Der Detektiv im Wandel der Zeit – Teil 5: Professionalisierung und technische Revolution im 20. Jahrhundert


Ein Beitrag der Kurtz Detektei Bremen


Der Beruf zwischen Weltkriegen, Wirtschaftswunder, Technikboom und wachsender Reglementierung


In Teil 4 unserer Reihe „Der Detektiv im Wandel der Zeit“ (Teil 1 hier) untersuchten wir die Etablierung und Professionalisierung des Berufs des Privatdetektivs in Deutschland und anderen Ländern zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Teil 5 beschäftigt sich nun mit der weiteren Entwicklung des Detektiv-Berufsstands im Laufe des 20. Jahrhunderts, insbesondere im Kontext gesellschaftlicher Umbrüche, neuer kriminaltechnischer Methoden und wachsender gesetzlicher Regulierungen. Notwendigerweise ist der Status von Berufen stets an das Zeitgeschehen gebunden, und so war das 20. Jahrhundert mit all seinen wechselhaften Phasen und den zahllosen in vielerlei Hinsicht extremen Ereignissen auch für Berufsdetektive mit großen Schwankungen verbunden.

Die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts markieren einen Wendepunkt in der Geschichte des Detektivberufs. Nach der Pionierzeit im 19. Jahrhundert – geprägt von Einzelkämpfern und Grenzgängern zwischen Gesetz und Selbstjustiz – begann nun eine Phase der Professionalisierung, Institutionalisierung und technischen Weiterentwicklung, die seither (mit Unterbrechungen) anhält und somit bis in die heutige Tätigkeit der Kurtz Detektei Bremen hineinwirkt.


Gegenüberstellung moderner Detektiv und Sherlock Holmes; Detektei in Bremen, Detektiv in Bremen, Privatdetektiv in Bremen, Privatdetektei in Bremen

Vom Einzelkämpfer zum organisierten Beruf mit Standards


Während Privatermittler im 19. Jahrhundert oftmals als romanhafte Schattenfiguren zwischen Gesetz und Moral agierten, entwickelte sich der Detektiv im 20. Jahrhundert zunehmend zu einem anerkannten Dienstleister. Besonders in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen professionalisierte sich der Berufsstand erheblich.

In Europa – vor allem in Deutschland – entstanden die ersten Berufsverbände für Detektive, wie zum Beispiel der 1904 gegründete Bund Deutscher Detektive. Diese Vereinigungen verfolgten das Ziel, Qualitätsstandards zu etablieren, die Detektiv-Ausbildung zu fördern und dem Beruf ein seriöseres Image zu verleihen.


Weimarer Republik: Detektivarbeit zwischen Aufschwung und Wildwuchs


Die Weimarer Republik bot Privatdetektiven in Deutschland ein wachsendes Betätigungsfeld. Politische Instabilität, wirtschaftliche Krisen, ein überlastetes Justizsystem und zugleich größere persönliche Entfaltungsfreiheit führten dazu, dass viele Bürger und Unternehmen auf die Dienste von Detekteien zurückgriffen – insbesondere bei zivilrechtlichen Streitigkeiten, Wirtschaftskriminalität und Eheangelegenheiten. Der Detektiv wurde zunehmend als praktischer Problemlöser angesehen, auch wenn das Berufsbild rechtlich ungeschützt blieb.

Parallel dazu versuchten Berufsverbände, durch Ehrenkodizes und Qualitätsstandards ein seriöseres Image zu etablieren. Dennoch herrschte ein breites Qualitätsgefälle unter Detektivagenturen, und in der späten Phase der Republik mischten sich unter professionelle Ermittler auch politische Spitzel und zwielichtige Gestalten – ein Trend, der mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten abrupt in eine extremisierte Ausgestaltung umschlug.


Privatdetektive im Nationalsozialismus: Marginalisierung und Gleichschaltung


Mit der Machtergreifung der Nazis 1933 wurden Detekteien weitgehend entrechtet. Der nationalsozialistische Staat zentralisierte sämtliche sicherheitsrelevanten Aufgaben in den Händen von unter anderem Gestapo, SD, SA und SS – klassische Detektivarbeit wurde staatlich ersetzt und überwacht. Berufsverbände wurden aufgelöst oder gleichgeschaltet, viele Detekteien verboten oder zur Untätigkeit gezwungen.

Nur wenige Privatermittler überstanden die Nazi-Zeit, indem sie sich auf unpolitische Fälle beschränkten oder als Zuträger für NS-Behörden fungierten – allerdings meist ohne eigene Entscheidungsfreiheit. Die Jahre des Nationalsozialismus markieren damit eine Phase der tiefgreifenden Entprofessionalisierung und faktischen Abschaffung des Detektivberufs in Deutschland.


Bundesrepublik: Gesellschaftlicher Wandel und neue Aufgabenfelder für Detektive


Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die neu gegründete Bundesrepublik Deutschland in den 1950er- und 1960er-Jahren ein rasantes Wirtschaftswachstum. Damit stieg auch die Nachfrage nach spezialisierten Dienstleistungen und gleichsam das Anforderungsprofil an Privatdetektive – insbesondere im Bereich der Wirtschaftskriminalität. Unternehmen suchten zunehmend Hilfe bei Wirtschaftsdelikten wie Betrug, Diebstahl oder Spionage. Sie begannen, Privatdetekteien systematisch mit Arbeitnehmerüberprüfungen oder der Aufklärung von Konkurrenzausspähung zu betrauen. Der moderne „Wirtschaftsdetektiv“ war geboren und wurde zur festen Größe im Dienstleistungssektor – ein Trend, der bis heute anhält.

Parallel dazu gewann auch der Privatbereich neue Bedeutung: Ehescheidungen, Sorgerechtsfragen und Unterhaltsstreitigkeiten führten zu einer zunehmenden Beauftragung von Detektiven durch Privatpersonen. Zuvor hatte es aufgrund des vorherrschenden Familienbildes und gesellschaftlicher Zwänge deutlich weniger auf Rechtsebene ausgetragene Konfliktfälle gegeben und somit einen viel kleineren Bedarf an damit verbundenen Dienstleistungen durch Detektivbüros. Zudem rückten immer mehr auch Nachbarschaftskonflikte, Versicherungsbetrug sowie Auskunftei-Leistungen in den Fokus der Tätigkeit.


Technische Innovationen verändern die Ermittlungsarbeit


Einer der größten Treiber der Entwicklung war zweifellos die technologische Revolution – und die ging auch am Detektivberuf nicht vorbei. In den 1950er-Jahren hielten Miniaturkameras, zuweilen Richtmikrofone und später Diktiergeräte Einzug in die Detektivarbeit. In den 1980er-Jahren revolutionierten schließlich tragbare Videokameras und erste digitale Hilfsmittel den Ermittlungsalltag. Mikrofone wurden in der Folge zunehmend kleiner, Kameras leistungsfähiger, Überwachung effizienter. 

Auch die Recherchemöglichkeiten erweiterten sich rasant: Datenbanken, Telekommunikation und bald auch das aufkommende Internet boten neue Wege der Informationsbeschaffung – für Privatdetektive, aber auch für Otto Normalbürger. Die Grenzen zwischen analoger und digitaler Ermittlung begannen zu verschwimmen.


Detektive zwischen Gesetz und Grauzone


Mit den neuen technischen Möglichkeiten ging auch eine zunehmende rechtliche Regulierung einher. Datenschutzgesetze, das allgemeine Persönlichkeitsrecht und berufsrechtliche Rahmenbedingungen machten es notwendig, dass Detekteien ihre Arbeitsmethoden regelmäßig an die aktuelle Gesetzeslage anpassten. Detektivagenturen mussten sich nun nicht nur technisch weiterentwickeln, sondern auch juristisch versiert agieren. Datenschutz, Privatsphäre und Arbeitsrecht setzten Grenzen (deren praktische Bedeutung für Detektive jedoch nicht immer klar war).

Der Detektivberuf war nun nicht länger ein Freiraum für kreative Schnüffler, sondern ein Tätigkeitsfeld, das rechtlich wie ethisch verantwortungsvolles Handeln erforderte – ein Grundsatz, dem sich die Kurtz Detektei Bremen bis heute verpflichtet. Wer heute Ermittlungen durchführt, muss nicht nur ein gutes Auge haben, sondern auch ein tiefes Verständnis der rechtlichen Rahmenbedingungen mitbringen.


Justitia vor Mann am Scheideweg zwischen Legalität und Illegalität; Detektivagentur in Bremen, Detektivbüro in Bremen, Wirtschaftsdetektei in Bremen, Wirtschaftsdetektiv in Bremen

Internationale Unterschiede: Detektivarbeit in Europa und Nordamerika


Obwohl der Detektivberuf im 20. Jahrhundert weltweit eine Professionalisierung erlebte, verlief seine Entwicklung international sehr unterschiedlich. In Europa, insbesondere in DeutschlandFrankreich und Großbritannien, unterlag die Tätigkeit von Privatdetektiven zunehmend staatlicher Regulierung. Datenschutz, Persönlichkeitsrechte und die Abgrenzung zu polizeilichen Befugnissen führten zu einem mehr oder weniger klar eingegrenzten, rechtlich definierten Betätigungsfeld.

In der Bundesrepublik Deutschland wurden beispielsweise frühzeitig arbeitsrechtliche und datenschutzrechtliche Vorschriften eingeführt, die die Arbeitsweise von Detekteien bis heute stark beeinflussen. Der Detektiv als „Hilfskraft der Wahrheit“ musste sich, wie erwähnt, zunehmend an juristischen Spielregeln orientieren. Für Privatdetektive in Großbritannien dagegen blieb das Berufsbild deutlich liberaler. Hier konnte sich über Jahrzehnte hinweg ein freier Markt für „private investigators“ entwickeln, bei dem Ausbildung und Lizenzierung von Detektiven erst spät in den Fokus gesetzlicher Debatten rückten. Der Ruf des britischen Privatdetektivs oszillierte daher lange zwischen charismatischer Ermittlerfigur und undurchsichtiger Schattenperson.


Privatdetektive in den USA


Ganz anders verlief die Entwicklung in Nordamerika, insbesondere für Detektive in den USA. Dort war der Detektivberuf von Anfang an stark kommerzialisiert und wurde früh durch markante Agenturen wie Pinkerton’s National Detective Agency geprägt. Im 20. Jahrhundert blühten dort vor allem Sicherheitsdienstleister mit erweiterten Ermittlungsdiensten auf. Viele Detekteien arbeiteten eng mit Strafverfolgungsbehörden zusammen oder übernahmen Aufgaben im Bereich Industriespionageabwehr und Undercover-Ermittlungen.

Zwar unterliegen US-Detektive gesetzlichen Restriktionen – insbesondere auf Ebene der Bundesstaaten –, doch das Berufsbild ist in weiten Teilen freier ausgestaltet als in den meisten europäischen Ländern. Entsprechend unterschiedlich sind auch Ausbildung, Technikeinsatz und die gesellschaftliche Wahrnehmung.


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Allan Pinkerton (1819–1884)


Detekteien in Skandinavien: Zwischen Rechtsstaatlichkeit und Zurückhaltung


In Skandinavien entwickelte sich die Detektivarbeit im 20. Jahrhundert unter starkem Einfluss staatlicher Transparenzkultur und einer ausgeprägten Skepsis gegenüber privatwirtschaftlicher Überwachung. Hier galt: Was nicht von staatlichen Stellen geregelt oder lizenziert wurde, war gesellschaftlich oft wenig akzeptiert. Entsprechend blieb der Markt für Privatdetekteien in Norwegen, Finnland und Dänemark vergleichsweise klein, stark reguliert und konzentrierte sich vornehmlich auf Wirtschaftsaufträge, etwa im Bereich Versicherungsbetrug oder Compliance-Prüfungen. In Schweden war der Zugang zu behördlichen Informationen durch das Öffentlichkeitsprinzip („Offentlighetsprincipen“) in gewissen Bereichen vergleichsweise offen – was behördliche wie private Ermittlungen erleichterte, aber auch den Bedarf an klassischen Detekteien reduzierte.

Insgesamt zeichnete sich die skandinavische Entwicklung durch eine starke Verankerung rechtsstaatlicher Grundsätze und eine Zurückhaltung gegenüber invasiven Ermittlungsmethoden aus.


Detektive in Osteuropa: Zwischen Kontrolle und später Öffnung


Die Entwicklung des Detektivberufs in Osteuropa verlief im 20. Jahrhundert völlig anders, vor allem geprägt durch die politischen Verhältnisse in den sozialistischen Staaten. In Ländern wie der DDR, Polen, der Tschechoslowakei oder der Sowjetunion war private Ermittlungsarbeit nahezu ausgeschlossen oder verboten, da der Staat durch seine Sicherheitsapparate (zum Beispiel Stasi, KGB) das Monopol auf Überwachung und Informationsgewinnung beanspruchte.

Erst mit dem politischen Umbruch ab den 1990er-Jahren bildete sich in vielen postsozialistischen Ländern ein Markt für private Ermittlungen. Diese Entwicklung verlief jedoch nicht einheitlich: In einigen Staaten entstanden schnell neue Detekteien, häufig mit zweifelhaften Methoden oder unklarer Rechtsgrundlage. In anderen Ländern – etwa Tschechien oder Ungarn – wurden zunächst gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen, die den Beruf professionalisierten. Heute besteht in vielen osteuropäischen Ländern ein Nebeneinander von etablierten Detekteien und weniger seriösen Anbietern – ein Erbe der abrupten Systemumstellung.


Privatermittler in Südeuropa: Flexibilität trifft auf rechtliche Grauzonen


In Südeuropa, insbesondere in Italien, Spanien und Griechenland, entwickelte sich das Detektivwesen meist weitgehend unabhängig von einem staatlichen Regelwerk. Zwar existierten auch hier rechtliche Grundlagen – etwa zur Lizenzierung von „Investigatori Privati“ in Italien –, doch wurden diese vielerorts erst spät eingeführt oder inkonsequent angewendet.

Die Tätigkeit war lange von regionalen Unterschieden, persönlichen Netzwerken und einem pragmatischen Umgang mit rechtlichen Grauzonen geprägt. In Italien etwa entstanden bereits früh spezialisierte Ermittlungsbüros mit Fokus auf IndustriespionageKorruption und politische Skandale – nicht selten in Zusammenarbeit mit Sicherheitsdiensten oder Journalistennetzwerken.

Privatdetektive in Spanien hingegen spezialisierten sich im Laufe des späten 20. Jahrhunderts zunehmend auf juristische Beweissicherung in zivilrechtlichen Verfahren. Gleichzeitig blieb das Berufsbild in der öffentlichen Wahrnehmung ambivalent: mal als seriöse Unterstützung, mal als „grauer“ Bereich zwischen Legalität und Überschreitung. Mittlerweile ist in Spanien ein Studienabschluss als Privatdetektiv als Zulassungsvoraussetzung für die Lizenz erforderlich.

Heute sind in Südeuropa viele Detekteien gut aufgestellt, doch der Sektor bleibt stärker personengeprägt und größtenteils weniger durch verbindliche Standards reguliert als etwa im deutschsprachigen Raum.


Detektiv mit Koffern vor Erdkugel; Privatermittler in Bremen, Detektivteam in Bremen, Wirtschaftsermittler in Bremen, Kurtz Detektei Bremen

Zusammenfassung: Die Geburt des modernen Detektivs


Die Entwicklungen des Detektivberufs im 20. Jahrhundert zeigen ein klares Spannungsfeld zwischen staatlicher Kontrolle, kultureller Akzeptanz und ökonomischer Nachfrage. Während in Nordeuropa rechtliche Klarheit und Zurückhaltung dominierten, war Osteuropa lange durch staatliche Ermittlungsmonopole geprägt, und Südeuropa zeichnete sich durch pragmatische, oft informelle Strukturen aus. Diese historischen Wurzeln wirken bis heute fort und prägen internationale Kooperationen zwischen Detektiven ebenso wie das Berufsverständnis einzelner Detekteien.

Während sich in Europa überwiegend das Bild des rechtlich reglementierten, seriösen Ermittlers durchsetzte, entwickelte sich der Detektiv in Nordamerika stärker als unternehmerisch geprägter Problemlöser mit breiterem Handlungsspielraum. Beide Traditionen beeinflussten sich gegenseitig – und haben dazu beigetragen, das heutige Berufsbild des Detektivs in seiner Vielfalt und Komplexität zu formen.

Insgesamt betrachtet wandelte sich das Berufsbild des Detektivs im Verlauf des 20. Jahrhunderts fundamental. Aus einer Figur mit Wildwest-Charme wurden moderne Dienstleister wie unsere Detektive in Bremen mit spezialisierten Kenntnissen, technischer Ausrüstung und rechtlich fundierten Vorgehensweisen. Diese Entwicklung bildet die Grundlage für das heutige Berufsverständnis – und ist zugleich Ausgangspunkt für die Herausforderungen des digitalen Zeitalters, mit denen wir uns im kommenden Teil dieser Reihe beschäftigen wollen.


Ausblick auf Teil 6 der Artikelreihe


In Teil 6 unserer Reihe „Der Detektiv im Wandel der Zeit“ werden wir uns an das 21. Jahrhundert heranwagen. Die für Detektive relevanten Kernthemen lauten hier vor allem Digitalisierung und Globalisierung. Der Artikel wird voraussichtlich im Juli oder August 2025 auf dem Sammelblog der Detektei Kurtz erscheinen unter: https://kurtz-detektei-blog.com/category/detektiv-blog/detektiv-im-wandel-der-zeit/.


Möchten Sie erfahren, wie moderne Detektive in Bremen arbeiten?


Unser Detektivbüro in Bremen steht Ihnen mit erfahrenen Ermittlern, zeitgemäßer Technik und juristisch fundiertem Know-how zur Seite. Kontaktieren Sie uns gern für ein unverbindliches Beratungsgespräch:

Kurtz Detektei Bremen

Hollerallee 8

D-28209 Bremen

Tel.: 0421 3679 9066

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-bremen.de

Web: https://www.kurtz-detektei-bremen.de

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Originalbeitrag: https://kurtz-detektei-bremen.de/detektiv-blog-der-kurtz-detektei-bremen/Der-Detektiv-im-Wandel-der-Zeit-Teil-5-Professionalisierung-und-technische-Revolution-im-20-Jahrhundert/

Was macht eigentlich ein Privatdetektiv?


Ein Blick hinter die Kulissen


In der heutigen Zeit, in der Informationen oft schwer zu verifizieren sind und das Vertrauen in persönliche Beziehungen häufiger auf die Probe gestellt wird als in Zeiten traditionellerer Gesellschaftsordnungen und Familienbilder, haben Privatdetektive wie jene der Kurtz Detektei Hamburg ihre Relevanz trotz der Digitalisierung und des Informationszeitalters nicht eingebüßt. Doch was genau macht ein Detektiv eigentlich?

Ein Privatdetektiv ermittelt in privaten und wirtschaftlichen Angelegenheiten. Dabei stehen Sachverhaltsaufklärung, rechtssichere Beweis-Dokumentation und Diskretion im Fokus. Sachkundige Privatermittler arbeiten professionell, vertraulich und oft in enger Zusammenarbeit mit Anwälten, um gerichtsfeste Ergebnisse zu liefern. 

In diesem Artikel möchte unsere Detektei aus Hamburg Ihnen einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben und Tätigkeiten eines modernen Privatdetektivs in Deutschland geben.


1. Ermittlungen in persönlichen Angelegenheiten


Eines der beiden Hauptaufgabengebiete eines Privatdetektivs ist die Durchführung von Ermittlungen in persönlichen Angelegenheiten. Dies kann beispielsweise die Überprüfung von Verdachtsmomenten in einer Beziehung sein. Ob es um Untreue, das Auffinden von vermissten Personen oder die Klärung von Erbschaftsstreitigkeiten geht – Privatdetektive sind darauf spezialisiert, diskret und professionell zu arbeiten, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.


Info-Grafik Aufgaben von Detektiven; Hamburg Detektei, Hamburg Privatdetektiv, Hamburg Privatdetektei, Hamburg Detektivagentur

2. Wirtschaftsermittlungen


Detektive sind nicht nur im privaten Bereich tätig, sondern auch in der Wirtschaft. Hier unterstützen wir Unternehmen und andere so genannte juristische Personen bei der Aufklärung von Betrugsfällen, der Überprüfung verdächtiger Mitarbeiter oder der Durchführung von Hintergrundrecherchen zu Konkurrenten oder auch Bewerbern. In einer Zeit, in der wirtschaftliche Integrität von größter Bedeutung ist, können die Dienste eines Wirtschaftsdetektivs entscheidend sein, um potenzielle Risiken zu identifizieren und zu minimieren. Unsere Wirtschaftsdetektei in Hamburg übernimmt also vielfältigste Fälle.


3. Observationen und Beweissicherung


Ein zentraler Aspekt der Arbeit eines Detektivs ist die Observation. Ob es darum geht, Beweise für einen Gerichtsprozess zu sammeln oder Informationen für andere Belange – die Fähigkeit, unauffällig zu agieren und zugleich präzise Beobachtungen zu machen, ist unerlässlich. Bei der Tätigkeit unserer Privatdetektive aus Hamburg kommen moderne Technologien und Methoden zum Einsatz, um Informationen zu erlangen und Erkenntnisse zu dokumentieren sowie rechtssicher aufzubereiten, und zwar in Form eines gerichtsverwertbaren Ermittlungsberichts.


4. Rechtliche Unterstützung


Privatdetektive arbeiten oft eng mit Anwälten zusammen, um rechtliche Verfahren zu unterstützen. Wir liefern wertvolle Informationen, die in einem Rechtsstreit von Bedeutung sein können. Dabei ist es wichtig, dass alle Ermittlungen im Einklang mit den geltenden Gesetzen durchgeführt werden, um die Integrität der Beweise zu gewährleisten. Vor allem deshalb vertritt die Kurtz Detektei Hamburg die Ansicht, dass eine solide rechtliche Grundausbildung unerlässlich für den Detektiv-Beruf ist – und steht damit im Einklang mit dem Tenor der Branchenvertreter (bspw. Detektiv-Verbände).


5. Diskretion und Professionalität


Ein Privatdetektiv muss nicht nur über die nötigen Fähigkeiten und Kenntnisse für seine Tätigkeitsausübung verfügen, sondern auch ein hohes Maß an Diskretion und Professionalität an den Tag legen. Klienten vertrauen uns sensible Informationen an, und es ist von größter Bedeutung, dass diese Informationen mit aller gebotenen Behutsamkeit behandelt werden. Dabei unterscheiden sich die rechtlichen Vorschriften für Detektive in Deutschland nicht von den allgemein gültigen Gesetzen, es gibt also weder besondere Einschränkungen noch besondere Befugnisse für unsere Hamburger Detektive im Vergleich zur Allgemeinheit.


Fazit


Die Arbeit eines Privatdetektivs ist vielfältig und spannend. Ob im privaten oder geschäftlichen Bereich – Detektive wie jene unserer Privatdetektei in Hamburg sind die Profis, wenn es darum geht, Licht ins Dunkel zu bringen. Oft sogar können Detektiv-Kosten erstattet werden, und zwar vom Verursacher – in der Regel die Zielperson. Wenn Sie also Fragen haben oder Unterstützung benötigen, zögern Sie nicht, sich an einen erfahrenen Privatdetektiv zu wenden. Die Kurtz Detektei Hamburg steht Ihnen jederzeit zur Verfügung!


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Überblick in Stichpunkten:

Was macht ein Privatdetektiv?


  • Ermittlungen durchführen: Privatdetektive sammeln Informationen und Beweise zu verschiedenen Themen, wie zum Beispiel BetrugDiebstahl oder Vermisstenfällen; und zwar mittels:
    • Überwachungen: Detektive führen unauffällige Observationen durch, um das Verhalten von Personen zu dokumentieren.
    • Hintergrundprüfungen bzw. Recherchen: Privatdetektive überprüfen den aktuellen Status oder auch die Vergangenheit von natürlichen und juristischen Personen, um Informationen bspw. über deren finanzielle Situation, regelmäßigen Aufenthaltsort oder rechtliche Probleme zu erhalten.
  • Beratung von Klienten: Privatermittler bieten strategische Beratung für Klienten, die in Konfliktsituationen stecken. Oft erfolgt dies in Absprache mit Anwälten zur Unterstützung konkreter rechtlicher Verfahren.
  • Berichterstattung: Nach Abschluss ihrer Tätigkeiten erstellen Detektive detaillierte Ermittlungsberichte, die als Beweismittel in rechtlichen Angelegenheiten dienen können.
  • Diskretion wahren: Privatdetektive arbeiten für gewöhnlich im Verborgenen. Wir müssen die Privatsphäre sowohl unserer  Klienten als auch der Zielpersonen respektieren. Absolute Vertraulichkeit im Umgang mit sensiblen Informationen ist obligatorisch. 

In welchen Bereichen sind Detektive tätig?

Zusammenfassung:



Kurtz Detektei Hamburg

Colonnaden 5

D-20354 Hamburg

Tel.: 040 2320 5053

Mobil: 0163 8033 967

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-hamburg.de

Web: https://www.kurtz-detektei-hamburg.de

Google: https://g.page/kurtz-detektei-hamburg

Originalbeitrag: https://kurtz-detektei-hamburg.de/news-der-kurtz-detektei-hamburg/was-macht-ein-privatdetektiv/

Von Detektiv-Vorbildern: Patrick Kurtz, Inhaber der Kurtz Detektei Frankfurt, im langen Interview – Teil 4


Für das Format „M19 – das lange Interview“ des Radiosenders Mephisto 97.6 unterhielt sich Patrick Kurtz, Inhaber der Kurtz Detektei Frankfurt, eine Stunde lang mit Chefredakteurin Paula Drope über den Detektivberuf. Im vierten Teil geht es um fiktive Vorbilder für unsere Frankfurter Privatdetektive. Den dritten Teil über Observationen durch Detektive finden Sie hier.


Klischee: Haben Detektive Erzfeinde?


Paula Drope: „Ich komme nicht drum herum, ich muss noch eine Klischeefrage über Detektive stellen.“

Patrick Kurtz: „Ja, gerne.“

Paula Drope: „Haben Sie einen Erzfeind, wie er im Buche steht?“

Patrick Kurtz (lacht): „Nein. Nicht dass ich wüsste zumindest.“

Paula Drope: „Von einem Erzfeind muss man eigentlich wissen.“

Patrick Kurtz: „Nicht unbedingt. Vielleicht ist man ja der Erzfeind von jemanden, ohne es zu wissen und ohne dass der andere der eigene Erzfeind ist. Das könnte ich mir schon eher vorstellen.“

Paula Drope (lacht): „Damit sind wir auch schon bei Ihrem 2. Musikwunsch angekommen. Es handelt sich um den Song Madman von Peter Cornell. Warum haben Sie sich für dieses Lied entschieden?“

Patrick Kurtz: „Peter Cornell ist der Bruder von Chris Cornell. Chris Cornell gehört zu meinen liebsten Musikern überhaupt. Alle Projekte, die er jemals angefangen hat, bis auf ein Album, das er leider mit Timbaland produzierte, finde ich hervorragend. Durch Chris Cornell bin ich auf Peter Cornell gestoßen, der jetzt sein erstes Solo-Album rausgebracht hat. Ich glaube, das war im letzten Jahr, und zunächst nur als MP3-Download – er ist noch ein ganz Unbekannter. Schön, dass er es überhaupt verwirklichen konnte. Weil er so unbekannt ist und weil ich seine Musik trotzdem klasse finde, möchte ich das hier gerne abspielen lassen.“

Paula Drope: „Madman von Peter Cornell.“



Detektiv-Stereotypen | Stichwort: Sherlock Holmes


Paula Drope: „Hallo zurück zu M19, dem langen Interview bei Mephisto 97.6. Mein Gast, der Detektiv Patrick Kurtz, und ich sprechen schon die ganze Zeit über das Leben als Privatdetektiv in Frankfurt. Jetzt müssen wir mal zu den Vorbildern kommen und wer könnte da ein größeres Vorbild sein als Sherlock Holmes und letztlich seine vielen Romannachfolger? Haben Sie auch so ein Vorbild für den Detektiv-Beruf? Ist Sherlock Holmes das Vorbild?“

Patrick Kurtz: „Er ist auf jeden Fall mein liebster fiktiver Detektiv. Ich habe eine ganze Menge Memorabilia im Büro, also Gesamtausgaben auf Englisch und auf Deutsch, einen Pfeifenständer mit Sherlock Holmes-Emblem, Bilder, natürlich DVDs und Blu-rays, CDs, Hör-CDs – alles Mögliche.“

Paula Drope: „Wenn man sich diese Romanfiguren einmal anguckt: Da gibt es zum einen diesen Pfeife rauchenden Detektiv – Sie selbst rauchen Pfeife, seit Sie 14 sind, haben Sie vorhin erzählt –, der Trenchcoat trägt im nebligen London, und auf der anderen Seite den alleinstehenden, groben, Whisky trinkenden Detektiv aus der Bronx. Haben Sie mit diesen Stereotypen dann vielleicht doch etwas gemeinsam?“

Patrick Kurtz: „Also mit den amerikanischen Stereotypen über Privatdetektive eher weniger. Mit den britischen, also gerade Sherlock Holmes, schon eher, weil ich eben auch viel in meinem Ohrensessel sitze, Pfeife rauche und dabei gerne ein Buch lese. Allerdings spiele ich Gitarre, nicht Violine [lacht]. Es gibt schon ein paar Schnittpunkte, die sich allerdings in der tatsächlichen Arbeit nicht so wahnsinnig widerspiegeln, weil Sherlock Holmes ja doch über das Genialische kommt, über Schlussfolgerungen, die bei uns gar nicht notwendig sind, weil sich die Fälle ganz anders gestalten. Weil wir nicht Mysterien lösen müssen, sondern es sich größtenteils um Dinge handelt, die durch unsere Detektive in Frankfurt zu beobachten sind.“

Paula Drope: „Wirken Sie auf Ihre Mitarbeiter in Ihrem Detektivbüro manchmal einen Tick exzentrisch?“

Patrick Kurtz: „Das kann ich Ihnen nicht sagen, das müsste ich sie fragen oder besser: Sie müssten sie fragen.“


Sherlock Holmes-Pfeifenständer der Firma Peterson im Büro der Detektei Kurtz. Einige Klischees, die sich über Detektive im Umlauf befinden, treffen auf unsere Ermittler der Kurtz Detektei Frankfurt und auch auf viele andere Kollegen zu.

Tipps aus der Fiktion für den Berufsalltag als Privatdetektiv?


Paula Drope: „Was von diesen Detektiv-Bildern ist denn eher nicht realistisch?“

Patrick Kurtz: „Vor allem das des Detektivs als Einzelkämpfer. Das ist heute einfach kaum noch machbar, weil man, wie vorhin schon angesprochen, Beziehungen zu Behörden und vielen anderen Ansprechpartnern braucht – und natürlich zu den Kollegen. Ohne die geht es nicht.“

Paula Drope: „Sie haben gerade schon gesagt, Sie haben Sherlock Holmes in allen möglichen Ausführungen bei sich im Büro stehen. Sie sind großer Fan, würde ich mal behaupten wollen?“

Patrick Kurtz: „Ja.“

Paula Drope: „Haben Sie aus diesen Büchern vielleicht auch etwas gelernt und evtl. schon Dinge für Ihren Alltag als Detektiv in Frankfurt übernehmen können?“

Patrick Kurtz: „Ich denke, als Jugendlicher habe ich dem sehr viel entnehmen können. Gerade was logisches Denken, was Problemlösungen angeht. Vermutlich eher unterbewusst. Also es ist nicht so, dass ich mir, als ich tatsächlich Detektiv geworden bin, Sherlock Holmes-Bücher angeschaut und nachgeguckt habe, was ich davon übernehmen könnte. Ich habe das teilweise versucht bei der Sherlock-Darstellung von Benedict Cumberbatch, bin da allerdings an meine Grenzen gestoßen [lacht]. Ich denke, unterbewusst schaut man sich schon etwas ab, aber bewusst habe ich mir nichts rausgepickt.“

Paula Drope: „Lesen Sie auf der anderen Seite auch gerne mal so einen schwedischen Krimi?“

Patrick Kurtz: „Bislang eher weniger. Das steht auf meiner Liste, aber bin ich noch nicht oft dazu gekommen.“

Paula Drope: „Aber würden Sie generell schon noch machen?“

Patrick Kurtz: „Ja, klar – wenn ich Zeit habe. Ich habe nicht viel Zeit.“


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