Detektive und Pfeifen – Teil 2: der dänische Pfeifenbauer Poul Winsløw


Wie wir nicht nur in Teil 1 unserer Reihe „Detektive und Pfeifen“, sondern unter anderem auch in einer Besprechung typischer Detektiv-Klischees gesehen haben, kultivieren Detektivfiguren nicht nur in der Literatur und im Film den Rauchgenuss mit der Pfeife, sondern auch im echten Leben – zumindest einige unserer Privatermittler der Kurtz Detektei Bremen. Unter den fiktiven Detektiven mit Pfeife ist Sherlock Holmes wohl der berühmteste, aber auch Kommissar Maigret wird stets mit einer Pfeife beschrieben, und selbst in der Moderne werden nicht wenige Buchdeckel der Eifel-Krimis von Jacques Berndorf von dem Lieblings-Accessoire seines Mordfälle lösenden Protagonisten Siggi Baumeister geschmückt.

So leichtfüßig und elegant der pfeiferauchende Kriminalist in der Fiktion gern dargestellt wird, so ist doch die Herstellung einer Pfeife ein sehr langwieriger und mühsamer Prozess. Immer weniger Menschen beherrschen diese Kunst, und einem von ihnen will die Kurtz Privatdetektei Bremen an dieser Stelle besondere Aufmerksamkeit schenken: Poul Winsløw.


Winsløws Anfänge als Zögling von Preben Holm


DIE Hochburg des Pfeiferauchens ist seit langem, nein, nicht England, sondern Dänemark, und so verwundert es nicht, dass die bekanntesten Pfeifenbauer aus eben diesem kleinen Land nördlich von Schleswig-Holstein stammen – eben auch Poul Winsløw. 1951 geboren, begann er zunächst eine Lehre als Chemigraph, ein mittlerweile ausgestorbener Beruf aus dem Druckgewerbe. Winsløw hatte schon damals als Teenager eine große Leidenschaft für Pfeifen, und so entschloss er sich mit 17, seine Ausbildung abzubrechen und Schüler bei einem der besten und bekanntesten Pfeifenmacher seiner Zeit, Preben Holm, zu werden. Dort lernte er das Handwerk von der Pike auf.

Er muss sich, wie er selber sagt, „wohl ganz gut geschlagen haben“ bei seiner Arbeit, denn schon nach kurzer Zeit durfte der Lehrling den Pfeifen mehr und mehr seine eigene Note und eigene Ideen zukommen lassen, anstatt nur den Boden zu fegen und sich auf kleinere handwerkliche Arbeiten zu beschränken. Preben Holm hielt tatsächlich sehr viel von seinem neuen Schüler, der schnell zum Chef-Assistenten aufstieg. Selbst als Winsløw zum Militärdienst gerufen wurde, bot Holm ihm an, ein Drittel seines Gehaltes während dieser Zeit weiterzuzahlen, um sicherzustellen, dass er danach zurückkäme – was Winsløw nur zu gerne tat, später sogar als Verantwortlicher für die gesamte Produktion. Doch leider wurde Holm, Winsløws Freund und Mentor, einige Zeit später schwerkrank und musste seine Pfeifenmanufaktur 1985 schließen.


Popularitätsschub als Live-Pfeifenbauer für Stanwell


Plötzlich stand Winsløw ohne Job da, doch diese Gelegenheit nutzte er, um sich selbstständig zu machen. Seine kleine Werkstatt in seinem Wohnhaus in Hvidovre, einem kleinen Vorort von Kopenhagen, lief zwar gut, doch trotzdem ist es, wie unsere Detektive aus Bremen wissen, immer hart, in einem Geschäft Fuß zu fassen. Hilfe kam von Stanwell, dem bis heute größten dänischen Pfeifen- und Tabakhersteller. Die Firma nahm Winsløw mit auf Messen, wo er live vor Publikum Pfeifen fertigstellte – eine Attraktion damals wie heute und eine gute Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen. Zwar durfte er während dieser Veranstaltungen für Stanwell natürlich nicht seine eigenen Pfeifen verkaufen, etablierte sich aber dennoch im Lauf der Zeit als Pfeifenbauer erster Güte, der immer wieder eine eigene Note und eine gehörige Portion Eigensinn in seine Kreationen einbringt. So lässt er es sich bis heute nicht nehmen, sonst doch eher klassisch wirkende Pfeifen ein wenig „aufzupeppen“, mit farbigen Intarsien oder metallenen Elementen, oft sogar aus Silber oder Acryl. Dies hat ihm unter Kritikern den Ruf verschafft, seine Pfeifen eher für Snobs oder verrückte Sammler mit Faible für schräges Design zu bauen, da sich die zusätzliche Arbeit und der Mehraufwand in entsprechend hohen Preisen von meist mehreren hundert Euro niederschlagen.

In Wahrheit allerdings ist Poul Winsløw Pfeifenbauer aus Leidenschaft, und als solcher käme er nicht auf die Idee, seine Pfeifen nur einem kleinen, exklusiven Kreis vorbehalten zu lassen. So zählen seit Langem schon „klassischere“ Pfeifen, im dezenteren Look und in niedrigeren Preisregionen, zu seinem Repertoire. Diese unter dem Label „Crown“ laufenden Pfeifen machen mittlerweile den Großteil der rund 7000 Pfeifen aus, die seine Werkstatt jährlich verlassen – diese befindet sich übrigens immer noch im kleinen Hvidovre. Das ist eine stattliche Zahl für einen Pfeifenbauer, der bis heute in Handarbeit fertigt, dennoch sind die klassischen Poul-Winsløw-Pfeifen nach wie vor Unikate, jede für sich einzigartig. Hilfe erhält er dabei von einer Handvoll Mitarbeiter, die ihm dadurch zumindest ein wenig Zeit für Mußestunden verschaffen und ihm so ermöglichen, seine Freude an Farben und Mustern auf einem ganz anderen Gebiet auszuleben – denn neben seiner Tätigkeit als Pfeifenbauer ist Winsløw mittlerweile auch ein passionierter Maler.


Poul Winslow – Detektive und Pfeifen
Eine originale Poul-Winsløw-Pfeife der Kurtz Detektei Bremen (Reihe: Crown).

Viele Privatdetektive sind Pfeifenfreunde


Also wenn der geneigte Pfeifenfreund genüsslich an seiner Pfeife schmaucht, ob als Privatdetektiv in Bremen nach einer geglückten Observation oder ganz privat, ohne den Tag mit privaten Ermittlungen und Fällen von Wirtschaftsbetrug verbracht zu haben: Es bleibt doch ein schönes Gefühl, ein Stück alter Handwerkskunst in der Hand zu halten. Natürlich muss es keine Pfeife von Poul Winsløw sein – aber etwas ganz Besonderes wird es immer bleiben!


Detektive und Pfeifen – Teil 1: Einführung der Kurtz Detektei Duisburg in die Thematik


Typisches Detektiv-Klischee seit Sherlock Holmes: die Pfeife


Das Pfeiferauchen ist die wohl ursprünglichste Form des Rauchens; die ältesten Tabakpfeifen, die man gefunden hat, lagen ägyptischen Mumien bei – als Grabbeigaben vor fast viertausend Jahren! Und obwohl in den letzten Jahrzehnten durch die zunehmende Verbreitung der Zigarette Pfeifenraucher immer seltener geworden sind, gibt es sie immer noch: Genussmenschen, Denker, Besonnene und Unangepasste – der Pfeifenraucher hat heutzutage viele Attribute, selten jedoch schlechte. Und natürlich ist es vor allem der Berufsstand des Privatdetektivs, der spätestens seit Sherlock Holmes genauso mit dem Pfeiferauchen in Verbindung gebracht wird wie mit Lupe und Jägermütze, wie unsere Detektive der Kurtz Detektei Duisburg immer wieder amüsiert feststellen dürfen. Die Frage „Und rauchen Sie auch Pfeife?“ gehört zum festen Repertoire fast jeden Gesprächspartners und kommt in der Regel direkt nach der Antwort auf „Und was machen Sie beruflich?“ – allein hinter jedem Stereotyp und Klischee steckt auch oft ein Körnchen Wahrheit: So stimmt es tatsächlich, dass einige unserer Privatermittler passionierte Pfeifenraucher sind. So raucht auch Patrick Kurtz selbst, Inhaber unserer Detektivbüros in Duisburg, seit seinem 14. Lebensjahr Pfeife und zählt über zwanzig Pfeifen sein Eigen.

Einiges hat sich zwar geändert seit den Zeiten der Bow Street Runners und Vidocqs, den Begründern der modernen Detektivarbeit: Modernste Technologie, IT-forensische Untersuchungen und Ermittlungen im Wirtschaftsbereich prägen im 21. Jahrhundert ganz selbstverständlich den Berufsalltag unserer Detektive aus Duisburg – und dennoch scheint die Assoziation des Privatdetektivs mit der Pfeife ungebrochen aktuell. Grund genug, einmal einen Blick auf die Hintergründe des Pfeifenrauchens zu werfen, und zu untersuchen, warum bis heute die detektivische Arbeit und die Pfeife untrennbar miteinander verbunden sind.


Pfeiferauchen während der Observation? Ein No-Go!


Ein Klischee gibt es, das wir direkt zu Anfang über Bord werfen sollten: Auch wenn unsere Detektive mitunter begeisterte Pfeifenraucher sind – bei der Feldarbeit hat die Pfeife nichts zu suchen! Dabei wäre es ja eigentlich kein Problem: Das eigene Auto z. B. ist schließlich noch einer der wenigen Orte, an denen man ungestört und ganz legal rauchen kann, und eine stundenlange Observation einer Zielperson aus dem Wagen heraus wäre sicherlich für manche unserer Duisburger Privatermittler mit einer aromatisch rauchenden Pfeife angenehmer. Das Problem, das sich dabei stellt, ist jedoch ganz profan, denn um für den Klienten eine einwandfreie und erfolgversprechende Observation zu gewährleisten, sind zwei Dinge essentiell:

Zum einen natürlich das möglichst unauffällige Auftreten der Detektive: Bei einer Observation, beispielsweise bei Verdacht auf Lohnfortzahlungsbetrug im Krankheitsfall, ist es wichtig, dass der eingesetzte Ermittler unscheinbar bleibt, schließlich soll die Zielperson nicht merken, dass sie observiert wird. Ein möglichst unauffälliges Auftreten ist damit erste Pflicht – und so selten, wie Pfeifenraucher geworden sind, lässt sich beides leider nur sehr schlecht in Einklang bringen. Zum anderen erfordert das Rauchen einer Pfeife zwischendurch immer wieder ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit: Man hat oft mit den Händen zu tun, der Tabak will gestopft werden, ab und an vielleicht neu entzündet, und letztendlich versetzt einen das Rauchen der Pfeife in einen sehr entspannten Zustand, der vielleicht die nötige Reaktionsbereitschaft bei der Observation vermissen lässt – schließlich müssen unsere Privatdetektive aus Duisburg blitzschnell reagieren, wenn relevante Situationen entstehen, ein schnelles Foto schießen oder die Zielperson verfolgen. Eine Pfeife wäre dabei doch eher hinderlich.


Pfeiferauchen bei der Recherche im Detektivbüro? Aber ja!


Ganz anders sieht es jedoch im heimischen Detektivbüro aus: Man sagt der Pfeife nach, dass ihr Rauchen eine gewisse Atmosphäre der Ruhe und Entspannung schafft, die das Denken begünstigt und natürlich auch die Kreativität. Das wiederum können unsere Ermittler voll und ganz bestätigen! Detektivarbeit ist schließlich nicht nur Fleißarbeit und findet auch nicht ausschließlich auf der Straße statt. Wo lose Fäden zusammengesetzt und Zusammenhänge hergestellt werden müssen, ist Ruhe und Entspannung angebracht – und da leistet die Pfeife beste Dienste. So kommt es, dass tatsächlich der ein oder andere Privatdetektiv, auf jeden Fall zumindest bei unseren Ermittlern der Kurtz Detektei Duisburg, das entspannte Pfeifenrauchen nicht missen möchte.


Die Tabakspfeife im Detektivbüro: längst nicht mehr die Regel, aber auch keine Ausnahme.

Ausblick auf Teil 2 der Reihe „Detektive und Pfeife: der dänische Pfeifenbauer Poul Winsløw


Hochwertige Pfeifen werden in langwieriger Handarbeit hergestellt, und viele Pfeifenbauer sind wahre Künstler. Man muss sich nur einmal die unterschiedlichen Pfeifenarten, -formen und -farben, das verwendete Material und die verschiedenen Funktionsweisen genau anschauen, um zu sehen, welche minutiöse Arbeit dahinter steckt, teilweise mit filigranen Intarsien und mit viel Liebe zum Detail. Einige Pfeifenbauer sind wahre Ikonen ihres Fachs, extrem talentiert und Meister ihrer Handwerkskunst. Einer davon ist Poul Winsløw, ein Name, der den meisten Leuten, die bisher selten mit Pfeifen in Berührung gekommen sind, vielleicht gar nichts sagt – Anlass genug für die Kurtz Wirtschaftsdetektei Duisburg, um in Teil 2 unserer Reihe „Detektive und Pfeife“ einen wahren Meister des Pfeifenhandwerks zu würdigen!


Verfasser: Gerrit Koehler

Kurtz Detektei Duisburg

Auf dem Damm 112

47137 Duisburg

Tel.: 0203 3196 0052

E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-duisburg.de

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