven.


Chancen stehen „gar nicht gut“


Wie schätzt er als Detektiv die Chancen von Janine G. ein, ihren Vater zu finden? „Gar nicht gut“, sagt Patrick Kurtz. „Eine Person ohne Namen zu finden, ist in einem normalen Suchkontext quasi aussichtslos. Ich denke, wir würden den Fall gar nicht erst annehmen. Mit dem Wissen, dass wir von der Kundin nur das Geld für den Auftrag entgegennehmen würden, aber nichts erreichen könnten.“

Patrick Kurtz lobt aber, wie geschickt Janine G. bei der Suche nach ihrem Vater vorgegangen ist. „Sie hat den richtigen Instinkt bewiesen, war bei ihrer ganzen Herangehensweise sehr clever, ist den richtigen Spuren nachgegangen. Ähnlich, wie wir das machen. Sicher haben wir als Detektei Quellen, dank denen wir noch in weiteren Datenbanken suchen können. Aber ohne einen Namen bringt das nichts.“


Den Vater nicht zu kennen, ist quälend


Ansonsten haben Patrick Kurtz und sein Team natürlich ständig mit Menschen zu tun, die jemanden suchen. „Vor vier Minuten hat eine Dame angerufen, die ihren Patenonkel sucht“, erzählt der Experte. „Sie hat nur dessen Namen, keine frühere Adresse und kein Geburtsdatum. Das ist auch nicht ganz einfach. Wir ermitteln eigentlich täglich irgendwelche Adressen, weil Leute sich aus den Augen verloren haben – Freunde, Klassenkameraden, Familienmitglieder, hierbei oft Väter. Und wir suchen Schuldner. Das ist dann mit einem wirtschaftlichen Interesse verbunden.“

Weil Patrick Kurtz täglich mit Suchenden zu tun hat, kann er Janine G.’s Zähigkeit verstehen. „Sie hat schon viel Energie reingesteckt und wird sicher weitermachen. Sie scheint nicht der Typ zu sein, der die Hoffnung aufgibt.“

Und das tut sie auch nicht. Sie hofft, dass ihr Vater oder jemand, der ihn kennt, diesen Beitrag liest. „Vielleicht bist du enttäuscht, wenn du ihn kennenlernst, und siehst, was für ein Mensch er ist.“ Diesen Satz hört sie manchmal von anderen. „Ich denke, alle, die einen Vater haben, können nicht nachvollziehen, wie quälend das sein kann, den eigenen Vater nicht zu kennen“, sagt die 43-Jährige, die heute als Psychologin in Sachsen-Anhalt arbeitet.


„Mir fehlt einfach die Hälfte der Familie“


„Mir ist es wichtig, seine Identität kennenzulernen. Wer sind meine Halbgeschwister? Mir fehlt einfach die Hälfte der Familie. Klar doch, ich rechne mit dem Schlimmsten, dass er vielleicht Alkoholiker ist oder eine extreme Partei wählt. Aber dennoch wäre ich zufrieden, wenn ich seinen Namen wüsste und sein Gesicht vor Augen hätte.“

Janine G. möchte ihrem Vater auch keine großen Vorwürfe machen, sie will keine Rechnung begleichen oder ihn anklagen. „Ich bin froh, auf der Welt zu sein“, sagt sie. „Es ist eine traurige Geschichte. Aber meine Mutter hat immer gesagt, du warst eben das Abschiedsgeschenk. Sie ist inzwischen einverstanden, dass ich damit an die Öffentlichkeit gehe. Weil sie merkt, wie gut mir das tut. Sie hat mir sogar Bilder von früher herausgesucht.“


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Vielleicht hatte der Vater Angst vorm Karriereaus


Haben sich denn schon Leute aus Rostock gemeldet auf ihre Aufrufe in der Zeitung? „Es schreiben mir viele Leute, denen es ähnlich ergangen ist. Und aus Rostock erreichten mich einige interessante Zuschriften mit Hinweisen, wie ich die Suche noch gestalten könnte, zum Beispiel durch die Nutzung von Traditionsvereinen oder bestimmten Archiven. Ich habe schon an die 30 Zuschriften aus dem Ostseeraum. Kapitäne haben sich gemeldet und Menschen, die in der Schifffahrt gearbeitet haben. Ein Glücksfall, denn ich kannte als Dresdnerin ja niemanden aus der Branche. Manche zweifeln daran, dass mein Vater damals mit 29 Jahren schon Kapitän war. Vielleicht hat er sich jünger gemacht. Durch die Zuschriften gibt es zwar noch keine heiße Spur, aber ich habe besser verstanden, was das damals in der Schifffahrt für eine Welt war.“

Janine G. weiß auch, dass Kapitäne ganz nah am Apparat für Staatssicherheit waren. In deren Fokus standen, weil sie ja durch die Welt fuhren und Fluchtgefahr bestand. „Vielleicht hatte die Geheimniskrämerei mit meiner Mutter damit zu tun, sich nicht erpressbar zu machen, die Familie zu schützen“, denkt sich die suchende Tochter. „Solche privaten Geschichten hätten schnell dazu führen können, dass es mit der Karriere zu Ende ist. Ich ahne, dass ich wohl nie herausfinden werde, wer mein Vater ist. Aber es tut gut, mir diese Geschichte erzählen zu können. Und das Interesse und die Hilfsbereitschaft der Menschen, die von meiner Suche erfahren, berühren mich.“


Bitte um Hinweise


Falls Sie Sachdienliches zur Such von Janine G. nach ihrem Vater beitragen können, freut sich die Suchende über Ihre Hinweise. Sie können sie direkt kontaktieren an vatersuche2025@gmx.de oder über die Kurtz Detektei Rostock und Mecklenburg-Vorpommern an kontakt@kurtz-detektei-rostock.de.


Hinweis


Der Originalartikel erschien 2025 im Nordkurier. Die Hervorhebungen (Fettschrift), Zwischenüberschriften und Verlinkungen auf dieser Seite können vom Original abweichen.


Kurtz Detektei Rostock und Mecklenburg-Vorpommern

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Originalbeitrag: https://kurtz-detektei-rostock.de/fallbeispiele-blogartikel/Frau-sucht-Vater-mit-Online-Anruf-Kurtz-Detektei-Rostock-in-Nordkurier-Artikel-über-Personensuche/

Artikel der WAZ über die Arbeit der Kurtz Detektei Bochum: „‚Verkleiden gehört dazu‘: So arbeitet ein Detektiv in Bochum“


Marie Illner von der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung interviewte im letzten Jahr Privatdetektiv Patrick Kurtz hinsichtlich der Arbeit der Kurtz Detektei Bochum. Fotograf Andreas Buck besuchte uns dann noch in unserem Detektivbüro. Nachfolgend eine Abschrift des Artikels.


Screenshot des WAZ-Artikels; Detektei in Bochum, Detektiv in Bochum, Privatdetektiv in Bochum, Wirtschaftsdetektei in Bochum

„‚Verkleiden gehört dazu‘: So arbeitet ein Detektiv in Bochum“


Bochum. Patrick Kurtz arbeitet als Detektiv in Bochum. Welche Fälle dem 34-Jährigen in Erinnerung blieben und wie viel an Klischees aus Filmen dran ist.

Es gibt etwas, das hat Patrick Kurtz immer im Auto: Wechselkleidung. Ein Outfit als Techniker, eins für den schicken Restaurantbesuch in der Nobelgastronomie. Denn als Detektiv können unerwartete Wendungen es notwendig machen, schnell in eine andere Rolle zu schlüpfen.

Kurtz (34) ist Privatermittler und als solcher im ganzen Bundesgebiet unterwegs. Zu seinen 28 Büros gehört auch eins in Bochum. „Wir haben schon in hunderten Fällen in Bochum und im Ruhrgebiet ermittelt“, sagt er. Am häufigsten kommen dabei Sachverhalte auf den Tisch, bei denen es in der ein oder anderen Form um Betrug geht.


Wenn der Privatdetektiv eingeschaltet wird: Meist geht’s um Betrug


„Zum Beispiel besteht ein Verdacht auf Untreue in der Ehe oder Arbeitgeber vermuten Arbeitszeitbetrug„, erklärt Kurtz. Die Auftraggeber seien deshalb in der Regel Unternehmen oder Privatleute. Auch ein Verdacht auf Sorgerechts- oder UnterhaltsbetrügereiSpesenabrechnungsbetrugUnterschlagung oder Diebstahl können Gründe sein, warum Kurtz und sein Team beauftragt werden.

Ebenso zählt das Suchen von Personen oder die Recherche von Adressen dazu, etwa, wenn ein Erbe ausfindig gemacht werden soll oder ein Schuldner untergetaucht ist. Aus Bochum ist dem Privatermittler ein Fall besonders in der Erinnerung geblieben, bei dem es um unterschlagene Sonnenschirme ging. „Einem großen Getränkehersteller fiel auf, dass Sonnenschirme mit seinem Logo online verkauft werden“, sagt Kurtz.


Ein Fall aus Bochum: Sonnenschirme unterschlagen


Er habe die Vermutung gehabt, dass diese Schirme aus einem Kontingent stammten, welches nur für Gastronomien vorgesehen sei. „Tatsächlich konnten unsere Ermittlungen, bei denen wir uns unter anderem als Käufer ausgaben, genau das bestätigen“, sagt Kurtz. Es habe sich um vier Mitarbeiter einer Vertriebsfirma, die die Getränke verkaufte, gehandelt.

Ein ähnlicher Fall habe sich abgespielt, als in einer Firma Klopapier im Wert von mehreren Zehntausend Euro unterschlagen wurde. „Die Täter wurden im Anschluss gekündigt“, erinnert sich Kurtz.


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Recherchieren, observieren, dokumentieren: Manchmal sind die Ermittler rund um die Uhr im Einsatz.

Mitunter ändern die Ermittlungsergebnisse das Leben


Dass seine Ermittlungsergebnisse zu Schicksalsschlägen führen, passiert dem 34-Jährigen häufiger. „Wenn Untreue ans Licht kommt, endet die Beziehung in der Regel, und oft sind auch Kinder beteiligt. Manchmal hängen ganze Existenzen daran“, sagt er.

In anderen Fällen macht sich aber auch Erleichterung breit. Was dem erfahrenen Ermittler auffällt: „Im Ruhrgebiet kommt es meiner Erfahrung nach bei Fällen der Untreue überproportional häufig vor, dass jemand eine Prostituierte aufsucht“, sagt er.

Bei Verdacht auf Seitensprung fragen die Ermittler ab, wann es am wahrscheinlichsten ist, dass der Partner fremdgeht. Zu diesen Zeiten observieren sie das Zielobjekt dann. „In einem Fall aus dem Ruhrgebiet haben wir einen Mann tagelang beobachtet, wie er sich mit einer Frau traf – aber ohne Zärtlichkeiten auszutauschen“, erinnert sich Kurtz. Am Ende seien die beiden dann aber in ein Taxi gestiegen und in einen Swinger-Club gefahren.


Privatdetektiv wurde er durch einen Zufall


„Jeder Fall ist individuell“, sagt Kurtz. Genau das mache für ihn den Reiz aus. Reingerutscht in den Beruf ist er durch Zufall. „Ich wollte eigentlich nur die Wartezeit zwischen zwei Studiengängen überbrücken, als ich auf ein Praktikumsangebot einer Detektei gestoßen bin“, erinnert sich der gebürtige Nordhäuser (Thüringen), der unter anderem Europäische Literatur studiert hat.

Das gab ihm den Anstoß, an der Sicherheitsakademie Berlin eine Ausbildung zur „IHK Fachkraft Detektiv“ zu machen. Schließlich war Kurtz schon damals begeisterter Leser von Detektivgeschichten und Pfeifenraucher seit seinem 13. Lebensjahr.


Krimis vs. Realität: „Verkleiden gehört dazu“


Dass die Realität stellenweise anders aussieht als in Krimis, lernte Kurtz dann in mehreren Monaten Präsenzunterricht. „In der Ausbildung lernt man das methodische Vorgehen, aber klopft auch die rechtlichen Grundlagen ab, welche Aufträge man überhaupt annehmen darf“, sagt Kurtz.

Den „angeklebten Schnurrbart“ und die ins Gesicht gezogene Schirmmütze, die man unter Umständen aus Detektiv-Darstellungen kennt, gibt es aus Kurtz‘ Erfahrungen übrigens wirklich: „Verkleiden gehört dazu“, sagt er. Dafür sei es lohnenswert, sich Tricks aus der Theaterwelt anzueignen.

„Ich versuche, niemandem mit Verkleidung zu nahe zu kommen, sondern sie eher im Auto zu nutzen – damit ein Verfolgter beim Blick in den Rückspiegel keinen Verdacht schöpft, verändere ich da mein Aussehen“, sagt Kurtz. „In TV-Serien fahren die Detektive oft viel zu nah auf und sind in ihrem Verhalten zu auffällig“, ist er sich sicher.


>>> Was ein Detektiv kostet


Abgerechnet wird bei der Detektiv-Arbeit in der Regel nach Stunden- oder Tagessätzen. Bei einer einfachen Überprüfung auf Untreue in einer Beziehung liegt man bei günstigstenfalls um die 500 Euro, Adressrecherchen beginnen bei 240 Euro.

In Bochum befinden sich die Räumlichkeiten der Kurtz Detektei an der Kohlenstraße. Die Detektive sind weltweit einsetzbar, und die Beweise können gerichtlich verwertet werden. Anfragen sind möglich unter: 0234 3075 0073.


Hinweis


Der Originalartikel erschien 2024 in der WAZ. Die Hervorhebungen (Fettschrift) und Verlinkungen auf dieser Seite können vom Original abweichen.


Kurtz Detektei Bochum

Kohlenstraße 55

44795 Bochum

Tel.: 0234 3075 0073

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-bochum.de

Web: https://www.kurtz-detektei-bochum.de

Google: https://g.page/kurtz-detektei-bochum

Originalbeitrag: https://kurtz-detektei-bochum.de/detektiv-blog-der-kurtz-detektei-bochum/WAZ-Artikel-Verkleiden-gehört-dazu-So-arbeitet-ein-Detektiv-in-Bochum/

Anschriftenermittlung | Adressrecherche durch Kurtz Detektei Münster


Familienzusammenführung, verloren geglaubte Liebe und die Suche nach den biologischen Eltern


Nachmittags- und Vorabendprogramme sowohl auf privaten als auch auf öffentlich-rechtlichen Sendern beschäftigen sich regelmäßig mit der Suche nach vermissten Verwandten, Freunden und früheren Geliebten. Die anhaltende Begeisterung für derartige Sendungen zeigt, wie groß die Anteilnahme an Fällen von wiedergefundenen Verwandten und Freunden ausfällt. Umso größer ist die Enttäuschung sowohl beim Zuschauer als auch bei der suchenden Person, wenn beispielsweise ein Vater seine zur Adoption freigegebene Tochter aufgrund von Scham und Schuldgefühlen nicht kennenlernen möchte, weswegen dann seine Adresse nicht an die Tochter weitergegeben wird. 

Doch die Produzenten folgen hier nur den gesetzlichen Bestimmungen, die auch für unsere Arbeit als Wirtschaftsdetektive in Münster grundlegend sind: Will der „Gefundene“ nicht kontaktiert werden, so hat er in den meisten Fällen jedes Recht dazu, seine Privatsphäre zu schützen und eine Kontaktaufnahme zu unterbinden. Während Personensuchen privater Natur herzzerreißende Zusammenführungen von Verwandten und Freunden zur Folge haben können, gibt es für die Kurtz Detektei Münster noch eine ganze Reihe weit weniger schöner Gründe für die Suche nach Personen und ihren Anschriften: Kindesentzug, Unterhaltsflucht, Betrugsfälle oder schlicht Schulden als Motive zum „Untertauchen“. In aller Regel ist es unseren Privatermittlern möglich, die gesuchten Personen aufzufinden – gern auch in Ihrem Auftrag: 0251 7009 0014.


Berechtigtes Interesse an der Anschriftenrecherche: Wann dürfen unsere Detektive aus Münster ermitteln?


Allerdings dürfen unsere Münsteraner Privatdetektive, wie oben bereits angerissen, nicht für jeden Auftraggeber eine Suche nach einer Person und ihrem Aufenthalts- bzw. Wohnort durchführen, da die Privatsphäre grundsätzlich zu respektieren und eine Güterabwägung zu veranschlagen ist: Kann das Informationsbedürfnis an der Kenntnis der Anschrift als höheres Rechtsgut gewertet werden als der Schutz der Privatsphäre, so ist ein sogenanntes berechtigtes Interesse an der Informationsweitergabe gegeben. Jeder Fall muss dabei für sich genommen geprüft und abgewogen werden. Eine alte Schulfreundin ausfindig machen zu wollen, fällt nicht notwendigerweise in den Bereich des berechtigten Interesses. Aber im Falle konkreter rechtlicher Ansprüche ist die Legalität gewährleistet, zum Beispiel, wenn Ihnen eine Person Geld schuldet und dann ohne weitere Kontaktinformationen umzieht. Die Kurtz Wirtschaftsdetektei Münster klärt Sie gern auf, wenn Sie sich unsicher sind, ob in Ihrem Fall ein berechtigtes Interesse gegeben ist oder nicht.

Unter Umständen können unsere Detektive aus Münster allerdings auch in Fällen ohne klar definiertes berechtigtes Interesse beauftragt werden, Anschriftenermittlungen durchzuführen; zum Beispiel, wenn vermutet werden kann, dass der Gesuchte (vielleicht ein Familienmitglied oder früherer enger Freund) ebenfalls Interesse an einer Kontaktaufnahme haben könnte. In diesen Fällen ist es jedoch notwendig, im Erfolgsfall die gefundene Person über das Interesse des Auftraggebers zu informieren und ihr Einverständnis in die Adressweitergabe einzuholen. Erlaubt die entsprechende Person die Weitergabe ihrer Daten nicht, ist die Kurtz Privatdetektei Münster aufgrund des fehlenden berechtigten Interesses an diesen Wunsch gebunden und darf trotz des Ermittlungserfolges die Anschrift nicht dem Auftraggeber überreichen. Da die Arbeit nichtsdestotrotz sachgemäß ausgeführt wurde, fallen die Detektivkosten für die Adressermittlung auch in diesem (allerdings seltenen) Szenario vollumfänglich an. 


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Vielfalt an Beauftragungsgründen = vielseitig einsetzbare Detektei


Während einige Anfragen an unsere IHK-zertifizierten Detektive privater Natur sind und Freunde, Verwandte oder Jugendlieben betreffen, entfällt ein Großteil unserer Anschriftenermittlungen auf Aufträge wegen Schuldnerflucht und Straftaten wie Betrug in seinen variantenreichen Ausformungen oder Sachbeschädigung an einer Mietsache. Die Detektei Kurtz ist deutschlandweit an vielen Standorten und in allen Bundesländern vertreten, weswegen unsere Ermittler fast überall direkt nach der erfolgreichen Adressermittlung eine Vor-Ort-Überprüfung des Rechercheergebnisses vornehmen können. Zudem ermöglicht uns unser Netzwerk an Informanten und fähigen Ermittlern im Ausland Recherchen und Einsätze über die deutschen Grenzen hinaus – oft unabdinglich in unserer globalisierten Welt, speziell in Fällen von Kindesentzug oder Absetzung ins Ausland.

Ganz gleich, aus welchem Grund wir eingesetzt werden, die Ermittlungsergebnisse unserer Privatdetektive aus Münster werden grundsätzlich in schriftlicher Form, konkret: in einem Ermittlungsbericht, festgehalten, sodass alle Erkenntnisse gerichtsverwertbar sind. Freilich kann der Umfang des Ermittlungsberichtes bei Aufenthaltsermittlungen sehr knapp ausfallen, gerade bei schnellem Erfolg. Doch zuweilen, d.h. für eine Reihe unterschiedlicher gerichtlicher Verfahren, ist es zusätzlich zur Wohnortermittlung notwendig, per Observation zu bestätigen, dass sich die ermittelte Person tatsächlich regelmäßig an der ermittelten Anschrift aufhält. Auch für diese Aufgabe ist die Kurtz Detektei Münster die richtige Ansprechpartnerin.


Erbensuche und Vorabprüfung von Geschäftskontakten durch Detektive in Münster


Anschriftenermittlungen können auch als Teilleistung in anderen – umfangreicheren – Recherchen quasi als Nebenprodukt anfallen. So lassen sich diverse Überprüfungen ohne eine einigermaßen aktuelle Adresse gar nicht durchführen, weswegen eine Anschriftenrecherche oft als Ausgangspunkt für weiterführende Ermittlungen dient. Das kann zum Beispiel eine Leumundsüberprüfung im Zug einer Vertragsanbahnung mit einem wenig bekannten potentiellen Geschäftspartner betreffen. Behauptet er, in München zu leben, ist aber in Wahrheit in Köln oder vielleicht auch nirgendwo in Deutschland angemeldet, kann das schon viel über die Vertrauenswürdigkeit des Gegenüber verraten. Wenn sich Firmen oder auch Privatleute vor Unterschrift eines Vertrags mit einem ihnen unbekannten Geschäftspartner hinsichtlich seiner Glaub- und Kreditwürdigkeit absichern wollen, stehen unsere Münsteraner Detektive jederzeit bereit. Auch im Vorfeld von Privatkäufen gebrauchter Fahrzeuge oder von Immobilien werden wir gern aktiv und helfen dabei, dass Sie sich bei dem Geschäft sicher fühlen können. Wir prüfen für Sie den Leumund des Vertragspartners, dazu gehören die Verifizierung seiner persönlichen Angaben, die Ermittlung etwaiger Vorstrafen, eine Bonitätsüberprüfung und einiges mehr.

Außerdem werden wir regelmäßig eingesetzt, um Erben mit ihren aktuellen Wohn- und Korrespondenzadressen ausfindig zu machen. In vielen Familien ist der Kontakt abgebrochen, in anderen Erbfällen enthält das Testament schlicht keine aktuellen Kontaktdaten der Erben; entsprechend muss sich die restliche Erbengemeinschaft oder der Nachlassverwalter auf die Suche begeben. Oft wird hierfür auf die Unterstützung unserer Detektei aus Münster zurückgegriffen.


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Speziell wenn die verfügbaren Informationen schon etwas in die Jahre gekommen sind, stoßen die meisten Nachlassverwalter verständlicherweise an ihre Grenzen.

Beauftragung der Kurtz Detektei in Münster


Suchen Sie einen unbekannt verzogenen Verwandten oder eine Person, gegen die Sie rechtliche Ansprüche geltend machen wollen? Sie haben ein berechtigtes Interesse an der Anschriftenermittlung oder sind damit einverstanden, dass wir den Gesuchten nach erfolgreicher Recherche um sein Einverständnis in die Kontaktdatenweitergabe an Sie bitten? Dann setzen Sie sich jederzeit mit unseren Münsteraner Privatdetektiven in Verbindung und erhalten Sie eine kostenlose und unverbindliche Beratung hinsichtlich unserer Einsatzmöglichkeiten. Wir recherchieren die aktuelle Wohn- und/oder Korrespondenzadresse der gesuchten Person und stellen bei Bedarf auch den Kontakt zu ihr her.

Sie erreichen uns zu unseren Geschäftszeiten von Montag bis Freitag zwischen 08:00 und 20:00 Uhr per E-Mail (kontakt@kurtz-detektei-muenster.de), über unser Kontaktformular oder telefonisch unter der folgenden Rufnummer: 0251 7009 0014.


Verfasserin: Dr. Maya Grünschloß

Kurtz Detektei Münster

Hafenweg 19

D-48155 Münster

Tel.: +49 (0)251 7009 0014

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-muenster.de

Web: https://www.kurtz-detektei-muenster.de

Google: https://g.page/kurtz-detektei-muenster

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Hinweis zur Genderpolitik der Detektei Kurtz


Die Detektei Kurtz verzichtet in ihren Texten aus pragmatischen Gründen bewusst auf das linguistische Gendern. Dies drückt in keiner Form einen Mangel an Respekt gegenüber weiblichen oder diversen Personen aus. Wir beschäftigen seit jeher Frauen in Führungspositionen, sind aus Überzeugung unvoreingenommen, tolerant und inklusiv und gönnen jedem und jeder die volle soziale und gesellschaftliche Gleichstellung.

Jedoch spiegelt der Gendertrend und -druck in den Augen unseres Inhabers Patrick Kurtz (Literaturwissenschaftler, im Nebenberuf Lektor) ein grundlegendes linguistisches Unverständnis gegenüber dem generischen Maskulinum in der deutschen Sprache wider. Tag für Tag sorgt der Gendertrend nicht nur für schwer lesbare Texte und lenkt damit vom Inhalt ab, er produziert auch grammatikalische Fehler, selbst in Fachpublikationen. Zudem sind die immer wieder vorgebrachten vorgeblichen Beweise sowohl für die negativen Auswirkungen des generischen Maskulinums als auch für die positiven Effekte des Genderns keineswegs, wie so oft behauptet, wissenschaftlich schlüssig belegt.


Wann sollte ich einen Privatdetektiv einschalten? Und wann darf ich es nicht.


Unsere Privatdetektive aus Nürnberg zu engagieren kostet natürlich zunächst Geld. Langfristig kann der Gang zu einem qualifizierten Privatermittler jedoch sehr viel Zeit sparen, Geld und Lebensqualität einbringen, Herzschmerz lindern. So macht sich der Einsatz der Kurtz Detektei Nürnberg und Franken zum Beispiel bei Gerichtsverfahren häufig mehr als bezahlt. Denn qualifizierte Detektive besorgen Ihnen nicht einfach Informationen, sondern fertigen gerichtsverwertbare Ermittlungsberichte an, die den Ausgang von Prozessen entscheidend beeinflussen können. Neben der Observation von Zielpersonen umfasst das Aufgabenfeld unserer Detektive aus Nürnberg auch vielfältige Recherchen, Eigentumssicherstellungen und -überführungen oder technische Bereiche wie IT-Forensik und Abhörschutz (0911 3782 0154).

Aber wann macht es für Sie Sinn, einen Privatdetektiv zu engagieren?


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Detektiv bei Verdacht auf Untreue


Ihr Partner oder Ihre Partnerin hat sich von Ihnen getrennt und Sie möchten wissen, was er oder sie gerade so treibt? Sie wüssten am liebsten über jeden Schritt Bescheid, den Ihr Ex gerade macht? Wenn es Ihnen nur um die Frage „Wie bekomme ich meine Ex zurück?“ geht, wird jeder seriöse Privatdetektiv Ihre Anfrage ablehnen. Denn eine solche Überwachung wäre unmoralisch und erfüllt entsprechend auch nicht die Auflage des „berechtigten Interesses“, das die Arbeitsgrundlage für jeden Privatermittler darstellt.

Besteht jedoch der Verdacht, dass Ihr aktueller Partner Sie betrügt, können Ihnen unsere Nürnberger Privatdetektive Klarheit verschaffen. Besonders im Falle einer Scheidung oder bei Unterhaltsstreitigkeiten können Belege für die Untreue Ihres Partners maßgeblich für den Ausgang des Verfahrens sein. 


Detektiv für die Personensuche


Sie suchen nach Ihrer Mutter, dem leiblichen Vater oder einem anderen vermissten Familienmitglied? Privatermittler können den Background gesuchter Personen untersuchen, nach Anhaltspunkten fahnden und Anlaufpunkte aus der Vergangenheit überprüfen. Auch bei der Suche nach Erbberechtigten oder verschollenen Freunden erhöhen sich die Erfolgschancen mit dem Engagieren der Kurtz Privatdetektei Nürnberg um ein Vielfaches. 


Detektiv bei Diebstahl


Auch wenn Sie vermuten, dass in Ihrem Haushalt gestohlen wird, kann ein Privatdetektiv bei der Aufklärung helfen. Wenn Sie beispielsweise die Haushaltshilfe oder den Babysitter verdächtigen, wird der Dieb durch eine gezielte Überwachung und durchdachte Täterfallen schnell gestellt.


Diebesfallen, freilich ausgeklügelter als auf diesem Bild, sind ein effektives Mittel in vielen Fällen häuslicher und auch betrieblicher Eigentumsdelikte.

Detektiv bei Stalking


Wenn Sie verfolgt oder belästigt werden, ist eine einstweilige Verfügung oft der einzige Weg, den Täter dazu zu bringen, sein Verhalten einzustellen. Diese wird allerdings nicht auf unbelegte Vorwürfe hin ausgesprochen, sondern bedarf mindestens hinreichender Indizien. Eine Dokumentation der Belästigung ist notwendig. Unsere Detektei in Nürnberg kann die Aktivitäten des Stalkers gerichtsfest dokumentieren und eventuelle Gefahrenmomente erkennen. Ist die Identität des Täters unbekannt, können Privatermittler sie durch weitere Observationen im Regelfall sehr schnell herausfinden.


Hinweis


Die Detektei Kurtz garantiert nicht für die Korrektheit und Anwendbarkeit von Informationen auf verlinkten Drittseiten.


Redaktion: Patrick Kurtz

Kurtz Detektei Nürnberg und Franken

Äußere Bayreuther Straße 59

D-90409 Nürnberg

Tel.: 0911 3782 0154

Mob.: 0163 8033 967

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-nuernberg.de

Web: https://www.kurtz-detektei-nuernberg.de

Google: https://g.page/kurtz-detektei-nuernberg

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„Eine Rettung in letzter Minute – Der Stardetektiv Patrick Kurtz (30) schildert zwei Fälle aus seinem Berufsalltag“


Patrick Kurtz im Interview mit Matthias Bieber von der tz


„Es ist erwiesen: Wir sind ein Krimiland! Egal, ob als Buch oder vor der Glotze: Der Krimi ist das beliebteste Genre. Fast 46 Millionen Deutsche schauen sich gerne dunkle Storys im Fernsehen an, und auch in der Literatur agieren Krimi und Thriller weit vor allen anderen Genres. Wir begeben uns auf Spurensuche und stellen die dunklen Seiten des Lebens vor – anhand wahrer Detektiv-Geschichten und spannender Literatur. Schnüffeln Sie mit?“

Matthias Bieber, Vorwort zum tz-Report „Deutschland ist Krimi-Land: Abgründen auf der Spur“



„Eine Rettung in letzter Minute – Der Stardetektiv Patrick Kurtz (30) schildert zwei Fälle aus seinem Berufsalltag“


Der Münchner Patrick Kurtz (30) hat eigentlich Literatur studiert – „und wohl zu viel Sherlock Holmes gelesen“. Vermissungen sind nur ein kleiner Teil der Anfragen für seine Kurtz Detektei München (Kastanienstraße 7), doch dafür kommen sie aus ganz Deutschland.

„Die Menschen kontaktieren uns aus zwei Gründen: erstens, wenn sie den Eindruck haben, dass die Polizei nicht gründlich genug suchen würde. Und zweitens, wenn sie auf Nummer sicher gehen und wirklich alles ausschöpfen wollen – wohl auch, um sich nicht nachträglich Gewissensbisse machen zu müssen.“ Die Gründe für eine Flucht sind vielfältig, aber fast immer geht es um Druck. Stress mit den Eltern, im Beruf, in der Liebe oder auch die berühmte Schuldnerflucht.


Personensuche mit Mantrailern (Personenspürhunden)


Kurtz hat „sieben, acht“ Festangestellte und rund 60 Ermittler. „Die sind allerdings allesamt selbstständig, und ich setze sie je nach ihren Stärken für die Aufträge ein.“ Vermisstenfälle erstrecken sich im Schnitt nur über zwei, drei Tage. Der Grund liegt auf der Hand: „Es musss schnell gehen.“ Ein Vermisstenfall fällt Kurtz, der sein Büro 2013 gründete, sofort ein: „Er spielte in Düsseldorf. Ein junger Mann hatte am Montag Abschlussprüfung, am Tag davor hinterließ er einen Abschiedsbrief, in dem stand, dass er sich umbringen wolle, und fuhr mit dem Familienauto weg. Weil er eine Kreditkarte verwendete, setzten wir Mantrailer ein.“

Mantrailer sind hochqualifizierte Spürhunde, „die allerdings einen so anstrengenden Job haben, dass sie den nur eine halbe Stunde lang ausüben können“. Da drei im Team waren, konnten wir „anderthalb Stunden lang intensiv die Spur verfolgen“. Mit einem Kleidungsstück des Vermissten ging es zum georteten Kartenautomat, an dem der junge Mann Geld abgehoben hatte, dann führten die Hunde die Detektive durch die Innenstadt zu einem Hotel. „Hier lag der junge Mann auf dem Bett mit aufgeschnittenen Pulsadern – er war ohnmächtig, aber wir konnten ihn noch rechtzeitig aufspüren und haben wohl unseren Anteil daran, dass er lebte. Wie es mit ihm weitergegangen ist, kann ich nicht sagen.“


Dramatischer Vermisstenfall in Bad Reichenhall


Solche Fälle lassen auch einen Profi nicht kalt. Wie auch jener nicht, der zeigt, welch unmenschlicher Druck auf den Suchenden lastet. Traurige Berühmtheit erlangte der Fall Andras Specht, 18 Jahre alt, aus Reichenhall. Die Familie hatte 2018 sogar das ZDF eingeschaltet, und Kurtz hatte den Auftrag vom Sender (Aktenzeichen XY … ungelöst – Spezial) übernommen. „Specht hinterließ im November 2012 einen Abschiedsbrief, in dem stand, dass er sich umbringen wolle. Seine Exfreundin nennt er darin die Liebe seines Lebens.“

Die Familie glaube noch immer daran, so der Star-Detektiv, dass ihr Sohn lebe. „Es ist brutal für sie, dass sie auch Jahre nach dem Verschwinden Hinweise bekommt, dass jemand Andreas gesehen habe.“ Kurtz ist da eher skeptisch. „Wir sind in Reichenhall! Wenn sich in den Bergen, im Wald jemand umbringen will, ist die Leiche wegen der wilden Tiere schnell verschwunden.“


Hinweise


Der Originalartikel von Matthias Bieber erschien in der tz (Print). Die Hervorhebungen (Fettschrift), Zwischenüberschriften und Verlinkungen auf dieser Seite können vom Original abweichen.


Kurtz Detektei München

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Tel.: 089 7007 4301

Mob.: 0163 8033 967

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„So arbeitet ein Privatdetektiv“ – Patrick Kurtz im Interview mit der Rheinischen Post Duisburg


Tim Harpers von der Rheinischen Post Duisburg interviewt Patrick Kurtz, Inhaber der Kurtz Detektei Duisburg, über den Beruf des privaten Ermittlers in Deutschland.


Detektei in Duisburg


„Duisburg. Patrick Kurtz betreibt eine Detektei mit 30 Betriebsstätten in Deutschland. Er und seine Kollegen ermitteln unter anderem in DuisburgDüsseldorf und am Niederrhein. Ein Gespräch über die Herausforderungen seines Jobs, Betrug, Observationen und das Retten von Leben.“


Der Weg zur heutigen Detektei Kurtz


„Patrick Kurtz könnte alles machen. Er ist ein durch und durch unauffälliger Typ – muskulös und gepflegt, schwarzer Pullover, graue Stoffhose, silberne Armbanduhr. Er ist ruhig, spricht überlegt, hat keine sonderlich auffälligen Tics, wirkt charmant, intelligent und lächelt viel. Er könnte sich unter Juristen, Betriebswirtschaftlern, Barkeepern oder Versicherungsvertretern bewegen – auffallen würde er wohl nirgendwo. Für einen wie Kurtz ist das wichtig. Der 30-Jährige ist Privatdetektiv und Unauffälligkeit eine der wichtigsten Voraussetzungen seines Jobs.

Die Detektei Kurtz mit Sitz in Leipzig hat über 30 Betriebsstätten in Deutschland. Neben der Zentrale für Westdeutschland in Wuppertal sind das unter anderem Standorte in Düsseldorf und Duisburg. Von Wuppertal aus deckt die Detektei allerdings den gesamten Westen ab, schickt Detektive bei Bedarf an den Niederrhein, ins Ruhrgebiet und ins Sauerland. Die meisten Ermittler arbeiten auf freiberuflicher Basis. Bis zum vergangenen Jahr gingen alle der rund 600 Fälle im Jahr über den Schreibtisch des Chefs. ‚Das ist mir aber zu viel geworden‘, sagt Kurtz. ‚Das ging mir an die Substanz. Ich musste lernen, Arbeit abzugeben.‘

Kurtz selbst wuchs in Thüringen auf. ‚Ich habe damals alles an Literatur verschlungen, was mit Detektivarbeit zu tun hat‘, erinnert er sich. Später studierte er Provinzialrömische Archäologie, Psychologie, Komparatistik und Germanistik an den Universitäten Oxford, Leipzig, Marburg und Hagen. ‚Zwischen Bachelor und Master hatte ich ein Jahr Zeit‘, sagt Kurtz. ‚Da bin ich auf ein Praktikumsangebot als Privatdetektiv gestoßen. Ich habe mich beworben, dann aber nie wieder etwas davon gehört.‘ Sein Interesse sei aber geweckt gewesen. ‚Es war dann so ein Mix aus natürlicher Veranlagung und Interesse an der Materie, die mich haben schauen lassen, was es braucht, um tatsächlich erfolgreich in diesem Beruf arbeiten zu können.‘ So sei er schließlich auf den IHK-Lehrgang zur ‚Fachkraft Detektiv‚ an der Berliner Sicherheitsakademie gestoßen. Dort seien zwei wesentliche Blöcke unterrichtet worden: Ermittlungstechnik und rechtliche Grundlagen auf der einen und Sicherheit auf der anderen Seite. ‚Das Thema Sicherheit war für mich weniger relevant‘, sagt Kurtz. ‚Da ging es zum Beispiel um Gebäude- und Warenschutz. Dinge, die man zum Beispiel als Kaufhausdetektiv wissen sollte. Als solcher wollte ich aber nicht arbeiten.'“


Aufgabenfelder der Kurtz Detektive Duisburg


„Testdiebstähle und Kaufhausüberwachung bieten Kurtz und seine Kollegen deshalb nicht an. ‚Das ist ein ganz anderer Schwerpunkt‘, sagt der Ermittler. ‚Wir sind auf personenbezogene bzw. auf Wirtschaftsermittlungen spezialisiert.‘

Das Gros der privaten Detektivarbeit machen Observations- beziehungsweise Rechercheaufträge zum Thema Betrug aus – unabhängig davon, ob es um persönliche oder berufliche Beziehungen geht. Bei persönlichen Aufträgen geht es meist um das Thema Untreue, bei den Wirtschaftsaufträgen zum Beispiel um Krankschreibungsbetrug. Ebenfalls zum Repertoire der Detektei gehören Spezialgebiete wie IT-Forensik oder die Aufenthaltsbestimmung von Personen. Dabei setzt Kurtz unter anderem auch auf Mantrailing – den Einsatz von ausgebildeten Personenspürhunden.“



Rechte von Detektiven in Deutschland


„Willkürlich in fremde Wohnzimmer fotografieren – wie Detektivsendungen im Privatfernsehen es suggerieren – dürfen die Detektive bei ihrer Arbeit nicht. ‚Wir verfügen nur über die sogenannten Jedermannsrechte, brauchen also immer ein begründetes Interesse, wenn wir tätig werden sollen‘, erläutert Kurtz. Privatwohnungen seien rechtlich gesehen besondere Schutzzonen. ‚Wenn wir Observationen durchführen, dann geschieht das im öffentlichen Raum.‘ Aber die Beobachtungen, die sich dort machen ließen, reichten meistens aus. ‚Das kommunizieren wir auch unseren Kunden gegenüber so. Wir dürften zwar nicht ins Wohnzimmer fotografieren, aber oft hilft es schon weiter, wenn auf den Bildern zu sehen ist, dass zum Beispiel der unter Betrugsverdacht stehende Ehemann eine bestimmte Adresse aufsucht.'“


Mantrailing-Fall mit Suizidversuch


„Der Detektivberuf ist für Kurtz allerdings viel mehr die Verfolgung von Betrügern. Das ist für ihn bloß das ‚Brot- und Buttergeschäft‘, wie er es nennt.

An einen Fall am Niederrhein erinnert sich Patrick Kurtz besonders gut. Ein besorgtes Elternpaar hatte sich an die Detektei Kurtz gewandt. Der 18-jährige Sohn war verschwunden und hatte einen Abschiedsbrief hinterlassen, aus dem hervorging, dass er sich etwas antun wollte. Die einzige Information, die die Eltern hatten, war, dass ihr Sohn an einem bestimmten Geldautomaten in der Nähe Geld abgehoben hatte. ‚In diesem Fall war Mantrailing sinnvoll‘, erinnert sich Kurtz. ‚Wir haben die Eltern gebeten, uns zum Treffpunkt am Automaten etwas mitzubringen, was stark nach ihrem verschwundenen Sohn riecht. Und tatsächlich konnten die Hunde dann eine Spur aufnehmen.‘ Die habe sie schließlich an ein Hotel geführt. ‚Drinnen haben wir die Mitarbeiter überzeugen müssen, dass es bei der Suche um Leben und Tod gehen könnte. Als die Hunde an einem Hotelzimmer anschlugen, öffneten die Mitarbeiter. Und auf dem Bett lag der ohnmächtige Sohn mit bereits aufgeschnittenen Pulsadern.‘ Sie seien gerade noch rechtzeitig gekommen. ‚Der junge Mann konnte im Krankenhaus gerettet werden.'“


Anhaltende Schieflage der Detektivbranche


„Fälle wie dieser motivieren den 30-Jährigen. Motivation ist wichtig, denn ein Nachlassen kann er sich nicht erlauben. Die Branche macht derzeit schwere Zeiten durch. ‚Der Markt wird immer kleiner‘, sagt Kurtz. ‚Soziale Medien und das Internet helfen uns auf der einen Seite zwar ungemein, kosten uns aber auf der anderen Seite auch Aufträge.‘ Im Internet seien heute jede Menge Informationen verfügbar, für die man früher einen Detektiv beauftragt hätte. Es sei ein schwieriges Umfeld.

Kurtz freut sich deshalb umso mehr über jeden neuen seriösen Kollegen. Gute Ermittler bräuchten Neugier, jede Menge Ausdauer und ein gewisses Improvisationstalent. ‚Ausdauer ist immens wichtig. So eine Observation kann auch mal zwölf, 13, 14 Stunden dauern. Wenn man in einem Fall nicht weiterkommt, muss man außerdem in der Lage sein, sich hinzusetzen, querzudenken und eine Lösung zu finden‘, sagt der Detektiv. ‚Ich würde das Köpfchen nennen.‘ Es sind hohe Anforderungen für einen Beruf ohne geschützte Berufsbezeichnung. ‚Das macht es schwer, motivierten und fähigen Nachwuchs zu finden. Wir sind ständig auf der Suche.‘

Im Idealfall wären die neuen Kollegen genauso unauffällig wie ihr Chef. Juristen, Betriebswirtschaftler, Barkeeper oder Versicherungsvertreter mit Köpfchen, Talent und Interesse am Quereinstieg? Kurtz wären alle willkommen.“


Hinweise


Der Originalartikel erschien in der Rheinischen Post. Die Hervorhebungen (Fettschrift) und Verlinkungen auf dieser Seite können vom Original abweichen.


Kurtz Detektei Duisburg

Auf dem Damm 112

47137 Duisburg

Tel.: 0203 3196 0052

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Kindesentziehung: Kindesrückführung durch die Kurtz Detektei Bremen


Sechsjährige Ella von eigener Mutter entführt – Eltern sind die häufigsten Täter bei Kindesentziehung


Der Gedanke dürfte für die meisten Eltern kaum erträglich sein: Die Entführung oder widerrechtliche Entziehung des eigenen Kindes durch einen Fremden, den anderen Elternteil oder nahestehende Verwandte. Von jetzt auf gleich weiß man nicht mehr, wo sich der Schützling aufhält und ob es ihm oder ihr dort gutgeht. Oft sind Sorgerechtsstreitigkeiten das Problem, häufig spielt dabei die Angst vor einem Verlust der Bindung zum Kind wegen geringer Besuchszeiten oder vor einer vermeintlichen Bedrohung durch den anderen Elternteil und/oder dessen neuen Partner hinein. Auch im Fall der seit Mai 2017 vermissten Ella Z. aus dem sächsischen Großenhain wollte die Mutter das dem Vater zugesprochene alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht nicht akzeptieren, fuhr ohne weitere Absprachen mit dem sechsjährigen Mädchen in Urlaub und wurde seitdem nicht mehr gesehen (weitere Informationen hier). Die Polizei ist auf Hilfe aus der Bevölkerung angewiesen und nimmt Hinweise über die Rufnummer 0351 483 22 33 entgegen. Fälle wie diese ereignen sich in Deutschland leider Jahr für Jahr, zu viele werden nie aufgeklärt.

Betroffene Elternteile suchen verständlicherweise nach jedem Strohhalm, um ihre Kinder wohlbehalten wieder in die Arme schließen zu können. Und so verwundert es nicht, dass die Ermittler der Kurtz Detektei Bremen in der Vergangenheit einige Erfahrungen mit diesem Thema sammeln konnten. Wenn die betroffenen Familien Zweifel am Erfolg der laufenden polizeilichen Ermittlungen haben, weitere Spuren verfolgen lassen und sämtliche Möglichkeiten ausschöpfen wollen, ist es naheliegend, sich an erfahrene Detektive zu wenden. Da die Detektei Kurtz flächendeckend vernetzt ist, können wir jederzeit kurzfristig tätig werden – auch im Ausland, auch für Sie und Ihr Kind: 0421 3679 9066.


Rechtliche Lage bei Kindesentzug | Kindesentführung


Die strafrechtliche Klassifizierung einer Entziehung oder Vorenthaltung eines Kindes gegenüber den Eltern, einem Elternteil oder einem Vorgesetzten/Pfleger findet sich in § 235 Strafgesetzbuch (StGB) „Entziehung Minderjähriger“. Eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren erhält, wer „mit Gewalt, durch Drohung mit einem empfindlichen Übel oder durch List“ eine minderjährige Person ihrer Familie vorenthält (Abs. 1). Gleiches gilt, wenn eine solche Vorenthaltung erfolgt, ohne dass der Täter Angehöriger wäre, oder wenn das Kind ins Ausland verbracht wird (Abs. 2). Letzteres passiert besonders häufig, wenn die Eltern unterschiedliche Nationalitäten haben und ein Elternteil eigenmächtig entscheidet, das Kind in das eigene Heimatland zu bringen oder es nach einem Urlaub dort zu behalten. Bereits der Versuch ist strafbar (Abs. 3).

Freiheitsstrafen von bis zu zehn Jahren erhält, wer das Kind gegen ein Entgelt und somit zur eigenen Bereicherung seinen Eltern entzieht, wer das Kind in große oder tödliche Gefahr bringt oder wer schwere physische und psychische Schäden verursacht (Abs. 4). Das Strafmaß bei einer Kindesentziehung mit Todesfolge ist nach oben nicht begrenzt, die Mindeststrafe beträgt drei Jahre Freiheitsentzug (Abs. 5).


Hand unknown man lures a little boy

Kindesentführung – für Familien ein unbeschreiblicher Horror


Die Entführung des eigenen Kindes verursacht natürlich größte Sorgen um das Wohlergehen des Schützlings; kaum etwas anderes versetzt die Familie in solche Verzweiflung wie die Unkenntnis über den Aufenthaltsort und die Gesundheit des geliebten Kindes. Gerade deshalb gehen unsere Privatdetektive aus Bremen solche Fälle mit besonderem Taktgefühl an, um der Familie in dieser schweren Zeit nicht nur professionell, sondern auch zwischenmenschlich eine Stütze und Hilfe zu sein. Dies bedeutet unter anderem, dass wir versuchen, die Ermittlungen so schnell und unkompliziert wie möglich aufzunehmen und die Familien nicht mit langen bürokratischen Abläufen auszubremsen. Im Gegensatz zur Polizei müssen wir nicht erst langwierige amtsinterne Genehmigungen beantragen, um beispielsweise Sondereinheiten wie Mantrailer-Hunde einzusetzen, sondern können eintreffende Informationen direkt weiterverarbeiten und unsere Experten auf den verschiedenen Gebieten der Personensuche kurzfristig zum Zielort entsenden. Durch Kontakte zu Gesprächspsychotherapeuten kann außerdem auf Wunsch eine seelsorgerische Betreuung hergestellt werden.

Bei Kindesentführung ist es grundsätzlich unabdingbar, schnell zu handeln, weil jede Spur mit der Zeit erkalten kann. Unsere Bremer Detektive verfolgen jeden Verdacht und Hinweis aus dem Umfeld und von außerhalb, um die Suche voranzubringen und das Kind schnellstmöglich und unbeschadet zu seiner Familie zurückzubringen. Denkverbote sind dabei ausgeschlossen und häufig sorgt gerade der neutrale Blick von außen für das Erkennen entscheidender Zusammenhänge – gerade wenn es sich um das Auge eines erfahrenen Privatermittlers handelt.


Sonderfall: Kindesverbringung ins Ausland – auch hier werden unsere Detektive aus Bremen aktiv


Besonders schwierig gestaltet sich die Suche nach Kindern, die ins Ausland verbracht wurden. Wie erwähnt geschieht dies oftmals in binationalen Familien, bei denen nach der Trennung ein Elternteil gegen den Willen des anderen das Kind dauerhaft in das eigene Heimatland mitnimmt. Während die Suche nach Kindern in Deutschland bereits eine zeitaufwändige und schwierige Aufgabe darstellt, bei der mit Fingerspitzengefühl vorgegangen werden muss, erhöht sich der Schwierigkeitsgrad bei fremden Ländern zuweilen erheblich. Denn nicht nur die geographische Distanz erschwert die Suche, auch laschere Meldepflichten, mangelhafte behördliche Kooperationen mit den deutschen Ermittlungsorganen, die Sprache und die häufig zu beobachtende Skepsis gegenüber Fremden bei der Herausgabe von Informationen zählen zu den vielen hemmenden Faktoren.

Durch das engmaschige Kontaktnetzwerk der Kurtz Privatdetektei Bremen können wir uns nicht nur einen schnellen anwaltlichen Überblick zur jeweiligen Rechtslage geben lassen, zum Beispiel zu den internationalen Auslieferungsvereinbarungen und zur nationalen Sorgerechtssituation, sondern auch kurzfristig qualifizierte und ortskundige Fachermittler einsetzen. Das betrifft Suchaufträge innerhalb der EU, beispielsweise in Frankreich oder auch in osteuropäischen Mitgliedsstaaten wie Rumänien, genauso wie Aufträge in AfrikaAmerikaAsien undAustralien.


Beauftragung der Kurtz Privatdetektei Bremen


Ist in Ihrer Familie ein Kind durch einen Verwandten, einen Unbekannten oder einen bekannten Dritten entführt worden und Sie wissen weder, wo sich das Kind befindet, noch ob es ihm gut geht? Haben Sie das Gefühl, dass der Polizei durch zusätzliche Ermittlungen unabhängiger Fachkräfte womöglich entscheidend geholfen werden könnte? Möchten Sie keine Chance ungenutzt lassen, um den Aufenthaltsort Ihres Kinds/Enkelkinds/Pflegekinds ausfindig zu machen und es unbeschadet und gesund zurückzuführen, dann setzen Sie sich mit unserer renommierten Bremer Detektei in Verbindung: per E-Mail an kontakt@kurtz-detektei-bremen.de oder unter der Rufnummer 0421 3679 9066.


Einlassungsbetrug | Eingehungsbetrug


Betrüger versprechen Leistungen oder Zahlungen ohne die Absicht, diese je zu erbringen


Unter den mannigfaltigen Betrugsformen, die angewendet werden, um anderen zu schaden und sich selbst zu bereichern, ist der Einlassungs- oder Eingehungsbetrug eine der populärsten. Dafür gibt es zwei sehr einfache Gründe:

  1. Einlassungsbetrug lässt sich ohne großen Aufwand begehen.
  2. Die Strafverfolgung wird durch das häufige Fehlen objektiver Beweise erheblich erschwert.

Voraussetzung für die Klassifizierung einer Tat als Betrug ist stets eine bewusste Schädigungsabsicht. Beim Einlassungsbetrug kommt eine Partei den Verpflichtungen aus einem Vertragsverhältnis vorsätzlich nicht nach, d.h. dass sie entweder nicht in der Lage oder nicht willens ist, diese Verpflichtung zu erfüllen.


Weitere Definition und Beispiele für „Eingehungsbetrug“ | Schwierige juristische Beurteilung


Ein typisches Beispiel wäre der Abschluss eines Fahrzeugleasingvertrages, bei dem der Leasingnehmer das Kfz in Empfang nimmt, anschließend ohne Verschulden des Leasinggebers aber seine Raten nicht bezahlt, obwohl er entweder dazu in der Lage wäre oder von vornherein nicht die notwendigen Mittel gehabt hätte. Einer solchen Person nun nachzuweisen, dass sie nicht etwa nur eine Verbindlichkeit nicht erfüllt, sondern dies vorsätzlich und betrügerisch getan habe, ist im Nachhinein meist schwierig. Schließlich kann man den Leuten nur vor den Kopf gucken, wie man so sagt.

Entsprechend befassen sich auch viele Staatsanwälte und Richter ungern mit diesem Thema, schließlich müssen sie eine subjektive Beurteilung der Absichten des Täters vornehmen – und dabei kann man sich eben leicht die Finger verbrennen. Lieber verweist man dann auf einen angeblich rein zivilrechtlichen Charakter der Angelegenheit. Man ist vielerorts der Meinung, dass ohne ein Geständnis des Schuldners eine Täuschungsabsicht und somit der Betrug nicht nachgewiesen werden kann. Aus Erfahrung wissen unsere Dortmunder Wirtschaftsdetektive, dass man es sich mit dieser Denkweise zu leicht macht, denn hinreichende Beweise sind oft vorhanden und Hartnäckigkeit auf dem Rechtsweg lohnt sich.

Hatte zum Beispiel der Schreiner wirklich die Absicht, den bereits angezahlten Sekretär anzufertigen, oder strich er den Vorschuss ein, obwohl er wusste, dass er das Möbelstück niemals fertigen würde, da seine Schreinerei zum Zeitpunkt der Auftragsvergabe bereits unmittelbar vor der Insolvenz stand? Zur Klärung solcher Fälle, in denen eine Abgrenzung zwischen straffreiem Nichterfüllen eines Vertrages und strafbarem Einlassungsbetrug gezogen werden muss, steht Ihnen die Kurtz Detektei Dortmund gern zur Verfügung. Durch die aus unseren professionellen Recherchen gewonnenen Beweise können die teilweise schwierig zu führenden Gerichtsverhandlungen vereinfacht werden, damit den Geschädigten Gerechtigkeit zuteil wird: 0231 8401 0065.


Wer meint, Verträge – ob in schriftlicher oder mündlicher Form (Abmachung) – nicht für voll nehmen zu müssen, kann sich damit durchaus strafbar machen. 


Betrug mit Scheinfirmen


Wenn es sich um organisierte und geplante Nichterfüllung von Verträgen handelt, sind häufig nur für diesen Zweck gegründete Scheinfirmen, oft Briefkastenfirmen, im Spiel. Zu den „Geschäftsbereichen“ dieser „Unternehmen“ zählen unter anderem:

  • Es werden Kunden angelockt, jedoch wird nie die in Aussicht gestellte Leistung oder Lieferung erbracht und die Firma überschuldet sich selbst.
  • Es werden Drittfirmen angelockt, deren Leistung die Kunden zufrieden stellt, jedoch von der Scheinfirma nie vergütet wird.
  • Es werden Investoren angelockt, deren Investments auf ausländische Bankkonten transferiert werden und nie für die Produktion oder angebliche Leistung der Firma zur Verwendung kommen.

Alle drei Szenarien enden gewöhnlich mit einer Insolvenzanmeldung, der Auflösung der Scheinfirma oder ihrer Übernahme durch eingeweihte Liquidatoren. Der finanzielle Gewinn wird selbstverständlich verschleiert und durch Tricks wie Schenkungen oder undurchsichtige Überweisungen nicht in die Insolvenzmasse eingerechnet. Dann beginnt die Suche nach den verantwortlichen Personen, die untertauchen, die Verantwortung von sich weisen oder gar nicht auffindbar sind, da sie unter falschem Namen agiert haben. Die Arbeit unserer Wirtschaftsdetektei in Dortmund ist entsprechend auch bei der Vollstreckung von Ansprüchen gegen Eingehungsbetrüger von Bedeutung.


Auch Detekteien leiden unter Einlassungsbetrug


Obwohl man es aufgrund der offensichtlichen Wahrscheinlichkeit, geschnappt zu werden, nicht vermuten würde, ist selbst ein Ermittlungsdienst wie die Kurtz Detektei Dortmund nicht vor Einlassungsbetrügern gefeit. Der Vorgang lässt sich exemplarisch auch auf andere Dienstleister anwenden: Die Detektei/der Dienstleister wird beauftragt, bspw. eine Observation durchzuführen. Bereits zum Beauftragungszeitpunkt ist dem Klienten bekannt, dass er nicht in der Lage sein wird, das vertragliche Honorar vollständig zu bezahlen. Andere Eingehungsbetrüger wären dazu sehr wohl in der Lage, fassen aber bereits bei der Beauftragung die Absicht, die Rechnung unabhängig von der Qualität der Leistung nicht zu bezahlen. Dies zieht auch für uns SchuldnersuchenEigentumsrecherchen sowie langwierige und zeitraubende Verfahren nach sich.

Auf der anderen Seiten bedeutet das aber auch, dass wir uns auch abseits von diesbezüglichen Beauftragungen durch Klienten ständig mit Themen wie Insolvenzbetrug, Taktiken zur Verschleierung von Vermögen, Überschreibungen von wertvollem Eigentum etc. herumschlagen müssen. Entsprechend erfahren sind unsere Dortmunder Detektive in diesem Bereich ihrer Arbeit und entsprechend motiviert und unnachgiebig in ihrem Streben, solche Betrüger der Gerichtsbarkeit zuzuführen.


Worin besteht die Arbeit unserer Wirtschaftsermittler bei Einlassungsbetrug?


Es gibt zwei große Betätigungsfelder von Detektiven bei Eingehungsbetrug: einmal der gerichtsfeste Tatnachweis und zum anderen die Suche nach verschwundenen Betrügern.


Nachweis von Einlassungsbetrug


Für den Nachweis werden zuvorderst sowohl der kriminelle als auch der finanzielle Background des Täters geprüft, um Fragen zu klären wie:

  • Gab es in seiner „Karriere“ bereits ähnliche Delikte?
  • War die Person zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses insolvent?

Schuldnersuche | Tätersuche


Bei der Personensuche könnte ein erster Ermittlungsschritt je nach Falllage zum Beispiel sein zu ermitteln, ob der Name des Schuldners tatsächlich existiert oder ob nicht ein Alias verwendet wurde. Dafür werden unsere Kontakte unter anderem bei den zuständigen Ämtern aktiviert. Stellt sich der Name als falsch heraus, müssen andere Daten wie Kontoinformationen, Postfachnummern, E-Mail-Adressen etc. für die Überprüfung herangezogen werden. Steht fest, wer der Schuldner ist, soll für gewöhnlich eine ladungsfähige Adresse bzw. ein regelmäßiger Aufenthaltsort ermittelt werden.

Häufig sind hierfür Vor-Ort-Recherchen notwendig, bei denen unsere Privatdetektive aus Dortmund Privat- und Firmenadressen überprüfen, um die An- bzw. Abwesenheit des Gesuchten festzustellen oder um neue Hinweise zu sammeln – meist unter Anwendung einer Legende. Außerdem werden häufig Observationen an bekannten Anlauforten der Täter durchgeführt, um den Betrüger von dort aus zu seinem aktuellen Wohnort verfolgen zu können.


Beauftragung der Kurtz Privatdetektei Dortmund


Sollten Sie von einem Einlassungsbetrüger über den Tisch gezogen worden sein und wollen ihn zivil- und/oder strafrechtlich belangen, so zögern Sie nicht, unsere Dortmunder Privatdetektei zu kontaktieren und sich kostenfrei beraten zu lassen. Wir garantieren Ihnen Professionalität, Diskretion und Ergebnisorientierung, auch ist bei uns meist die schnelle Verfügbarkeit der notwendigen Einsatzkräfte gegeben.

Sie erreichen uns zu unseren Geschäftszeiten (Montag bis Freitag von 08:00 bis 20:00 Uhr sowie am Wochenende und feiertags von 10:00 bis 18:00 Uhr) über unser Kontaktformular, per Email (kontakt@kurtz-detektei-dortmund.de) oder telefonisch unter der folgenden Rufnummer: 0231 8401 0065.


Verfasserin: Maya Grünschloß

Kurtz Detektei Dortmund

Münsterstraße 56

44145 Dortmund

Tel.: 0231 8401 0065

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-dortmund.de

Web: https://www.kurtz-detektei-dortmund.de

https://www.kurtz-detektei-dortmund.de/2017/11/13/einlassungsbetrug-eingehungsbetrug/

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„10 Fragen an einen Privatdetektiv“ – Patrick Kurtz im Interview mit dem VICE Magazine


„Wie oft brichst du das Gesetz? Was war der heißeste Sex, den du observiert hast? Wie gehe ich fremd, ohne dass es mein Partner merkt?“ – diese und weitere Fragen stellte Lea Albring vom VICE Magazine Patrick Kurtz, Inhaber der Kurtz Detektei Kiel und Schleswig-Holstein, in der locker-provokativen Kategorie „10 Fragen an einen Privatdetektiv, die du dich niemals trauen würdest zu stellen“. Eine Abschrift des Artikels finden Sie nachfolgend, das Original hier.


Berufsbild Privatdetektiv


Du willst dich Privatdetektiv nennen? Dann mach es. In einer der 1.200 Detekteien in Deutschland musst du dafür nicht arbeiten. Eine gesetzlich anerkannte Ausbildung zum Detektiv gibt es in Deutschland nicht, der Begriff ist nicht geschützt. „Deshalb gibt es natürlich auch Pfuscher in der Branche“, sagt Patrick Kurtz. Seine Ermittler, versichert er, seien alles Profis.

Während er das sagt, pafft er eine Pfeife – eine Marotte, die er sich nicht erst als Detektiv zugelegt hat, wie er sagt: „Ich bin passionierter Pfeifenraucher, schon seitdem ich 14 bin.“ Wir wollen diese Aussage nicht anzweifeln, wahrscheinlich würden wir es aber auch gar nicht merken, wenn er lügen würde. Denn ausgedachte Storys, falsche Vorwände und Fake-Identitäten gehören zu seinem Berufsalltag. Zwischen Bachelor und Master in Literatur musste er ein Jahr überbrücken. In einer Zeitung fand er eine Annonce, die ihm 1.700 Euro Praktikantengehalt in einer Privatdetektei versprach. „Da ist mir bewusst geworden: In der Branche kann man Geld verdienen.“ Die Annonce stellte sich als Fake raus, Patricks Ahnung nicht. „Als guter Detektiv kann man 3.000 Euro netto verdienen“, sagt er.


Betätigungsfelder von Detektiven in Deutschland


Privatpersonen engagieren ihn vor allem aus vier Gründen: „Unterhaltsforderungen, SorgerechtsverletzungenFremdgehenAdressermittlungen.“ Unternehmen buchen ihn meistens, weil sie wissen wollen, ob Außendienstler ihre Stunden richtig abrechnen oder ihre Angestellten blau machen. Einfach so darf ihn ein Arbeitgeber seit 2015 aber nicht mehr anheuern, urteilte das Bundesarbeitsgericht. Um einen Privatdetektiv auf Mitarbeiter anzusetzen, brauchen Chefs konkrete Indizien. In ungefähr 75 Prozent der Fälle lägen sie aber richtig mit ihren Vermutungen, sagt Patrick: Auch bei privaten Auftraggebern bestätige sich bei drei von vier Aufträgen der Anfangsverdacht.

Mitleid habe er selten mit den Menschen, die er observiert, sagt er. Nur einmal, da sollte er überprüfen, ob ein Mitarbeiter falsch seine Stunden abrechnet. Patrick merkte aber, „dass das Problem eher beim Arbeitgeber lag, weil er seine Angestellten schlecht behandelte. Aber auch in so einem Fall muss ich professionell bleiben, rechtlich gesehen ist klar, dass der Arbeitnehmer einen Fehler gemacht hat.“ Normalerweise ist es sein Job, Informationen zu beschaffen, jetzt soll er mit welchen rausrücken. Wir haben Fragen.


Wie arbeiten moderne Detektive? Die Lupe benötigen wir zwar hin und wieder für die Sicherung von Spuren und zumindest Patrick Kurtz raucht tatsächlich Pfeife, unser wichtigstes Arbeitsmittel ist dann aber doch die Kamera. 


VICE: Bist du ein Stalker?


Patrick Kurtz: „Es gibt Parallelen, auch wir beobachten Menschen in ihrem persönlichen Lebensbereich. Ein Stalker macht das allerdings auf eine übergriffige Weise, für Detektive gibt es bei der Observation aber Grenzen. Wenn wir Zeuge von sehr intimen Dingen werden, dann nur, weil sie vor der Haustür stattfinden. Wenn ein Untreue-beschuldigter Mann auf einer Autobahnraststätte Sex hat, dann ist es unser Job, das zu beobachten. Es geht darum, eine Straftat oder persönliche Probleme aufzuklären. Dem Stalker geht es um eine Obsession. In einem Fall wurde meine Detektei mal selbst von einer Stalkerin beauftragt. Damit wir ihr Opfer professionell ausspähen, hatte sie glaubwürdig ein Untreue-Szenario konstruiert. Das ist aber direkt zu Beginn der Ermittlungen aufgeflogen und wir haben den Betroffenen aufgeklärt.“


Was war der heißeste Sex, den du observiert hast?


„Wir gucken uns nicht wie beim Porno-Dreh alles aus nächster Nähe an, bei der Beobachtung von sexuellen Handlungen gibt es Grenzen. Ich erinnere mich aber an einen sehr dreisten Fall: Da ging es um einen Außendienstler. Der Arbeitgeber hatte ihn in Verdacht, nicht ordnungsgemäß zu arbeiten. Das war im Raum Hannover, wir haben ihn fünf Tage lang observiert. An den ersten Tagen fuhr er ziellos umher, Kundentermine dauerten nur sehr kurz, und er verbrachte große Teile seiner eigentlichen Arbeitszeit zu Hause. Sein Auto hatte er ein paar Straßen weiter geparkt, damit das keiner merkt. Am letzten Tag dann holte er einen jungen Mann ab. Die zwei fuhren mit dem Auto auf einen Feldweg und hatten dort circa zwei Stunden Sex im Auto. Die Anzeichen: Die Scheiben beschlagen, das Auto wackelt, oft hört man auch eindeutige Geräusche.“


Hast du schon mal eine Frau observiert und dich in sie verknallt?


„Nein, mir ist das nicht passiert und ich würde es auch ausschließen. Ich weiß aber von zwei Kollegen, die im Anschluss an die Ermittlungen mit beteiligten Personen anbandelten – das waren allerdings Auftraggeberinnen, nicht Zielpersonen. Das eine war eine Affäre, die mit einigem Abstand nach einer Untreue-Observation anfing – der Kollege wusste dann ja, dass die Frau keinen Partner mehr hatte. Aus dem anderen Fall ist sogar eine Beziehung entstanden, die bis heute anhält: Eine Frau, die bei der Stadt arbeitete und mehrfach bedroht worden war, fühlte sich abgehört, es ging um einen Lauschabwehreinsatz. Ihr Verdacht bestätigte sich zwar nicht, doch unser Einsatz hat sich trotzdem für sie gelohnt, denn sie kam im Anschluss sehr schnell mit dem Kollegen zusammen.“


Wie viele Dinge entdeckst du, die du auf keinen Fall entdecken sollst?


„Eine Sache passiert immer mal wieder: Betrogenen Frauen berichten, dass sie ihr Mann mit anderen Männern betrügt. Von 100 Untreue-Observationen bei Männern finden wir ungefähr bei zwei heraus, dass eine verheimlichte bi- oder homosexuelle Neigung dahintersteckt. Heimliche lesbische Beziehungen habe ich noch nicht erlebt. Ich denke, Männern ist ihre sexuelle Orientierung oft peinlich, zudem steht ihre bisherige Lebensgrundlage – Frau, Kinder, teils auch schon Enkel – auf dem Spiel. Deswegen verheimlichen sie ihre Neigung. Ein klassisches Doppelleben mit zwei Familien haben wir hingegen noch nicht gehabt. Dafür aber den Fall, dass ein steinreicher Mann neben seiner Ehefrau mehrere Frauen gleichzeitig hatte, denen er jeweils eine Wohnung finanzierte und die sich von ihm aushalten ließen.“


Was machst du wirklich, wenn du stundenlang im Auto sitzt und nichts passiert?


„Jeder Fall ist unterschiedlich. Klar kann eine Untreue-Observation langweilig sein, weil sie oft fast nur aus Warten vor dem Haus besteht. Es ist anstrengend, über viele Stunden eine Auffahrt zu beobachten, wenn nichts passiert. Ich höre dabei Musik und Hörbücher. Wenn ich müde werde, mache ich harten Rock wie Soundgarden oder auch mal Metallica an, das hält wach. Sonst höre ich alle möglichen Hörbücher, viel von Edgar Allan Poe und tatsächlich auch Sherlock-Holmes-Geschichten.

Ungefähr 70 Prozent der Observationsarbeit ist Wartezeit, 30 Prozent mehr oder weniger Action. Auch bei der Verfolgung einer Zielperson muss man sehr konzentriert sein. Ein angenehmer Arbeitstag ist für mich einer, an dem viel passiert.“


Wie verfolge ich jemanden so, dass er es nicht merkt?


„Meine Ermittler und ich haben Standard-Tricks, um zu vertuschen, dass wir Detektive sind. Werden Nachbarn auf uns aufmerksam, müssen wir Geschichten erfinden, sogenannte Legenden. Man kann zum Beispiel erzählen, dass man von seiner Frau aus der Wohnung geschmissen wurde. Wenn ich eine Decke und eine Thermoskanne dabei habe und mir die Haare verwuschele, nehmen mir die Anwohner diese Story ab. Enttarnungen kommen bei uns so gut wie nie vor. Mir selbst ist so etwas nur ein einziges Mal passiert. Schuld daran waren extrem schlechte Observationsbedingungen: In einer sehr ländlichen Gegend, wo jeder jeden kennt, sollten wir überprüfen, ob ein Arbeitnehmer blaumacht. Ein Kollege und ich parkten mit unseren Autos an weit voneinander entfernten Stellen, gut 700 Meter von dem Grundstück entfernt. Die fremden Fahrzeuge sind dann wahrscheinlich einem vorbeifahrenden Bauern aufgefallen, der dann die Zielperson informiert haben muss. Diese Person tauchte dann an meinem Auto auf und meinte, wir könnten unsere Beobachtung beenden. Trotzdem konnten wir ihn später noch erfolgreich überführen. Grundsätzlich gilt: Wenn wir den Eindruck haben, dass die Zielperson etwas gemerkt haben könnte, stellen wir direkt unsere Strategie um.“


Wie oft brichst du mit deinen Ermittlungsmethoden das Gesetz?


„Das Problem ist, dass wir oft in einem Grauzonenbereich aktiv sind. Gesetze sind für die Detektiv-Branche oft nicht eindeutig, es gibt sie manchmal einfach nicht. Erst durch Urteile wird klar, was geht und was nicht. GPS-Tracker gelten mittlerweile als illegal, Infos gegen Geld nicht unbedingt. Aber auch das ist wieder eine Grauzone: Ist es legal, einem Kellner Geld zu bieten, damit er einem sagt, ob Person XY dann und dann mit einer anderen Person bei ihm gegessen hat? In meiner Detektei machen wir so etwas vorsichtshalber nicht, sondern lösen das durch konzipierte Legenden: Ermittler geben sich zum Beispiel als Angehörige oder Geschäftspartner aus. Klar ist das eine Lüge – aber nicht strafbar.“


Sind Detektive gescheiterte Polizisten?


„Ich beschäftige viele Ermittler, die früher Polizisten waren. Die wenigsten [Ex-Polizisten in der Branche] wurden unehrenhaft entlassen. Viele sind Rentner, die sich was dazuverdienen wollen. Oder Polizisten, die keine Aufstiegschancen sahen oder Probleme mit dem Chef hatten, solche Dinge. Einmal hatte ich allerdings Pech: Ein Polizeihauptkommissar außer Dienst übernahm eine Ermittlung für meine Detektei. Weil ich einen sehr guten Draht zur Auftraggeberin hatte, kam heraus, dass er Beobachtungsprotokolle gefälscht hatte. Er sollte sich in einen Betrieb einschleusen und Mobbing aufdecken. Auf Nachfrage kam raus, dass der Ermittler nur einen Tag lang vier Stunden dort gearbeitet und sich danach krank gemeldet hatte. Auf seiner Abrechnung und in seinem Bericht standen aber fünf Tage zu je acht Stunden. Ich habe ihn wegen Betrugs angezeigt und auf Schadenersatz verklagt.“


Wie gehe ich fremd, ohne dass es mein Partner merkt?


„Am besten passiert das ohne schriftliche Flirts und Chats, sondern durch mündliche Verabredungen. Wenn ein Partner sein Handy plötzlich nicht mehr offen liegen lässt, ist das ein Indiz. Und für Verabredungen gilt: nie an öffentlichen Plätzen. Auch sonst sollte man sein Verhalten nicht auffällig verändern, zum Beispiel plötzlich Sport machen oder häufiger zum Friseur gehen. Das sind alles Indizien, die uns Auftraggeber schildern, wenn wir ihre Partner überprüfen sollen.“


Wenn ich untertauchen will, wie stell ich das am besten an?


„Als EU-Bürger bleibt man idealerweise in Europa, um keine Spuren an Grenzübergängen zu hinterlassen. Am besten nimmt man ein Land, zu dem man keinen nachvollziehbaren Bezug hat. Auf keinen Fall sollte man mit dem Flugzeug oder dem Zug reisen, Passagierdaten und Kameras hinterlassen Spuren. Mit dem Auto kann man gut abtauchen. Wichtig ist, kompromisslos zu sein. Viele tauchen zwar erstmal erfolgreich ab, möchten aber auf den Komfort ihres alten Lebens nicht verzichten. Sie nutzen weiterhin alte Kreditkarten und suchen mit ihrem richtigen Namen eine neue Wohnung. Wer nicht gefunden werden will, muss auf Bequemlichkeit verzichten und braucht eine komplett neue Identität mit gefälschten Dokumenten. Das machen aber die wenigsten. Deshalb sind nur 15 Prozent unserer Personensuchen nicht erfolgreich, und diese wenigen oft auch aus Budgetgründen.“


Hinweis


Bei den wiedergegebenen Aussagen von Patrick Kurtz handelt sich nicht um wörtliche Zitate, sondern um sinngemäße – teils auch sinnverändernde – Formulierungen.


Kurtz Detektei Kiel und Schleswig-Holstein

Hopfenstraße 1d

D-24114 Kiel

Tel.: +49 (0)431 3057 0053

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Personensuchaufruf der Kurtz Detektei Berlin für ein Erbe


Zu viele Suchtreffer für zweifelsfreie Identifizierung


Die Kurtz Detektei Berlin ist im Auftrag eines australischen Anwaltskonsortiums auf der Suche nach den Personen Daniela Berger (wahrscheinlich 1973 oder 1974 geboren) und Stephanie Berger, da diese beiden Damen die Begünstigten des Nachlasses von Ursula Kurits sind.

Leider sind die vorhandenen personenbezogenen Daten zu Daniela und Stephanie Berger so spärlich, dass eine einwandfreie Identifizierung der korrekten Erben in der Vielzahl gleichnamiger Personen aus Deutschland nicht möglich ist.


Personenbezogene Daten von Erblasserin und Erben


Die Erblasserin Ursula Kurits wurde 1924 mit dem Mädchennamen Foetzki in Berlin geboren. Ihre Eltern hießen Joseph Foetzki und Emma Kuehnau. Sie verstarb im August 2016 in Sydney, Australien. Bis zu seinem Tod 1992 in Sydney war Ursula mit Olaf (auch Olof) Kurits verheiratet. Beide waren 1950 nach Australien ausgewandert.

Daniela Bergers Mutter heißt/hieß Petra und ist/war die Nichte von Herrn Kurits. Mitte der 70er Jahre reisten Mutter und Tochter nach Australien und besuchten das Ehepaar Kurits für 4 bis 6 Wochen. Zu diesem Zeitpunkt sollen Petra und Daniela Berger in West-Berlin gelebt haben.

Weshalb von der Verstorbenen nicht Petra, sondern Daniela und Stephanie als Erben benannt wurden, ist nicht geklärt. Möglicherweise ist Petra Berger nicht mehr am Leben.

Sicherlich handelt es sich bei Stephanie um eine weitere Verwandte von Petra und Daniela.


Vintage / retro style : Blue ballpoint pen and a last will and testament on a clip board. A form is printed on a light brown mulberry paper and waiting to be filled and signed by testator / testatrix.

Die Namen Daniela und Stephanie Berger wurden im englischsprachigen Testament als Erben hinterlegt, allerdings ohne weitere Hinweise auf ihre personenbezogenen Daten wie Wohnadressen, Geburtstage oder zumindest Wohnorte. 


Sie können helfen, indem Sie diesen Beitrag teilen.


Unsere australischen Auftraggeber und die Kurtz Privatdetektei Berlin bitten Sie, diesen Beitrag zu teilen, um seine Reichweite und somit die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass die Erben von ihrem Nachlassanspruch erfahren. Sollten Sie eine Daniela, Petra oder Stephanie Berger persönlich kennen, bitten wir Sie ferner, die jeweilige Person über diesen Suchaufruf zu informieren.


Kontakt zur Kurtz Detektei Berlin bei Hinweisen


Wenn Sie über weiterführende Informationen verfügen oder sogar eine der gesuchten Personen sind, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme: 030 5557 8641-0 oder kontakt@kurtz-detektei-berlin.de.


Kurtz Detektei Berlin

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D-10405 Berlin

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