Der Detektiv im Wandel der Zeit – Teil 7: Die Zukunft der Detektivarbeit im digitalen Zeitalter


Neue Anforderungen an die Privatdetektive der Zukunft


Mit dem siebten und letzten Teil unserer Reihe „Der Detektiv im Wandel der Zeit“ werfen wir einen Blick auf die Herausforderungen und Chancen, die die Zukunft der Detektivarbeit für Privatdetektive und Ermittlungsdienste bereithält. Während in den vorherigen Artikeln die historischen Entwicklungen im Fokus standen, angefangen beim französischen Detektiv-Pionier Vidocq über erste Privatdetektive in England oder die Nazi-Zeit in Deutschland bis hin zu den Auswirkungen der Globalisierung und Digitalisierung auf die tägliche Arbeit von Detekteien, richten wir nun den Blick nach vorn: Wie verändern Künstliche Intelligenz, Deepfakes und digitale Totalüberwachung das Berufsbild des Detektivs, und welche neuen Kompetenzen werden künftig von Ermittlern erwartet?

Kaum einem Bundesbürger dürfte entgangen sein, dass sich die außergewöhnlich stabile westliche Welt, in der wir uns die letzten Jahrzehnte seit dem Fall des Ostblock-Sozialismus eingerichtet haben, gerade nachhaltig verändert – dass wir von einer Phase der Stabilität in eine Periode der Volatilität und Fragilität hineingeraten sind. Viele wird überraschen, wie rasant das Ganze vonstattenging, andere haben es seit Jahren kommen sehen – wobei die aktuelle Wucht der Eliten-Autokratie des Trumpismus sicherlich auch einigen vermeidbaren zeitgeschichtlichen Umständen geschuldet ist. Gerade angesichts dieser unsicheren politischen Lage ist notwendigerweise vieles aus den nachfolgenden Schilderungen Spekulation, deren prophetischer Wert sich erst in einigen Jahren in der Rückschau offenbaren wird. Einzelentscheidungen können gewaltige weltpolitische Veränderungen hervorrufen, wie wir sie lange nicht gesehen haben – man denke nur an Kamala Harris als absehbar denkbar ungeeignete Gegenkandidatin bei der letzten US-Präsidentschaftswahl. Der Spruch „sehenden Auges ins Verderben laufen“ drängt sich da auf. Doch trotz all der aktuellen Unsicherheit und Verunsicherung dürfte zumindest eins jetzt schon klar sein: Für Ermittlungsdienste wie die Kurtz Detektei Wuppertal bedeuten die technologischen Veränderungen der letzten und wohl auch der kommenden Jahre, dass unsere traditionelle Detektiv-Expertise mit modernster Technologie zu verbinden ist, ohne dabei den lokalen Bezug und die rechtlichen Rahmenbedingungen aus dem Blick zu verlieren.


König Trump mit Krone (KI-erzeugt); Detektei aus Wuppertal, Detektiv aus Wuppertal, Privatdetektiv aus Wuppertal, Privatermittler aus Wuppertal

Künstliche Intelligenz als treibende Kraft der modernen Ermittlungsarbeit?


Die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI)/Artificial Intelligence (AI) könnte das Berufsbild des Detektivs sukzessive nachhaltig verändern. Während klassische Observation und Recherche zumindest auf absehbare Zeit weiterhin zentrale Aufgaben bleiben und neben Fachexpertise und Erfahrung auch Menschenkenntnis sowie juristische Sorgfalt erfordern, ermöglicht KI zusätzlich die Analyse enormer Datenmengen innerhalb kürzester Zeit, wodurch Ermittlungen erheblich effizienter und zielgerichteter gestaltet werden könnten. Für unsere Detektive in Wuppertal bedeutet dies wohl konkret, dass digitale Werkzeuge wie automatisierte Datenanalysen, Mustererkennung in sozialen Netzwerken oder Prädiktionsmodelle zur Risikoabschätzung künftig die klassischen Methoden der Beweissicherung ergänzen werden.

Gleichzeitig erfordert der Einsatz von KI ein hohes Maß an Fachwissen und verantwortungsbewusstem Umgang mit sensiblen Daten. Privatdetektive müssen nicht nur die technischen Möglichkeiten verstehen, sondern auch sicherstellen, dass alle Maßnahmen gesetzeskonform nach DSGVO und anderen geltenden Vorschriften durchgeführt werden. Das ist an sich nichts Neues, doch sind erhebliche Veränderungen an ebendiesen Vorschriften zu erwarten. Ein Beispiel aus der Praxis: Bei Ermittlungen in Betrugsfällen kann KI womöglich künftig helfen, ungewöhnliche Geldbewegungen in Finanztransaktionen schnell zu identifizieren. Unsere Detektivagentur in Wuppertal könnte so gezielt Verdachtsmomente überprüfen, ohne unnötige Daten Dritter auszuwerten – ein wichtiger Aspekt für die Wahrung der Privatsphäre.

Langfristig dürfte KI zudem nicht nur als Werkzeug der Effizienz dienen, sondern auch als Entscheidungshilfe zur Erstellung komplexer Ermittlungsstrategien – und dadurch die Erfolgschancen bei besonders schwierigen Fällen erhöhen, gerade wenn es um die Zusammenstellung und Analyse großer Datenmengen geht.


Deepfakes: Digitale Täuschung und die Bedeutung digitaler Kompetenz


Ein weiteres zentrales Thema der Zukunft ist die Verbreitung von Deepfake-Technologien. Durch synthetische Medieninhalte können Videos, Bilder oder Audiodateien so manipuliert werden, dass sie real erscheinen, obwohl sie gefälscht sind. Täter nutzen Deepfakes schon jetzt zur Erpressung, zur Reputationsbeschädigung, zur Fälschung von Geschäftskorrespondenz oder zur Täuschung von Entscheidungsträgern. Für Auftraggeber bedeutet das konkret: Ein einmal konzipiertes „Beweisstück“ muss immer auf seine Echtheit geprüft werden — sowohl technisch (Datei-Metadaten, Kompressionsspuren, Artefakte) als auch kontextuell (Zeugen, Zeitstempel, ergänzende Spuren). Detekteien, die hierbei mithalten wollen, müssen wohl in die Multimedia‑Forensik investieren: forensische Analyse von Videodateien, stimm‑ und audiotechnische Prüfung, Metadaten-Rekonstruktion und Cross-Validation mit anderen Datenquellen.

Das hierzulande bis dato wohl bekannteste (und nie endgültig aufgeklärte) Beispiel für einen Deepfake ist der vermeintliche Stinkefinger des kontroversen (und spannenden!) griechischen Politikers Yanis Varoufakis, das gemäß eines Videobeitrags der Satiresendung Neo Magazin Royale von Jan Böhmermanns Team in ein Video von einer Rede des damaligen Finanzministers Griechenlands hineinmanipuliert worden sei. Das Ganze geschah sogar noch vor der großen KI-Welle der letzten Jahre und demonstriert, ungeachtet des Wahrheitsgehalts der Behauptung, wie leicht sich Deepfakes erstellen lassen. Für die Allgemeinheit und speziell für Journalisten und Ermittler – ob nun privat oder behördlich – stellt dies eine erhebliche Herausforderung dar, da klassische Beweissicherungstechniken zunehmend durch digitale Manipulationsmöglichkeiten infrage gestellt werden.


Screenshot des "Varoufake"-Stinkefinger-Skandals; Privatdetektei aus Wuppertal, Wirtschaftsdetektiv aus Wuppertal, Wirtschaftsdetektei aus Wuppertal, Detektivagentur aus Wuppertal

(Screenshot YouTube-Video von @zdfmagazinroyale)


Unser Detektivbüro in Wuppertal begegnet dieser Entwicklung mit technologischer Kompetenz und kontinuierlicher Weiterbildung. Mittels geeigneter Software und KI-gestützter Analyse (ja, hier bewegen wir uns im Kreis bzw. vielmehr in einer Spirale) lassen sich manipulierte Inhalte erkennen. Dabei werden subtile Unregelmäßigkeiten wie unnatürliche Augenbewegungen, Lichtreflexionen oder digitale Artefakte identifiziert, die auf eine Manipulation hinweisen. So können Mandanten vor falschen Anschuldigungen geschützt werden, und Beweise behalten ihre gerichtliche Verwertbarkeit.

Darüber hinaus bietet der professionelle Umgang mit Deepfakes auch Chancen für Privatdetektive: Detekteien können im Rahmen von gezielten Langzeit-Monitorings, im Auftrag von beispielsweise Firmen und Prominenten, präventiv arbeiten, etwa durch Überwachung digitaler Plattformen auf potenzielle Falschinformationen oder die frühzeitige Aufdeckung von Identitätsmissbrauch. In Städten wie Wuppertal, wo mittelständische Unternehmen und lokale Institutionen auf Diskretion und Verlässlichkeit angewiesen sind, könnten solche präventiven Maßnahmen ein wichtiger Bestandteil künftiger Ermittlungsstrategien werden, um Integrität und Außendarstellung zu wahren.


Ersetzt die allgemeine Zugänglichkeit von Informationen den Bedarf an Recherche-Spezialisten?


Die Digitalisierung ging und geht mit erheblichen Veränderungen für die Detektiv-Branche einher: Viele Informationen, für deren Erlangung zuvor Ermittlungs-Experten beauftragt werden mussten, sind mittlerweile schon mit Grundkompetenzen in Sachen Internetrecherche allgemein zugänglich. Ähnliches steht künftig durch den KI-Boom zu erwarten. Doch das Ganze wird auch eine Frage der Zugänglichkeit und der Kosten dieser Zugänglichkeit bleiben. Analog zum Beginn des Digitalisierungs-Zeitalters gibt es aktuell einen großen Markt unterschiedlicher KI-Anbieter, deren Dienste zumeist für überschaubares Geld oder sogar kostenlos zur Verfügung stehen. Auch hier sind, den Gesetzen des Marktes folgend, künftig Monopolisierungen zu erwarten. Monopolisierung wiederum wird Preissteigerungen, eine Reduzierung von Vielfalt und Zugangsbeschränkungen bewirken.

Die Fokusverschiebung der erforderlichen Ermittlungs-Expertisen dürfte gerade auch in Richtung professioneller IT-Forensik erfolgen. Digitale Beweissicherung folgt strengen wissenschaftlichen und dokumentarischen Regeln: Forensische Kopien, lückenlose Chain‑of‑Custody, nachvollziehbare Analyseverfahren und nachvollziehbare Gutachten sind notwendig, damit digitale Befunde vor Gericht bestehen. In Deutschland sind etablierte Leitfäden und Standards Teil der Ermittlungsarbeit von IT-Experten; professionelle Detekteien arbeiten nach diesen Vorgaben bzw. kooperieren mit entsprechend geschulten unabhängigen IT‑Forensikern. Unsere Wirtschaftsdetektei aus Wuppertal bietet lokal, regional und, über unser Netz an Betriebsstätten und Kooperationspartnern, bundesweit fachgerechte IT‑Forensik‑Leistungen an (Sicherung von Festplatten, Analyse von Mobilgeräten, Cloud‑Spurensicherung etc.) und liefert gerichtsverwertbare Gutachten, die technische Befunde verständlich aufbereiten.


Digitale Totalüberwachung: Effizienz und Verantwortung im Gleichgewicht


Die zunehmende Digitalisierung des Alltags erzeugt eine Vielzahl digitaler Spuren, die für Ermittlungen von unschätzbarem Wert sein können. Smartphones, Wearables, soziale Netzwerke, Cloud-Dienste und öffentliche Überwachungssysteme liefern Daten, die zur Rekonstruktion von Bewegungsprofilen, Kommunikationsmustern und Verdachtsmomenten genutzt werden können. Unseren Privatdetektiven in Wuppertal eröffnet dies potentiell neue Möglichkeiten der Informationsbeschaffung, erfordert jedoch gleichzeitig ein hohes Maß an rechtlicher Sensibilität und setzt zudem ein verlässliches Quellennetzwerk voraus. Die Verfügbarkeit von Überwachungstechnik, Tracking‑Tools und umfangreichen Datensammlungen hat die Schwelle für staatliche und private Überwachung gesenkt. Nicht‑autorisierte Ortung, heimliche Tonaufnahmen oder das systematische Ausspähen privater Profile sind rechtlich unzulässig und ergeben lediglich nicht‑verwertbare Beweise, die völlig zu Recht sogar strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Die Kurtz Detektei Wuppertal setzt auf eine verantwortungsvolle Nutzung digitaler Daten. In jedem uns zugetragenen Fall wird sorgfältig geprüft, welche Maßnahmen rechtlich zulässig sind und welche Grenzen eingehalten werden müssen. So lassen sich sowohl die Rechte Dritter schützen als auch die Integrität und damit die Gerichtsverwertbarkeit der Ermittlungen gewährleisten. Ein praxisnahes Beispiel: Bei Verdachtsfällen in den Bereichen Wirtschaftskriminalität oder auch Mitarbeiter-Delikten könnten legal ermittelte Bewegungsdaten oder digitale Kommunikation Hinweise liefern, die klassische Observation allein nicht sichtbar machen würde. Gerade angesichts der neuen Post-Covid-Homeoffice-Kultur könnten sich so neue Wege ergeben, um vertragsbrüchige Arbeitnehmer dennoch zu überführen. Voraussetzung für die Anwendbarkeit solcher Methoden wären allerdings gesetzliche Anpassungen, die eine Aufweichung des aktuell gegebenen Täterschutzes darstellen müssten. Denn wichtig wird (hoffentlich) stets bleiben, dass jede Auswertung von Daten im Einklang mit geltendem Recht und ethischen Standards zu erfolgen hat.


Künstliche Intelligenz: Werkzeug, Verstärker, Herausforderer


KI verändert Detektivarbeit also vor allem auf drei Ebenen: Automatisierung, Analyse und Täuschung. Automatisierung entlastet bei wiederkehrenden Aufgaben (zum Beispiel große Datenbestände filtern), Analyse‑KI kann Muster in Kommunikations‑ oder Transaktionsdaten erkennen, die Menschen leicht übersehen würden, und generative KI ermöglicht neue Angriffsmuster (zum Beispiel automatische Phishing‑Kampagnen, Voice‑Cloning). Für die Praxis dürfte das heißen: Unsere Detektive in Wuppertal nutzen vermehrt KI‑gestützte Analysewerkzeuge, um Hinweise schneller zu priorisieren, setzen aber gleichzeitig qualifizierte IT-Forensiker ein, um Ergebnisse methodisch zu prüfen und gerichtsverwertbar zu dokumentieren.


digitales menschliches Gehirn; Detektivbüro aus Wuppertal, Detektiv-Team aus Wuppertal, IT-Forensik in Wuppertal, IT-Experte in Wuppertal

Der Detektiv als Hüter der Wahrheit im digitalen Zeitalter? Technik ist Mittel, nicht Zweck — der Mensch bleibt entscheidend


Die Zukunft der Detektivarbeit liegt in der Verschmelzung von Tradition und Technologie; sie wird künftig also ein noch breiteres Spektrum an Kompetenzen erfordern. Neben klassischen Fähigkeiten wie Observation, Recherche und strategischem Vorgehen gewinnen technische, analytische und juristische Kenntnisse an Bedeutung. Detektive müssen verstehen, wie digitale Forensik funktioniert, wie KI-gestützte Analysen interpretiert werden und wie Social-Media-Überwachung im rechtlich zulässigen Rahmen erfolgt.

Darüber hinaus könnte sich die Rolle des Detektivs immer stärker hin zu einem Berater für Mandanten entwickeln, die über digitale Risiken informiert werden möchten. Dies bedeutet konkret, dass Detektive nicht nur Beweise sichern, sondern auch Aufklärungsarbeit über neu entstehende Risiken leisten und präventive Empfehlungen geben. Nur so bleiben Ermittlungsdienste wie unsere Privatdetektei in Wuppertal in einer zunehmend komplexen digitalen Landschaft verlässliche Partner für Sicherheit und Transparenz. Kein Algorithmus ersetzt die rechtsverbindliche Bewertung eines gefundenen „Hinweises“ — die menschliche Expertise bleibt unverzichtbar.

Die Kurtz Detektei Wuppertal versteht sich als kompetente Partnerin für Privatkunden und Unternehmen, die auf aktuelle Entwicklungen reagiert, digitale Innovationen nutzt und dabei die Integrität der Ermittlungen wahrt. In einer Welt, die von digitaler Vernetzung, Künstlicher Intelligenz und neuen Täuschungstechnologien geprägt ist, bleiben Privatdetektive im Idealfall Hüter der Wahrheit und der Sicherheit, die Vertrauen und Professionalität miteinander vereinen.


Handlungsempfehlungen für Betroffene


  • Sichern, nicht verändern: Bewahren Sie Originaldateien unverändert auf und erstellen Sie eine Kopie für die Weitergabe an Ermittler. Verändern oder verbreiten Sie mögliche Beweise nicht eigenständig.
  • Frühzeitig informieren: Bei Verdacht auf Betrug, Erpressung oder unbefugten Datenabfluss benachrichtigen Sie sofort Experten wie unsere Abteilung IT-Forensik in Wuppertal. Schnelles Handeln erhöht die Chancen auf erfolgreiche Spurensicherung.
  • Rechtliche Beratung einbinden: Kombinieren Sie technische Analysen mit rechtlicher Beratung — insbesondere bei sensiblen Themen wie Mitarbeiterüberwachung oder öffentlichkeitswirksamen Fällen.
  • Prävention: Investieren Sie in IT‑Sicherheit, Sensibilisierung von Mitarbeitern und Lauschabwehr‑Checks.

Hinweis


Dieser Beitrag fasst subjektive Fachmeinungen und Praxiserfahrungen zusammen und ersetzt keine rechtliche Beratung.


Kurtz Detektei Wuppertal

Friedrich-Ebert-Straße 55

D-42103 Wuppertal

Tel.: 0202 5289 0063

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-wuppertal.de

Web: https://www.kurtz-detektei-wuppertal.de

Google: https://g.page/kurtz-detektei-wuppertal

Originalbeitrag: https://kurtz-detektei-wuppertal.de/blog-unserer-detektei/Der-Detektiv-im-Wandel-der-Zeit-Teil-7-Die-Zukunft-der-Detektivarbeit-im-digitalen-Zeitalter/

Businesstalk am Kudamm – Interview mit Patrick Kurtz: „IT-Sicherheitslücke Mensch“


Patrick Kurtz ist Inhaber von Kurtz IT-Service. Im Interview mit Businesstalk am Kudamm spricht er über den Wettlauf zwischen IT-Sicherheitssystemen und Cyber-Kriminalität.


Der Fachkräftemangel in der deutschen IT


In der Informations-Technologie (IT) fehlen derzeit zehntausende Fachkräfte, die aus deutschen Studiengängen offenbar nicht nachrücken können. Rechnet sich die Maßnahme, Fachkräfte aus dem Ausland einzustellen und zu integrieren?

Patrick Kurtz: Kurzfristig können auf diese Weise sicherlich Kompetenzlöcher gestopft werden. Es stellt sich allerdings die Frage nach der Perspektive. Die Bundesregierung hat nie einen Zweifel daran gelassen, dass sie mit IT nicht viel am Hut hat – am eindrucksvollsten belegt durch Angela Merkels berühmte Aussage, das Internet sei für uns alle Neuland. Wenn ein Land fünfzehn Jahre lang mit einer solchen Attitüde regiert wird, kann es kaum verwundern, dass dieses Land einen erheblichen Entwicklungsrückstand gegenüber vielen anderen Industrienationen und auch gegenüber vermeintlichen Entwicklungsländern aufweist. Setzt sich diese Tendenz fort, dass durch die Inlandsausbildung keine Bedarfsdeckung an qualifizierten IT-Kräften besteht, macht man sich zwangsläufig von Dritten abhängig, nicht nur personell, sondern auch technologisch. Das halte ich für sehr unweise, insbesondere in einer Branche mit einer derartigen Zukunftsrelevanz.


Die Zukunft der Speicherkapazitäten


Industrie, Wirtschaft und Privatpersonen nutzen vermehrt die IT. Die Speicherkapazitäten müssen immer größer werden, Datenmengen werden immer gigantischer. Haben wir bald den Zenit erreicht, wo die Datensicherung nicht mehr gewährleistet ist?

Patrick Kurtz: Rein technisch ist ein kritischer Punkt bei den Speicherkapazitäten für mich in absehbarer Zeit nicht erkennbar. Die Weiterentwicklung der Kapazitäten kann mit dem Bedarfsanstieg locker mithalten. Dennoch sollte nicht sorglos mit Speicherkapazitäten umgegangen werden. Aus betriebsökonomischer Sicht ist es sehr vorteilhaft, die eigenen Daten organisiert zu halten und Datenmüll konsequent auszusondern. Auch für das Klima wird die IT immer mehr zum Faktor. Ziel muss es sein, den ökologischen Fußabdruck nicht nur am Wachsen zu hindern, sondern mit energieeffizienteren Speichermöglichkeiten sogar zu reduzieren. Die Balance zu schaffen zwischen voller Funktionalität und klimabewusstem Handeln, ist alles andere als leicht, und sie steht leider auch nicht überall im Fokus.


Das ultimative IT-Sicherheitssystem


Immer wieder gibt es neue Meldungen über Hacker-Angriffe auf lebenswichtige Server und Einrichtungen (Krankenhäuser, Verwaltungen, Banken). Wann gibt es das ultimative Sicherungssystem, welches der Cyber-Kriminalität einen Riegel vorschiebt?

Patrick Kurtz: Nie. Denn es handelt sich ein wenig um ein Henne-Ei-Problem. Angreifer und Verteidiger bedingen sich gegenseitig. Je besser die Schutzmechanismen, desto besser werden die Hacker. Nach den bisherigen Erfahrungen sind sie stets in der Lage, sich schnell zu adaptieren, sie gehen jede Entwicklung mit. Es ist ein Rennen, in dem es immer nur Etappensieger geben kann, aber nie einen Meisterpokal.

Die größte Sicherheitslücke in jedem System ist der Faktor Mensch. Das sicherste System ist eines, das komplett in sich selbst geschlossen ist und kontrolliert bedient wird. Unsichere Passwörter, ungeschultes Personal und Faulheit können auch das stärkste Sicherheitssystem aushebeln. Ich bin der Überzeugung, dass Cyber-Kriminalität nicht verhindert werden kann, solang es Menschen gibt, die Links aus unbekannten E-Mails folgen, ihre Daten aufgrund mangelnder Digitalkompetenz an Phishing-Seiten weitergeben, (eigentlich) verdächtige Anhänge aus unbekannten Quellen herunterladen oder simpelste Passwörter verwenden. Wenn ich nicht schwimmen kann, gehe ich nicht ins Wasser. Für das Internet scheint das allerdings nicht zu gelten. Wem Sicherheit wichtig ist, der sollte zunächst die Spielregeln verstehen lernen. Da ist auch jeder ein bisschen seines eigenen Glückes Schmied.


Security alert; IT-Forensik Berlin, IT-Sicherheit Berlin, IT-Service Berlin, IT-Experte Berlin

Der internationale Datenhandel


Die Fragen des Datenschutzes werden offenbar immer mehr auf die leichte Schulter genommen, die sozialen Netzwerke wie Facebook oder TikTok machen Milliardengeschäfte mit Userdaten. Warum gibt es keine einheitlichen Richtlinien zum Schutz der Kunden?

Patrick Kurtz: Das müssen Sie die Politik fragen. In der Frage steckt aber sicherlich schon der Kern der Antwort: wegen der Milliardengeschäfte. Bei der Abwägung zwischen dem lieben Geld und Bürger-Individualinteressen wie Datenschutz ist der Ausgang in der Regel vorprogrammiert. Zudem gibt es international keine Einigkeit, wie die Datengeschäfte reguliert werden sollten. Das liegt vor allem daran, dass Deutschland ein ganz anderes Interesse an einheitlichen Richtlinien haben dürfte als zum Beispiel Irland.


Anforderungen an IT-Fachkräfte


Die IT-Branche ist im Wandel begriffen: Heute sollten IT-Absolventen Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und wirtschaftliches Denken mitbringen und technikübergreifend Kompetenz und Human Resources mitbringen. Sehen Sie diese Anforderungen auch in der Branche?

Patrick Kurtz: Diese Fähigkeiten sind natürlich wünschenswert. Aber den perfekten Rundum-Arbeiter gibt es nicht, jeder hat innerhalb seiner jobrelevanten Fähigkeiten eine unterschiedliche Ausprägung von Stärken- und Schwächen. Das ist aber nicht auf die IT-Branche beschränkt, sondern einfach menschlich und damit eine recht banale Feststellung. Gerade im Bereich IT gibt es sicherlich viele „Fachidioten“, die auf manchen Gebieten herausragend kompetent sind und von anderen Bereichen dafür so ganz und gar nichts verstehen. Dieses nicht von ungefähr stammende Bild des ITlers wird ja gerade auch in TV-Fiction sehr häufig bemüht (Stichwort: „Nerd“).

Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass bei der Personalauswahl im IT-Bereich weniger Anforderung als Förderung und Chancen in Betracht gezogen werden sollten.


Interessenkampf bei der Digitalisierung


Inwieweit unterscheidet sich die EDV (elektronische Datenverarbeitung) von der IT (Informationstechnologie)?

Patrick Kurtz: Das Eine (EDV) ist ein Teil des Anderen (IT), ungefähr wie Finanzbuchhaltung ein Teil der Wirtschaftswissenschaften ist. Entsprechend lässt sich kein Unterscheidungspunkt definieren.

Wo sehen Sie in der Zukunft die größten Herausforderungen für die Branche?

Patrick Kurtz: Darin, die richtige Balance zu finden. Man hat die Technophobiker, die Digitalisierung um jeden Preis vermeiden wollen, und die Technophilen, die meinen, auf Teufel komm raus alles digitalisieren zu müssen. Wichtig ist, maßvoll zu handeln und einen gesunden Mittelweg zu finden: Wann und in welchem Umfang kann und sollte digitalisiert werden? Das ist keine einfache Frage, sie bedarf der öffentlichen Diskussion und der klugen Einzelfallentscheidung. 

Herr Kurtz, vielen Dank für das Gespräch.


Hinweise


Der Originalartikel von Dr. Manuela Diehl erschien bei Businesstalk am Kudamm. Die Hervorhebungen (Fettschrift) und Verlinkungen auf dieser Seite können vom Original abweichen.


Kurtz IT-Service | IT-Forensik & IT-Sicherheit

Tel.: 0800 8033 967

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„Risiko Hacker-Angriff“ – NRZ-Interview mit dem Kurtz IT-Service Düsseldorf zur Attacke auf die Uniklinik

Düsseldorf zur Attacke auf die Uniklinik


Dennis Freikamp von der Neuen Ruhr Zeitung (NRZ) interviewte einen IT-Spezialisten der Kurtz Detektei Düsseldorf sowie Inhaber Patrick Kurtz anlässlich der kürzlich bekannt gewordenen Hackerattacke auf das Universitätsklinikum Düsseldorf.


Risiko Hacker-Angriff: „Politik hat das Thema verschlafen“


Ein Hacker-Angriff auf die Uniklinik Düsseldorf zeigt: Auch Krankenhäuser sind vor Attacken nicht geschützt. Ein Experte übt Kritik.

Egal ob Wahlserver, Unternehmen oder Politiker – immer wieder werden Einrichtungen oder Einzelpersonen Opfer von Cyber-Attacken. Der Hacker-Angriff auf das Uniklinikum Düsseldorf zeigt einmal mehr: Selbst vor kritischer Infrastruktur schrecken die Kriminellen nicht zurück. Aber was sind die Motive der Hacker? Wie groß ist der finanzielle Schaden? Und wie können sich Unternehmen vor solchen Angriffen schützen? Wir haben mit einem IT-Forensiker der Detektei Kurtz gesprochen.


Was genau macht ein IT-Forensiker? Was sind die Aufgabenfelder?


IT-Forensiker werden von Unternehmen hinzugezogen, falls ein Hacker-Verdacht vorliegt. „Dabei gibt es einen Unterschied zwischen internen und externen Tätergruppen“, erklärt der Experte, der aus Sicherheitsgründen lieber anonym bleiben möchte. Die Arbeit eines IT-Forensikers umfasse die Bereiche DatenanalyseDatenrettungBeweissicherung und das Erstellen gerichtsverwertbarer Gutachten. „Kommerzielle Forensiker sind in der Regel auf interne Täter fixiert. Bei externen erfolgen Voruntersuchungen sowie Schadens- und Tatdokumentationen, die dann in der Regel in polizeiliche Ermittlungen münden.“


Welchen Nutzen versprechen sich die Hacker bei einem Angriff?


Die Beweggründe der Täter seien sehr unterschiedlich. Sie reichen von Wirtschaftsspionage bis hin zu militärischen oder nachrichtendienstlichen Interessen, so der Experte. „In einigen Fällen stecken auch Privatpersonen hinter dem Angriff.“ Sie verfolgen individuelle Motive. „Meist finanzielle Interessen, zuweilen werden sie aber auch von Eitelkeit oder fehl gerichtetem Sportsgeist geleitet, selbst die sichersten IT-Schutzvorkehrungen oder größten Unternehmen knacken zu können“, erklärt der IT-Forensiker.

Ziel der Hacker sei das Abschöpfen sensibler Daten, beispielsweise um Konkurrenzfirmen auszuspähen oder zur „strategischen Vorbereitung von Kriegen in der kritischen Infrastruktur“. Einige Täter nutzen die Informationen, um Privatpersonen und Unternehmen unter Druck zu setzen und ein Lösegeld zu erpressen. Auch der IT-Ausfall an der Uniklinik Düsseldorf beruht nach Angaben der NRW-Landesregierung auf einem Hacker-Angriff. Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos) sagte am Donnerstag im Landtag, die Täter hätten nach Kontakt zur Polizei die Erpressung zurückgezogen.


Die Cyberattacke auf die Uniklinik Düsseldorf hatte nach aktuellen Erkenntnissen finanzielle Motive.

Wie groß ist der wirtschaftliche Schaden eines Hacker-Angriffs?


„Dazu sind mir keine allgemein gültigen Zahlen bekannt“, so der Experte. „Das hängt auch von der finanziellen Ausstattung des Opfers ab.“ Bei den Auftraggebern der Detektei Kurtz variiere der Schaden zwischen einigen Tausend Euro und mehrstelligen Millionenbeträgen. „Das bemisst sich vorrangig an der Größe des Unternehmens und an den Folgeschäden.“ Der Hacker-Angriff auf das Lukaskrankenhaus Neuss hatte Medienberichten zufolge im Februar 2016 einen Gesamtschaden von 900.000 bis eine Million Euro verursacht. Damals hatte ein Virus die komplette Klinik lahmgelegt.


Wie gut sind Unternehmen auf solche Angriffe vorbereitet?


Mehr als 20 Jahre nach der Einführung des World Wide Web sagte Angela Merkel 2013 auf einer Pressekonferenz mit dem damaligen US-Präsidenten Barack Obama: „Das Internet ist für uns alle Neuland.“ Ein Satz, für den die Bundeskanzlerin viel Spott erntete und der eindrucksvoll den „rückständigen Charakter“ der deutschen IT-Entwicklung verdeutliche, so der IT-Forensiker. Noch immer habe Deutschland im Vergleich mit anderen Industrieländern vergleichsweise geringe Kompetenzen in den Bereichen Hard- und Softwareherstellung. „Wir sind von Dritten abhängig“, kritisiert der Experte.

Auf Initiative der Bundesregierung habe das Thema IT-Sicherheit aber zumindest in der kritischen Infrastruktur einen höheren Stellenwert bekommen. Dazu zählen Krankenhäuser, Kraftwerke und andere Einrichtungen, deren Zerstörung eine erhebliche Beeinträchtigung des Allgemeinwohls nach sich ziehen könnte. „Die meisten kleinen und mittleren Unternehmen verlassen sich aber auf die Herstellervoreinstellungen und scheuen die Kosten für individuelle IT-Sicherheit.“ Ein Umdenken finde oftmals erst dann statt, wenn es bereits zu spät ist.


Hat sich die Gefahr, Opfer eines Angriffs zu werden, erhöht?


„Dadurch, dass sich das Verhältnis zwischen digitalisierter und analoger Informationsspeicherung immer weiter in Richtung Digitalisierung verschiebt, bieten Unternehmen zunehmend größere Angriffsflächen für Hacker“, erklärt Patrick Kurtz, Inhaber der Detektei Kurtz. Das Betätigungsfeld von Kriminellen werde stetig größer, zudem würden immer mehr Jugendliche mit einschlägigen IT-Kenntnissen nachrücken. „Entsprechend steigt die Gefahr von IT-Angriffen sowohl hinsichtlich der Häufigkeit als auch der Schadenshöhe.“


Wie groß ist die Erfolgschance, die Täter ausfindig zu machen?


Die Erfolgsquote bei internen Tätern sei sehr hoch. „Bei externen Tätern sind die Chancen deutlich geringer, unter anderem weil uns notwendige Befugnisse fehlen, die den Behörden vorbehalten sind“, so der IT-Forensiker. Den Behörden fehlten hingegen oftmals die notwendigen Kompetenzen. „Die Politik hat das Thema verschlafen.“ Die deutsche Polizei kämpfe mit zu wenig Personal und Ausstattung. Zudem funktioniere die internationale polizeiliche Kooperation nur in großen Zusammenhängen – „wenn Politik involviert ist und es nationale Egoismen zulassen“.

IT-technische Alltagskriminalität sei „sehr profitabel“ und habe offenbar keinen ernstzunehmenden Verfolgungsdruck durch die Behörden zu befürchten, kritisiert der IT-Forensiker. „Die Softwarefirma ‚Symantec‘ geht davon aus, dass die organisierte Kriminalität mittlerweile mehr Geld mit Internetkriminalität verdient als mit Drogen.“


Was können Unternehmen tun, um sich zu schützen?


IT-Experten als Gegenspieler zur wachsenden Zahl der Angreifer werden wichtiger und wichtiger“, mahnt Inhaber Kurtz. Wer es sich als Unternehmen nicht leisten könne, einen eigenen IT-Spezialisten zu beschäftigen oder eine ganze IT-Abteilung zu unterhalten, sollte zumindest externe Hilfe in Anspruch nehmen. Nur so könne die IT-Struktur „im Rahmen der Verhältnismäßigkeit auf ein solides Sicherheitslevel“ gestellt werden. „Aufwand und Nutzen sind natürlich stets der Kostenabwägung unterworfen und variieren stark nach dem individuellen Gefährdungspotenzial des jeweiligen Unternehmens“, so Kurtz.


Hinweise


Der Originalartikel von Dennis Freikamp erschien in der Neuen Ruhr Zeitung. Die Hervorhebungen (Fettschrift) und Verlinkungen auf dieser Seite können vom Original abweichen.


Kurtz Detektei Düsseldorf

Erkrather Straße 401

D-40231 Düsseldorf

Tel.: 0211 9874 0021

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-duesseldorf.de

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Cyberkriminalität in der Schweiz: IT-Experten für Täterermittlung und Tatprävention


Hackerangriffe auf lebenswichtige Spitaldaten


Die Empörung in der Schweiz und benachbarten Staaten ist gross: Hacker haben mehrfach Schweizer Spitäler damit erpresst, ihre Server zu attackieren und teils lebenswichtige Spitaldaten zu verschlüsseln, wenn nicht ein „Lösegeld“ in erheblicher Höhe gezahlt werden sollte. Ein ruchloser und gleichsam höchst lukrativer Angriff, schliesslich geht es in Krankenhäusern um Leben und Tod. Die Täter spielen bewusst mit der Gesundheit unschuldiger und unbeteiligter Personen, um eine schnelle Zahlung zu erwirken. Ihre Cyberangriffe manifestieren sich in Verschlüsselungen von Patientendaten und anderen Spitalunterlagen und können im schlimmsten Fall den Krankenhausablauf für mehrere Stunden oder sogar Tage stilllegen, was für Risiko- und Intensivpatienten unter Umständen den Tod bedeutet. Die Kurtz Detektei Schweiz kann mit ihren Detektiven und IT-Experten in solchen Fällen frühzeitig ermitteln, wer hinter den Attacken steckt, um die Verantwortlichen der Gerichtsbarkeit zuzuführen.

Leider lässt sich nicht genau sagen, wie viele Spitäler schweizweit betroffen sind, da nur wenige Hackerattacken gemeldet werden; die betroffenen Spitäler befürchten, durch die Publizierung Imageschäden zu erleiden und Trittbrettfahrer auf den Plan zu rufen. Im Tagesanzeiger warnt der Chef einer Sicherheitsagentur vor der Gerissenheit der Täter, die Profis in ihrem Metier zu sein scheinen und nicht einfach nur Streiche spielen wollen; eine Klinik in Los Angeles (USA) zum Beispiel konnte gegen einen extrem gefährlichen Virus nicht anders vorgehen, als die geforderten 17.000 Dollar für die Entschlüsselung der gehackten Daten zu zahlen. Unsere IT-Spezialisten in der Schweiz ermitteln einerseits die Identitäten der Täter im Schadens- bzw. konkreten Bedrohungsfall und sorgen ausserdem durch die Ausarbeitung und Umsetzung individueller IT-Sicherheitskonzepte für eine effektive Prävention: +41 (0)800 220 020.


Gerade Patientendaten sind natürlich von eminenter Bedeutung und somit maximal schützenswert. Entsprechend erschüttern die skrupellosen Hackerangriffe auf Schweizer Spitäler in extremem Masse. 


Kein Unternehmen ist vor Cyberkriminalität gefeit


Unternehmen aller Grössen sind genauso wie Spitäler konstant durch Angriffe aus dem Internet bedroht. Sobald auch nur ein einziger Internetkrimineller einen lohnenswerten Plan zur Erpressung beziehungsweise zum Diebstahl sensibler Daten gefasst hat, können seine diesbezüglichen Bemühungen den betroffenen Betrieb schwer schädigen. Ist es schon vor einiger Zeit zu einem Angriff gekommen, der erst im Nachhinein bemerkt wirkt, so gestaltet es sich häufig sehr schwierig, die Täter zu ermitteln und sie ihrer gerechten Strafe zuzuführen, denn gleichwohl sie bei ihren Angriffen Spuren hinterlassen haben, lassen sich diese nach Verstreichen eines längeren Zeitraums meist nicht mehr zum Verursacher rückverfolgen. Bei Erpressungen muss besonders im Fall von Krankenhäusern sehr schnell gehandelt werden, um die Patientenversorgung nicht zu gefährden; daher bleibt dort nur wenig Handlungsspielraum. Ein zeitnaher Einsatz von Sicherheitsexperten kann das Schlimmste abwehren.

Wird unsere Zürcher Detektei frühzeitig engagiert, um vorsorglich Sicherheitslücken zu entdecken und diese zu schliessen, so kann den Hackern in vielen Fällen zuvorgekommen und ihnen der Wind aus den Segeln genommen werden. Dies gilt gleichermassen für innovative Start-Ups wie für alteingesessene Unternehmen, denn jede Art von Erfindungen, Patenten und anderen schützenswerten Daten ist für Konkurrenten und Cyberkriminelle potentiell von Interesse. Somit wird die gesamte Firmenlandschaft der Schweiz durch Internetkriminalität bedroht. Man stelle sich nur vor, welchen Reputationsschaden das Schweizer Bankwesen erleiden würde, sollten die Server und Daten einer der zahlreichen renommierten Banken in die Hände von Hackern fallen.


Vielfältige Tatmotive der Internetkriminellen


Angriffe aus dem World Wide Web können sich aus verschiedenen Gründen ereignen:

  • Handelt es sich um ein grosses Unternehmen, das auf irgendeine Weise polarisiert, so können Attacken politisch oder ethisch motiviert sein und das Ziel haben, dem Unternehmen so lange wie möglich zu schaden.
  • Bei Hacks in Verbindung mit Erpressung erfolgen die Angriffe zur Erlangung eines persönlichen finanziellen Vorteils.
  • Der häufigste Grund für IT-Angriffe ist aber immer noch Spionage: Daten und Pläne erfolgreicher Unternehmen werden ausgespäht, um dem eigenen Unternehmen einen illegalen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, Produkte zu plagiieren oder Informationen an den Höchstbietenden weiterzuverkaufen.

Besonders mit der letzteren Fallkonstellation haben unsere Wirtschaftsdetektive in der Schweiz schon mehrfach Bekanntschaft gemacht, wenn sie zur Aufklärung von Serverangriffen und zur Täterermittlung engagiert wurden.


Ob Vorsatz oder Fahrlässigkeit – Arbeitnehmer als Täter im Fokus


Es ist eine traurige Gewissheit, dass nicht alle Cyberattacken von Aussenstehenden oder Konkurrenten verübt werden. Unzufriedenheit mit dem Job, Geldknappheit und andere Gründe treiben oft auch ehemals treue Angestellte dazu, illegal Informationen weiterzugeben, um sich ein lukratives Zubrot zu verdienen. Doch nicht nur Vorsatz, auch Fahrlässigkeit ist ein nicht zu vernachlässigender Faktor – Beispiel: Zugangsdaten und Passwörter, die durch Angestellte leichtgläubig weitergegeben werden, wenn eine Phishingmail dazu aufruft. Die Mitarbeiter tappen in eine mehr oder minder geschickte Falle gewerbsmässiger Betrüger, die das Layout und den Sprachduktus grosser Unternehmen (bspw. Paypal, Ebay, Amazon etc.) imitieren und damit unaufmerksame oder naive Arbeitnehmer dazu bewegen, verseuchte Websites zu öffnen und/oder Passwörter an den angeblichen Kundendienst zu senden. Unter Umständen erhalten Cyberkriminelle dadurch einen schnellen Zugang zu Servern, Firmenkonten und Clouddiensten, ohne dass sie sich sonderlich anstrengen müssten.

Unsere Schweizer Wirtschaftsdetektive empfehlen ihren Auftraggebern in Fällen unerwünschter Datenabflüsse daher immer, ihre Sicherheitskonzepte kritisch zu beleuchten und eventuelle Schwachstellen auszumerzen. Ausserdem müssen Mitarbeiter regelmässig im Umgang mit sensiblen Daten geschult werden und sie sind über die Konsequenzen einer gebrochenen Schweigepflicht, eines Geheimnisverrats und der Beihilfe zur Spionage aufzuklären. Aufmerksamkeit bei Ungereimtheiten vonseiten aller Betriebsangestellten vom Azubi bis zur Führungsebene hilft darüber hinaus, Sicherheitslecks oder einen Fremdzugriff auf Server und Daten festzustellen. Auf diese Weise können den Angreifern erste Steine in den Weg gelegt werden, wenngleich dies allein natürlich keine hundertprozentige Sicherheit für das Unternehmen bedeutet. Unsere Wirtschaftsdetektei aus Zürich analysiert in Ihrem Auftrag die IT-Struktur Ihres Unternehmens, führt strukturelle Verbesserungen durch und ermittelt die Täter bereits begangener Delikte durch die Feststellung und Nachverfolgung ihrer digitalen Fussabdrücke: kontakt@kurtz-detektei-schweiz.ch.


Ist das eigene Unternehmen in Gefahr? Privatdetektive aus der Schweiz werden sofort aktiv.


Haben Sie Sorge, dass Cyberkriminelle Interesse an Ihrem Unternehmen und den ihm eigenen Innovationen und Daten haben könnten? Befürchten Sie eine Weitergabe sensibler Informationen aus den eigenen Reihen? Waren Sie bereits Opfer einer Hackerattacke und möchten die Täter ermitteln? In diesen und vielen weiteren Fällen stehen Ihnen die Einsatzmöglichkeiten unserer IT-Experten in der Schweiz zur Verfügung. Egal ob Sie vorsorgen und ein personalisiertes Sicherheitskonzept entwickelt haben möchten oder ob Sie nach einem Cyberangriff die Spuren der Täter verfolgt wissen wollen, um sie schnellstmöglich der Gerichtsbarkeit zuzuführen und um weiteren Schaden vom Betrieb abzuhalten – unsere Schweizer Detektei hilft. Setzen Sie sich zu Beratungs- und Beauftragungszwecken kostenfrei mit unseren Mitarbeitern in Verbindung: +41 (0)800 220 020.


Verfasserin: Maya Grünschloss

 

Kurtz Detektei Zürich und Schweiz

Max-Högger-Strasse 6

8048 Zürich

Tel.: +41 (0)44 5522 264

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-schweiz.ch

Web: https://www.kurtz-detektei-schweiz.ch

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