Nau-Bern-Artikel über die Arbeit der Kurtz Detektei Schweiz


Im letzten Jahr erschien bei Nau Media ein salopper Artikel von Rowena Goebel über die Arbeit unserer Detektive im Kanton Bern. Er präsentiert eine Fallkonflation basierend auf einem Gespräch mit Detektei-Inhaber Patrick Kurtz. Nachfolgend der Artikel:


Screenshot des Nau-Artikels; Detektei in Bern, Detektiv in Bern, Privatdetektiv in Bern, Privatdetektei in Bern

Detektiv erwischt ihn: Mitarbeiter hat auf Arbeitszeit Auto-Sex


Ein Chef wundert sich, was sein Mitarbeiter den ganzen Tag macht – denn abliefern tut er wenig. Also schickt er einen Detektiv los, der Kurioses herausfindet.


Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Detektiv erwischt einen Mitarbeiter dabei, wie er auf Arbeitszeit entspannt.
  • Dreist: Einmal trifft er sich während der Arbeit zum Sex in einem Waldstück.
  • Die Informationen hat der Ermittler schliesslich dem Chef übermittelt.

Beim Verdacht auf Faulenzen auf Arbeit: Detektive beauftragen


Nicht alle Mitarbeitenden sind fleissig oder talentiert. Doch einige sind an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Das zeigt ein kurioses Beispiel aus dem Kanton Bern. Dort wundert sich ein Chef über Wochen, was sein Aussendienstmitarbeiter den ganzen Tag so treibt. Abliefern tut er nämlich kaum etwas. Irgendeinmal reicht es ihm und er heuert einen Privatdetektiv an, der dem Ganzen auf den Grund gehen soll.

«So kam der Fall dann zu uns», sagt Patrick Kurtz von der Kurtz Detektei Zürich und Schweiz zu Nau.ch. «Wir haben einen Ermittler losgeschickt, der den Mann, einen zirka 50-Jährigen, beobachtete. Schnell wurde klar, dass er während der Arbeitszeit tatsächlich kaum arbeitete.»


Mitarbeiter «streckte ganz entspannt Füsse aus dem Fenster»


Stattdessen wird er beispielsweise dabei beobachtet, wie er sich einen guten Parkplatz sucht und dort ein wenig im Auto verweilt. «Einmal streckte er sogar noch ganz entspannt die Füsse aus dem Fenster», erzählt Kurtz.

Manchmal geht der Mitarbeiter tatsächlich bei Kunden vorbei – doch nach zwei, drei Minuten kommt er schon wieder zurück. «Jemanden beraten hat er dort also sicher nicht. Es war, als würde er sich bloss einen Stempel holen.»

Dann geht’s für den Berner zurück ans Entspannen. «Er ging auch während der Arbeitszeit ins Kino. Das ist zwar alles ein wenig zum Schmunzeln, doch richtig kurios wurde es erst später», erinnert sich der Detektiv.


Mann im Anzug prokrastiniert im Auto mit Füßen auf der Seitentür; Privatermittler in Bern, Wirtschaftsdetektei in Bern, Wirtschaftsdetektiv in Bern, Detektivagentur in Bern

Ein Chef hat einen Detektiv angeheuert, seinen Mitarbeiter zu bespitzeln, weil er kaum etwas ablieferte. Schnell fand der heraus, dass der Mann während der Arbeitszeit tatsächlich vor allem eines machte: entspannen.


Ermittler erwischt Mitarbeiter beim Sex


«Unser Ermittler sah, wie der Mitarbeiter in ein Wohnquartier fuhr, vor einem Einfamilienhaus anhielt und die Lichthupe betätigte. Daraufhin kam ein Mann aus dem Haus und setzte sich zu ihm ins Auto.» Der Mann, der schliesslich mit dem Mitarbeiter davonfährt, ist ein verheirateter Familienvater. «Der Ermittler folgte ihnen bis zu einem Waldstück. Dort bogen sie in einen Feldweg ab und hielten an.»

Jetzt kann der Ermittler ihnen nicht mehr unauffällig mit dem Auto folgen. Er steigt aus und pirscht sich zu Fuss an die beiden heran. «Zuerst konnte er gar nichts sehen, weil die Autoscheiben so beschlagen waren. Als er noch näher heranging, erkannte er dann, dass die beiden nicht ausgestiegen waren – sie hatten Sex im Auto.» Der Ermittler dokumentiert das Beobachtete mit Beschreibungen und Beweisfotos und liefert das Dossier beim Chef des Mannes ab. «Ob er entlassen wurde, weiss ich nicht – ich gehe jedoch stark davon aus», sagt Kurtz.


Detektive verdienen mit Mitarbeiter-Bespitzelungen am meisten


Übrigens: Die meisten Angestellten, die von ihren Chefinnen oder Chefs verdächtigt werden, haben tatsächlich etwas verbrochen. Detektiv Patrick Kurtz schätzt, dass sich Verdachte in etwa 60 Prozent der Fälle bewahrheiten.

Am meisten verdienen Detektive mit genau solchen Aufträgen: Arbeitgebende, die ihre Angestellten bespitzeln lassen wollen. Sie sind auch auf der Liste der häufigsten Anfragen – gemeinsam mit Anfragen zu mutmasslich betrügerischen Ehefrauen und -männern.


Aufruf


Hatten Sie auch schon einmal einen dreisten Mitarbeiter oder eine dreiste Mitarbeiterin? Melden Sie sich unter redaktion@nau.ch.


Hinweis


Der Originalartikel erschien im März 2024 auf nau.ch. Die Hervorhebungen (Fettschrift), Zwischenüberschriften, Bilder und Verlinkungen auf dieser Seite können vom Original abweichen.


Kurtz Detektei Zürich und Schweiz

Max-Högger-Strasse 6

8048 Zürich

Tel.: +41 (0)44 5522 264

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-schweiz.ch

Web: https://www.kurtz-detektei-schweiz.ch

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Original: https://kurtz-detektei-schweiz.ch/kurtz-detektei-zürich-und-schweiz/blog-unserer-zürcher-detektei/Nau-Bern-Artikel-über-die-Arbeit-der-Kurtz-Detektei-Schweiz/

Der „Tatort“-Schwindel – Detektiv Patrick Kurtz im Interview mit dem Schweizer Blick


In Hinsicht auf das neue – weibliche – Schweizer „Tatort“-Team Anna Pieri Zuercher und Carol Schuler, das ab Herbst 2020 in den Hauptrollen zu sehen sein wird, befragt die Schweizer Tageszeitung Blick Privatdetektiv Patrick Kurtz von der Kurtz Detektei Zürich und Schweiz zur Frauenquote in der Detektiv-Branche.


Der „Tatort“-Schwindel


„Carol Schuler und Anna Pieri Zuercher ersetzen Stefan Gubser und Delia Mayer beim Schweizer „Tatort“. Dass zwei Kommissarinnen zusammen Verbrechen aufklären, ist ein Fantasiekonstrukt. In der Realität sind sie eine kleine Minderheit.


Auf dem Bildschirm übernehmen Frauen die Ermittungen, in der Realität sind sie eine kleine Minderheit


Schweizer „Tatort“-Fans reiben sich immer noch verwundert die Augen. Vorgestern Mittag präsentierte SRF das neue Ermittler-Duo, welches aus zwei Frauen besteht. Die Winterthurerin Carol Schuler (32) und die welsche Anna Pieri Zuercher (40) gehen ab 2020 als Tessa Ott und Isabelle Grandjean auf Verbrecherjagd und ersetzen Stefan Gubser (61) und Delia Mayer (52). Diese erstaunliche Umbesetzung passt zum harten Schnitt, der mit dem schon länger kommunizierten Schauplatzwechsel von Luzern nach Zürich einhergeht. „Wir wollen ein modernes Zürich zeigen“, erklärt SRF-Fiktionsleiter Urs Fitze (61) die einschneidenden Veränderungen. „Wir möchten nicht mehr so stark an der Realität kleben, sondern uns mehr Freiheiten nehmen und dem fiktionalen Erzählen grösseren Platz einräumen.“

Die aktuelle Situation bei der Kantonspolizei Zürich zeigt denn auch: Mit der Wirklichkeit hat ein rein weibliches Duo wenig zu tun. Weibliche Ermittler seien in Zürich in der Minderheit, bestätigen die Behörden: „Die rund 20 Mitarbeiter, die bei der Kapo Zürich in Tötungsdelikten ermitteln, wie das die Kommissarinnen im ‚Tatort‘ tun, sind Feldweibel mit besonderen Aufgaben“, sagt deren Mediensprecherin Rebecca Tilen (37). „Davon sind ein Fünftel Frauen. Generell arbeiten bei der Kapo Zürich zirka 20 Prozent Frauen.“


„Zwei Frauen sind unwahrscheinlich“


Der Zürcher Detektiv Patrick Kurtz (29) weiss: „Ich habe in meiner ganzen Tätigkeit noch nie ein Ermittlerteam gesehen, das aus zwei Frauen bestand. Meistens sind zwei Männer zusammen im Einsatz, ab und zu ein Mann und eine Frau, aber zwei Frauen sind sehr unwahrscheinlich.“

Dasselbe gelte übrigens in der Privatdetektiv-Branche, so Kurtz. Aus triftigem Grund: „Die beiden Branchen bauen aufeinander auf. Viele Ermittler der Privatwirtschaft waren vorher bei der Polizei. Hat man dort eine hohe Männer-Quote, bedeutet das automatisch auch eine hohe Männer-Quote bei den Detektiv-Büros.“


Quote ist König


Warum aber setzt SRF nun dennoch auf dieses eigentlich realitätsferne Modell? Ganz einfach: Die Quote ist König. „Die Kommissarinnen sind bei den Zuschauern sehr erfolgreich“, heisst es auf der „Tatort“-Seite der ARD auf die Frage, warum es so viele weibliche Ermittlerinnen gibt. Die Fernbedienung hat immer recht.“

Text: Patricia Broder und Jean-Claude Galli



Hinweise


Der Originalartikel erschien in der Schweizer Tageszeitung Blick. Die Hervorhebungen (Fettschrift) und Verlinkungen auf dieser Seite können vom Original abweichen.


Kurtz Detektei Zürich und Schweiz

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Der Privatdetektiv in der Literatur – Teil 5 | Arthur Conan Doyle und Sherlock Holmes: Die Rückkehr


Schritt 1 der Rückkehr: Ein Theaterstück hält den Meisterdetektiv am Leben


Im letzten Teil unserer Reihe „Der Privatdetektiv in der Literatur“ hatte uns der grosse Arthur Conan Doyle im Schockzustand zurückgelassen: Am Ende von Das letzte Problem (The Final Problem) von 1893 stürzt Holmes mit seinem Erzfeind Professor Moriarty die Reichenbachfälle hinunter – Sherlock Holmes ist tot, Rückkehr (scheinbar) ausgeschlossen! Doyle hat keine Lust mehr auf den grössten aller Detektive, er schreibt lieber Abenteuerromane und zieht es anscheinend sogar vor, im Krieg zu dienen, statt sich weiterhin mit unserem Helden zu befassen.

Wundervolle und durchaus ebenfalls erfolgreiche Werke entstehen zwar in dieser Zeit, der Meisterdetektiv indes spielt darin keine Rolle mehr. Die Fans sind betrübt und verlangen nach mehr Abenteuern ihres Helden. Und tatsächlich bleiben ihre Rufe nicht ganz unerhört: Charles Frohman, amerikanischer Theaterproduzent, weiss offenbar ganz genau, wie er Conan Doyle für sich gewinnen kann, denn dieser hatte schon immer Ambitionen, ein Theaterstück zu schreiben. Dieses wollte ihm Frohman nun ermöglichen, nur: Mit Sherlock Holmes müsse es sein! Und tatsächlich, Conan Doyle beisst an: Im November 1899 feiert Sherlock Holmes Premiere, ein Theaterstück, das Doyle zusammen mit dem Autor und Hauptdarsteller William Gillette auf die Bühne bringt. Auch wenn der grösste Teil der Arbeit tatsächlich Gillette zukommt, muss Doyle anerkennen, dass Sherlock Holmes nichts von seiner Anziehungskraft verloren hat. Das Stück ist für über 20 Jahre sowohl in den USA als auch in Grossbritannien ein Riesenerfolg, und die Performance von Gillette als Holmes mit Deerstalker-Mütze und Cape wird stilprägend, ebenso die für das Theaterstück neu eingebrachten Worte „Elementary, my dear Watson!“ und die Calabash-Pfeife (siehe auch unsere Beiträge zum Thema „Detektive und Pfeifen“). In der Londoner Aufführung mit Gillette spielt 1903 übrigens auch ein 13-jähriger Bursche, der sich zu einer Ikone der Filmkunst entwickeln sollte: der junge Charlie Chaplin.


Holmes-Darsteller William Gillette war mit den weltweiten Aufführungen des Stücks so erfolgreich, dass er sich sogar ein sehr eigentümliches burgartiges Haus in Connecticut bauen lassen konnte: „Gillette Castle“ (ursprünglich „Seventh Sister“). 

Schritt 2 der Rückkehr: „Der Hund der Baskervilles“


Das Stück ist in aller Munde und wird einige Jahre später (1916) sogar verfilmt (2014 wiederentdeckt, anschliessend restauriert und seit 2015 in unregelmässigen Abständen online abrufbar). Doch trotz des immensen Erfolgs von Sherlock Holmes will sich Doyle zu Beginn des Jahrhunderts noch immer nicht wieder so richtig auf seinen Helden einlassen: Ein kurzer Ausflug in die Politik und ein längerer in den Burenkrieg fesseln ihn erst einmal mehr. Doch kurz darauf erkrankt Doyle an Typhus und reist zur Erholung nach Norfolk, wo ihm Erzählungen vom Mythos eines Geisterhundes, der eine altehrwürdige, reiche Familie heimsucht, zu Ohren kommen. Wäre so etwas nicht auch etwas für unseren alten Freund Sherlock Holmes? Das Theaterstück mit Gillette spielt chronologisch vor den Ereignissen aus Das letzte Problem und knüpft daher nicht an die Ereignisse an den Schweizer Reichenbachfällen an. Dieses Prinzip, so denkt sich Doyle, öffnet vielleicht ein paar Türen, Holmes doch wieder Leben einzuhauchen, ohne ihn tatsächlich von den Toten auferstehen lassen zu müssen. Nur wenig später ersinnt er eine Geschichte, die ihm genau dies ermöglicht und zugleich sein grösster Erfolg werden soll: Der Hund der Baskervilles (The Hound of the Baskervilles).

Ein paar Jahre vor den Ereignissen aus Das letzte Problem einsetzend, ist es diesmal ein lange Zeit übernatürlich anmutendes, stimmungsvolles und düsteres Abenteuer, das den Meisterdetektiv umtreibt und bis heute das wohl bekannteste Werk um Sherlock Holmes darstellt. Auch hier ist wieder das Strand Magazine dankbarer Abnehmer: Nachdem Doyle seine genialische Figur in Das letzte Problem sterben lassen hatte, kündigten mehrere Tausend enttäuschte Kunden ihre Abonnements und brachten die Zeitschrift somit an den Rand des Ruins. Ohne ihr „Zugpferd“ brachen die Zahlen weg und für acht Jahre schlug sich das Magazin mehr schlecht als recht, ohne wirkliche Knaller zu produzieren – da kommt ein neues Sherlock-Holmes-Abenteuer natürlich sehr gelegen und man geht auf Doyles Gehaltsforderungen sofort ohne Widerspruch ein. Wie damals üblich wird Der Hund der Baskervilles von August 1901 bis April 1902 zunächst als Fortsetzungsroman veröffentlicht, um dann einen Monat vor Veröffentlichung des dritten und letzten Teils (ganz pfiffig!) als komplettes Buch in den Schaufenstern zu liegen. Der Roman schlägt ein wie eine Bombe, und die Leser wollen mehr! Der Druck auf Doyle wird immer grösser und schliesslich muss er sich eingestehen, dass die Geschichte von Sherlock Holmes vielleicht besser doch noch nicht zu Ende erzählt ist, wie die Kurtz Detektei Zürich und Schweiz nachfolgend berichtet. Doch zunächst ein Trailer zum restaurierten Stummfilm Sherlock Holmesvon 1916:


 

Schritt 3 der Rückkehr: Die Wiederauferstehung | Lazarus aus der Schweizer Wasserkaskade


Das Strand Magazine macht Doyle ein Angebot, das er nicht ausschlagen kann, und er macht sich ans Schreiben. Bereits im September 1903 kommt der von Fans und Lesern in aller Welt so lang herbeigesehnte Moment: In Das leere Haus (The Adventure of the Empty House) lässt Doyle den grössten Detektiv aller Zeiten wiederauferstehen – und zwar wortwörtlich. Doyle entschliesst sich, nicht einfach weitere Fälle von Holmes aus der Zeit vor den Ereignissen an den Reichenbachfällen niederzuschreiben, sondern spinnt eine extrem spannende und reizvolle Geschichte, die die Handlung weitererzählt, ohne unglaubhaft oder überkonstruiert zu wirken:

Drei Jahre sind seit dem Verschwinden von Sherlock Holmes vergangen, und Dr. Watson, noch immer fasziniert von Kriminalfällen, ist wie eh und je an einem Mordschauplatz zugegen. Er trifft auf einen älteren deformierten Büchersammler, der im weiteren Verlauf der Handlung seine Identität als totgeglaubter Sherlock Holmes enthüllt! Dieser habe sich drei Jahre zuvor nach dem Zweikampf gegen Moriarty an den Meiringer Reichenbachfällen mit letzter Kraft retten können und daraufhin sein Ableben vorgetäuscht, um seinen Feinden zu entkommen. Die darauffolgenden Jahre habe er inkognito mit Forschungsreisen in die entlegensten Winkel der kriminellen Unterwelt verbracht, bis ihn die Ereignisse um den jetzigen Mord wieder nach London zurückführten, um dort das Verbrechernetzwerk Moriartys endgültig zu zerschlagen.


Der von Sidney Paget erstaunlich akkurat gezeichnete Reichenbachfall in der Nähe der ebenfalls weltbekannten Aareschlucht im Berner Oberland war der Schauplatz von Holmes‘ fulminantem Scheinableben. 

Die Rückkehr des Sherlock Holmes – ein rundum lohnendes Geschäft für Autor, Verlag und Leser


Da ist er also wieder, nach zehn Jahren Abstinenz. Doyle bringt Holmes zurück, weil die Leser es so wollen und nach der „Wiederbelebung“ konsequenterweise in rauen Mengen zurückkehren. Für das Strand Magazine werden es dadurch sogar noch mehr Abonnenten als zu Holmes‘ „erster“ Lebenszeit, sodass sich der Verlust aus den Jahren seiner Abstinenz schnell wieder relativiert. Ein sehr lohnendes Geschäft für das Magazin und natürlich auch für Doyle. Bis Dezember 1904 folgen weitere zwölf Kurzgeschichten, 1905 werden sie wie üblich in einem Sammelband, Die Rückkehr des Sherlock Holmes (The Return of Sherlock Holmes), zusammengefasst.

War es das jetzt wirklich – die Kriegskasse Arthur Conan Doyles hatte sich durch die neuen Veröffentlichungen prächtig gefüllt – oder hat der Autor auch rein literarisch wieder Lust auf seinen Helden bekommen? Nun ja, zumindest sollte es eine so lange Pause wie in den Jahren zuvor in der Tat erst einmal nicht mehr geben – elementary! Doyle hat offenbar seinen Frieden mit Sherlock Holmes geschlossen und macht sich nun weiter ans Werk – doch dazu kommende Woche mehr im nächsten Teil unserer Reihe.


Verfasser: Gerrit Koehler

 

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